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Der Yogtze-Fall

15.104 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Auto, Ungelöst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Yogtze-Fall
MANIE ehemaliges Mitglied

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Der Yogtze-Fall

04.09.2012 um 16:11
Nachtrag:

Eine aufmerksame Betrachterin dieses Threads hat mir besagten Zeitungsausschnitt mittels E-Mail zugeschickt. Hierfür noch einmal meinen Dank! :)

"Leider" konnte ich auf den Fotos des Artikels nicht feststellen, was ich ursprünglich auch einmal vermutet hatte; Nämlich das GS -kurz vor, bzw. während des zweiten Unfalls seinen Arm fast
verloren haben könnte. Ich vermutete nämlich, daß der Arm ggf. von der Tür abgequetscht wurde,
als GS versuchte während der Fahrt aus dem Fahzeug zu springen. Doch dafür hätte die Tür irgendwo gegenknallen müssen. Auf den Fotos sind jedoch keinerlei Beschädigungen an besagter Türe erkennbar. Somit kommt also tatsächlich nur der erste Unfall für diese Verletzung infrage!

Aber...ein Grund mehr annehmen zu können, daß der erste Unfall nur kurze Zeit vor dem zweiten Unfall passiert sein muß. Denn mit solch extremen Verletzungen bleibt wohl kaum jemand lange bei Bewustsein. Darüber hinaus dürfte der Blutverlust auch nicht unerheblich gewesen sein!

Dann fragte hier im Thread einmal irgendwer, um welchen Golf es sich hier gehandelt habe.
Den mit den kleinen oder den mit den großen Rückleuchten?
Besagter User meinte, daß dieses kleine Detail durchaus dazu beitragen könnte, daß ein evtl. Zeuge sich besser an den Wagen erinnern würde (auch nach langer Zeit), da das Modell mit den kleinen Rückleuchten (in Verbindung mit dieser blauen Lackierung) eher selten herumgefahren ist.
Ich meine auf dem mittleren der 3 Bilder recht deutlich erkennen zu können, daß es sich hier um das Modell mit den leinen, fast quadratischen, Rückleuchten handelt.

Stuzig macht mich der Frontschaden des Wagens, denn ich frage mich wo er denn gegengefahren sein könnte. Ein Begrenzungspfosten ist aus Kunsstoff und würde diesen Schaden nicht anrichten können. Aber es muß etwas gewesen sein was zwar schmaler als die Fahrzeugfront war, nicht aber höher. Denn es wurden zwar Stoßstange und Kühler eingedrückt, doch die Motorhaube weist diese charakteristische Einbuchtung (vorn, mittig) nicht auf. Sie hat sich lediglich, durch den darunter entstandenen Druck der Verformung etwas nach oben hin aufgewölbt.
Mal abgesehen vom abgesägten Stumpf eines nicht allzu dicken Baumes hätte ich mom. keine Idee
zum Frontschaden...?!?!?

MfG


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Der Yogtze-Fall

04.09.2012 um 16:24
@MANIE
und was sagst du zu der Lage? Entgegengesetzt zum Autobahnverlauf? Der Fotograf muss auf der Autobahn gestanden haben...erkenne im Hintergrund nur dichtes Gestrüpp---wieder ein Widerspruch gegenüber dem XY-Filmfall--oder habe ich den falschen Blickwinkel?


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MANIE ehemaliges Mitglied

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Der Yogtze-Fall

04.09.2012 um 17:03
@bb37

Natürlich bestünde die Möglichkeit, daß GS im bewustlosen Zustand in sein KFZ gesetzt wurde.
Aber sollte jemand -aufgrund dieser Bewustlosigkeit- der Meinung gewesen sein, er wäre bereits tod, wird trotzdem nicht logischer weshalb er im Fahrgastraum transportiert wurde.
Würdest Du -natürlich rein hypothetisch- eine Leiche auf den Beifahrersitz setzen?
Dann kommt hinzu das GS noch ansprechbar war, als die LKW-Fahrer ihn fanden. Wer aber mit derartigen Verletzungen 1X bewußtlos wird, erwacht mit hoher Wahrscheinlichkeit von selbst nicht wieder aus seiner Bewustlosigkeit. Dies widerum lässt vermuten, daß GS bei vollem Bewustsein in's KFZ gesetzt wurde.

Du gehst davon aus, daß GS aufgrund seiner Arbeitslosigkeit vom rechten Wege abgekommen ist
und seine Frau aber heraushalten wollte, richtig?
Warum hat er sie dann aber nicht wirklich ganz herausgehalten und sie stattdessen mit seinen Andeutungen belastet/beunruhigt?

1)
Eine Fahrt nach Holland ist mit kostengünstiger "Naherholung im Ausland" gleichzusetzen.
Ansich nicht unüblich, auch oder geade für Arbeitslose nicht!
Allerdings konnte die Polizei ja tatsächlich Kontakte zum Dronenmilleu nachweisen, welche
die Polizei als Grund für sein Ableben doch aber ausgeschlossen hat, oder?

2)
Hier teile ich Deine Ansichten ohne Einschränkung. Wäre ich Angehöriger, so würde ich
Klarheit wollen, so lange ich lebe. Und daran würde auch ein neuer Lebenspartner sicher
nichts ändern!
Im Übrigen werde auch ich morgen wieder XY anschauen! ;)

3)
Ich weiß nicht weshalb es mit dem Bild bei mir nicht geklappt hat; Vielleicht hätte ich mal
einen anderen Browser ausprobieren sollen, aber auf solche Ideen kommt man ja oft erst
wenn es vorbei ist! ^^
Dank einer sehr netten Mitleserin hat sich dieses/mein Problem ja bereits erledigt! :)

4)
Wenn jemand seinem Leben ein Ende machen wollen würde, warum zieht er sich dann vorher aus und wählt das Überfahrenwerden? Und wenn schon Überfahren, warum dann nicht gleich richtig, indem man sich irgendwo auf die Gleise legt?
Er hätte sich wahlweise auch von einer Brücke werfen können und als Lebensmitteltechniker wußte er möglicherweise auch ein wenig über Möglichkeiten bescheid, wie man sich adäquat vergiften kann...? Suizid, da gebe ich Dir Recht, ergiebt unter diesen Gesichtspunkten keinen Sinn!

Hmmm, die ganze Überfahrerei ergibt aber ohnehin nur wenig Sinn, denn dazu hätten die Täter auch seinen Wagen verwenden können. Dies hätte dann nämlich auch den positiven Effekt (für den Mörder), daß keine Beschädigungen und Spuren am eigenen Fahrzeug zurückbleiben.
Sollte ihn also jemand mit voller Absicht überrollt haben, so ging er sehr unüberlegt zu Werke!

5)
Hätte GS eine mögliche Bedrohung von seiner Familie abhalten wollen, so wäre es tatsächlich das Beste gewesen, die Polizei einzuschalten. Ferner hätte er dann auch dafür sorgen müssen, Frau
und Kind bei Verwandten unterzubringen. Doch beides tat GS nicht, was nicht wirklich zu einem rationalen Versuch passt, irgendwen schützen oder vor etwas bewahren zu wollen.
Was würdest Du tun, wenn Du rational begründbare Ängste hättest, Deiner Familie aber nicht reinen Wein einschenken möchtest?
Also ich würde dann bspw. eher so Sätze loslassen, wie "Sollte mir mal etwas passieren, tue dieses oder jenes und Du findest alle wichtigen Dokumente dort und dort", aber ich würde nicht hingehen und sagen "Ich habe Angst das mich jemand umbringen will"!

Ob Drogenkuriere Passwörter benutzen, weiß ich nicht. Was ich aber weiß ist, daß Drogenkuriere ihre Auftraggeber niemals zu Gesicht bekommen. Nicht einmal die Mittelsmänner. Sie müssen ihr KFZ irgendwo unverschlossen abstellen und dürfen es -eine knappe Stunde später- wieder abholen
(in dieser Zeit werden die Drogen im oder am Fahrzeug deponiert, an einer selbst dem Fahrer unbekannten Stelle).
Dann treten sie ihre Drogenfahrt an und stellen das Fahrzeug erneut an einem vereinbarten Teffpunkt in Holland wieder ab und entfernen sich erneut. Kommen sie nach etwa bspw. einer
Stunde wieder zurück, wurden die Drogen entfernt und das Geld für den Transport liegt bspw. im Handschuhfach.
Angeworben werden Drogenkuriere übrigens durch andere Drogenkuriere, so daß primär nur ein anderer Drogenkurier ein evtl. Interesse am Tode des GS gehabt haben könnte. Doch nicht jeder der mit Drogen zu tun hat (vor allem niemand im unteren Glied der Hierarchie), ist auch gleich ein
Mensch der einen Mord begehen könnte!

Übrigens, im Film kommt es nicht so rüber als hätte GS das Wort "YOG'TZE" in voller Zufriedenheit wieder durchgestrichen. Auf mich wirkte die Szene eher so, als hätte sich sein "Geistesblitz" kurz nach dem Notieren wieder zerschlagen und er hat es durchgestrichen, da ihm bewußt wurde das es Mumpiz ist. Allerdings ist das nur meine subjektive Einschätzung zur Szene!

MFG


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MANIE ehemaliges Mitglied

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Der Yogtze-Fall

04.09.2012 um 17:09
@bb37

Es ist schwer zu erkennen, ob der Wagen nun entgegen der Fahrtrichtung steht oder ob er sogar mit der Schnbeuze in Richtung Autobahn zeigt.
Allerdings würde beides zum Frontschaden passen, denn wenn der Wagen gegen etwas schmales
geknallt ist, so könnte das Heck herumgeschwungen sein. Darüber hinaus hat der Fahrer vielleicht zusätzlich noch einmal versucht, weiterzufahren und ist dabei ins Schlingern geraten und hat sich dann festgefahren...?!?
Wir wissen ja aber noch nicht einmal, ob der Wagen noch fahrtüchtig war oder ob der Motor ggf. gar nicht mehr zu Starten war...???
Streng genommen wissen wir fast gar nichts...! *lacht*

MfG


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Der Yogtze-Fall

04.09.2012 um 18:32
@MANIE
Genau! Egal, wie wir es drehen und wenden, wir haben einfach zu wenig Hinweise. Daran müssen wir arbeiten---nur wie?

Siegen ist ja doch schon einige Kilometer von der Grenze entfernt...ich finde es unüblich, dass ein Arbeitsloser zu der Zeit in einem Jahr des öfteren dorthin in Urlaub fährt...auch wenn es eine Erholung der billigeren Variante war---okay---wir wissen ja schließlich nichts über die Finanzsituation des G.S., aber immer nach Holland? Das sauerland ist doch so schön---;-)

Sollte der Fotograf beim mittleren Foto parallel zur Autobahn gestanden haben, dann steht das Fahrzeug entgegengesetzt...;-) Laut XY stammen die Schäden vom Aufprall neben der Autobahn

Eine Leiche würde ich in dem Fall nicht auf den Beifahrersitz setzen---das spricht dann doch eher für ein Verbringen einer Person, die bei Bewußtsein ist---

Die Geschichte mit seiner Familie ist schon sehr verwirrend---tatsächlich hat er ihr von Ängsten usw. berichtet, ohne dabei konkret zu werden---dies ist dann doch schon sehr merkwürdig, wenn man bedenkt, dass er ihr etwas vorenthalten möchte---das stimmt!
Also---er hat seiner Frau von seinen Ängsten und Befürchtungen berichtet---ihr aber nie konkret gesagt, um was es sich handelt....und hat dabei immer von "die" gesprochen...Gegenantworten seiner Frau hat er dann umspielt
Es gibt sicherlich Situationen, wo ein Mensch Andeutungen macht----Um dann Familie, Freunde, Bekannte nicht mit hineinzuziehen, versuchen sie dann auf eigene Faust sich dieser Bedrohung zu widersetzen---sowas gibt es sicherlich---nur stellt sich die Frage, ob die Frau in einer solchen Situation nicht mehr nachbohrt. Im Filmfall jedenfalls war es der Frau ja scheinbar egal...Vielleicht nicht egal, aber nicht konsequent nachgeforscht...

Alle Szenen in diesem Filmfall sind so merkwürdig, dass man viele Szenarien dieser Nacht erfinden könnte...zwei,drei weitere Hinweise hier würden sicherlich schon reichen, um das ganze in eine entscheidende Richtung zu lenken...

Vielleicht ist es ein Kassiber aus dem Drogenbereich----Y (auf eine Uhr gelegt)für die Zeit...22 Uhr, 02.00 Uhr,06.00 Uhr
OG für die Personen---z.B. Olaf und Günther
TZE für den Ort---Talbrücke Siegen-Eiserfeld---das "Z" passt hier dann natürlich nicht
Aber warum es da zu Differenzen gekommen sein kann---naja---Übergabe verpasst, Geld nicht erhalten---vieles im Leben dreht sich um Geld

mfg


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itfc ehemaliges Mitglied

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Der Yogtze-Fall

04.09.2012 um 19:42
der golf ist das modell mit den kleinen heckleuchten. diese stoßstangen und felgen in der kombination gab es nie mit den großen rücklichtern.
und mal eine idee zum frontschaden.? bis vor paar jahren waren auf der a45 noch kilometersteine aus stein , zwar nicht mehr gültig und etwas abseits , aber wenn ich mit dem lkw da pause machte und spazieren ging habe ich ab und zu welche gesehen.


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MANIE ehemaliges Mitglied

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Der Yogtze-Fall

04.09.2012 um 20:00
@bb37

Nun ja, die Ermittlungsbehörden werden sich wahrscheinlich nicht um ein "Remake" bei XY bemühen, nur weil wir "Hobbydetektive" es uns so wünschen! ^^
Dafür müßte es schon neue Anhaltspunkte geben, die man auch öffentlich machen kann, ohne Ermittlungsansätze zu gefährden.

Nüchtern betrachtet müßte es aber schon ein paar zusätzliche Infos geben, welche man präsentieren kann, ohne halt die lfd. Ermittlungen zu gefährden.
So kann ich bspw. nicht nachvollziehen weshalb man nicht damals schon das Original-Unfallfahrzeug
(welches es sicherlich noch immer gibt) in der Sendung gezeigt hat. Und auch wie genau das Auto zur Autobahn stand, dürfte man doch eigentlich ebenfalls preisgeben können, wie halt ein paar Background-Infos mehr zum Opfer (bez. Gesundheitszustand, Dauer des Angstverhaltens, Grund der Arbeitslosigkeit, berufliche Vorgeschichte, ggf. im Vorfeld auffällige Verhaltensweisen im nahen Umfeld
und Tagesablauf).
Ferner wäre auch hilfreich zu wissen, ob die Polizei "zwingend" von Mord ausgeht, oder ob sie es auch für durchaus nicht für unwahrscheinlich hält, ob es sich hier um eine Verkettung unglücklicher Unfälle gehandelt haben könnte.
Nicht uninteressant wäre bspw. auch so etwas wie eine beiläufige, rechtliche Belehrung, von wegen darüber was heute noch bestraft würde und was ggf. schon verjährt wäre.
Last but not least wären auch noch Kleinigkeiten von Interesse. So z.B. ob die komplette Bekleidung des GS in seinem Fahrzeug vorgefunden und wann genau er das Bewustsein komplett verlor.
Experten könnten sich zu seinen Verletzungen äussern; Woher sie stammen konnten (bspw. der fast abgetrennte Arm) und wie lange GS mit derart Verletzungen hätte noch bei Bewustsein bleiben können.

So betrachtet also gar nicht mal so wenig, was in eine solche Neuaufbereitung einfliessen könnte.
Auch Interpretationen bez. des Wortes "YOG'TZE", welche definitiv ausgeschlossen werden können
(und ggf. auch mit Begründung "warum") könnten mit einfliessen.

Ohne den Ermittlungsbehörden etwas unterstellen zu wollen, aber ich hatte durchaus schon die Überlegung ob damals nicht ggf. wichtige Ermittlungsschritte ausgelassen/übersehen worden sein könnten (die heute auch nur noch schwerlich bis gar nicht mehr nachvollzogen werden können),
und nun befürchtet wird, daß dies ans Licht käme, so man denn den Fall neu aufbereiten würde?
Wurden bspw. alle Parkplätze und Mülleimer unter die Lupe genommen? Wurden die Ehefrau
und auch die anderen Angehörigen eingehend genug befragt? Wurde die Möglichkeit in Betracht gezogen, daß GS vielleicht zu einer Prostituierten gefahren sein könnte, bzw. gab es auf dieser Strecke überhaupt mögliche Anlaufstellen dafür (ein User meinte hier ja mal das man dazu eher entgegengesetzt hätte fahren müssen)? Wurde in Betracht gezogen, daß GS in der Kneipe
vielleicht in Handgreiflichkeiten geriet und nicht -wie geschildert wurde- ohne Fremdeinwirkung vom Hocker fiel? Etc, etc...

Ich weiß nicht wohin man sich wenden sollte, um eine Remake zu erreichen? Vielleicht direkt an die Redaktion von XY?
Fakt ist, daß eine solche Sendung extrem hohe Einschaltquaten hätte, wo es doch immerhin um einen der mysteriösesten Fälle in Deutschland überhaupt ginge!

Den alten Filmfall finde ich auf jeden Fall genau so merkwürdig wie Du, bb37, denn er verfälscht defintiv einige Fakten, wie bspw. die Position des Wagens als auch das Zudecken des GS mit seiner eigenen Kleidung. Ferner gibt es viel zu wenige Information bez. der Lebensgewohnheiten des Opfers.

Bez. des Wortes "YOG'TZE" sagte GS -während des Fernsehens- so etwas wie "jetzt hab ich's",
bevor er es notierte. Das ist kein Verhalten woraus sich schliessen lässt, daß ihn plötzlich ein Treffpunkt mit Uhrzeit usw. eingefallen ist. Eine Verabredung fällt einem nicht beim TV-Abend ein, sondern sie steht schon länger fest. Und gegen eine kurzfristige/spontane Verabredung spricht, daß GS vor seinem letzten Ausflug nicht mehr telefoniert hat, bzw. angerufen wurde, was ja auch damals schon feststellbar gewesen wäre!
Vielleicht fiel ihn auch nur ein, was man noch hätte einkaufen müssen, wie bspw.
YOG bei Lidl und TZE bei Aldi, wobei mir aber zugegebenermassen nicht in den Sinn kommen will, was bspw. mit "Y" anfangen könnte. "Yps-Hefte" wird er ja vermutlich nicht mehr gelesen haben...! ^^

Natürlich drehte sich auch damals schon vieles nur um Geld, doch ich gebe zu bedenken, daß es damals bspw. noch kein Hartz IV gab. Wer also aus einer vorher festen Beschäftigung heraus
arbeitslos wurde bekam ALG, bzw. AlHi. Beides war im Verhältnis teils deutlich höher als das heutige Hartz IV. Finanziell muß es GS also nicht unbedingt sooo schlecht gegangen sein.

MFG


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MANIE ehemaliges Mitglied

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Der Yogtze-Fall

04.09.2012 um 20:03
@itfc

Danke für den sehr interessanten Hinweis. Waren diese km-Steine denn in etwa so hoch, daß
sie die Höhe des Kühlergrills vom Golf hätten erreichen können?

Ja, bez. des Golf muß es sich wohl um die 50PS-Variante gehandelt haben. Die mit eckigen Rückleuchten hatten etwas stärkere Motoren drin, wenn ich nicht irre...???


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itfc ehemaliges Mitglied

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Der Yogtze-Fall

04.09.2012 um 20:24
nein die kleinen heckleuchten und stahlstoßstangen wurden von 1974 bis 1977 verbaut , 78 bis 80 plastestoßstangen , ab 80 große heckleuchten. die felgen auf dem bild sind noch die "ausgebeulten" für 145 reifen mit scheibenbremse. (die ersten golf hatten bei 50 ps trommelbremsen vorne und andere felgen) der golf auf dem bild müsste zwischen sep.76 und sep77 gebaut worden sein. (und nun schluß mit klugscheißermodus eines ehemaligen vw mechanikers ;-) die kilometersteine waren etwa 40 cm aus der erde hoch und 30 cm eingegraben.


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Der Yogtze-Fall

04.09.2012 um 23:07
@MANIE

Eine Telefonzelle gab es aber durchaus an jeder x- beliebigen Ecke in einem Dorf.
Wenn er mit den sogenannten " Freunden" in Kontakt treten wollte, so wäre dies eine durchaus gängige Methode gewesen damals, vor allen Dingen dann, wenn man etwas vor der Frau "teilweise" geheimhalten möchte.
"Jetzt geht mir ein Licht auf!" posaunt er, nachdem er in sich versunken, grübelnd wirkend vor dem Fernseher sitzt. Hat er dabei eine Erleuchtung, dessen Lösung "YOGTZE " ist, oder hat er selbst über das Wort nachgedacht...eine Idee im Kopf, dann das Wort aufgeschrieben und in Zufriedenheit wieder durchgestrichen...es gibt eigentlich nur diese zwei Möglichkeiten.
Danach muß er dringend das Haus verlassen, um alles erstmal sacken zu lassen.
Das "Butterpanschen" klingt interessant, muss aber für den Moment bei ihm doch eigentlich auch keinen Geistesblitz ausgelöst haben...es muss also etwas sein, worüber er sich Gedanken machte...und dies sicherlich schon länger
Die Polizei hätte durchaus etwas auskunftsfreudiger sein dürfen, glaube aber, dass sie für die sogenannten leeren Zeiträume von jeweils ca. 2 Stunden durchaus Zeugenhinweise bekommen hat...bei der XY Sendung dies nicht preisgegeben haben um weitere mögliche Zeugen zu finden. Man möchte dadurch erreichen, ein genaues Bewegungsprofil des G.S zu schaffen, dies auch durch mehrere Zeugen zu belegen...
Der Frontschaden des Golfs kann meines Erachtens durchaus von dem Aufprall neben der A45 stammen, wenn wie gesagt der Wagen frontal gegen einen Kilometerstein, Baumwurzel prallt...vor allen Dingen dann, wenn das Gelände außerhalb unterhalb der Fahrbahnoberfläche der Autobahn liegt.
Hab einen solchen Unfall in den 90 er Jahren gehabt...von der Fahrbahn abgekommen, ins Schleudern geraten und auf der gegenüberliegenden Seite dann durch den Aufprall sogar noch eine Eskimorolle gemacht...bin dort mit der Front seitlich in einen Graben geschlagen, dadurch hat sich der Wagen gedreht und blieb dann aif dem Kopf liegen...total irre..und geht sehr rasant bei einer Geschwindigkeit von 120 km/h...und die Schäden waren ähnlich, nur das Dach war viel mehr eingedrückt...
Dann müssen wir uns mal an XY wenden...man kann die Redaktion doch durchaus mal anschreiben...gleiches bei Spiegel TV, Stern und diversen Zeitungen versuchen...man wird dort sicherlich irgendwo Gehör finden, wenn es um einen der mysteriösesten Kriminalfälle der letzten 30 Jahre geht...werde aber zuerst meine Fühler ins Archiv der Siegener Zeitung setzen, da sehe ich möglicherweise noch einen versteckten Hinweis liegen...

Mfg


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Der Yogtze-Fall

05.09.2012 um 11:58
Hat mal einer bezüglich des Wortes YOG'TZE überprüft, ob das vielleicht eine Zusammensetzung zweier Wörter aus einer asiatischen Sprache sein kann?

Ich habe nämlich vor ungefähr zwei Wochen einen Artikel aus den 90ern gelesen, in dem es um die Triaden (chinesiche Mafia) in Deutschland ging, die auch in den Niederlanden und England Geschäftsfelder hat. Dort gab es unter anderem ein Opfer in Deutschland, das auf der Autobahn mit einem Auto überrollt wurde.


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Der Yogtze-Fall

05.09.2012 um 12:36
Wie wäre es wenn ich einfach mal Crystal Meth ins Spiel bringe :)
Nein aber es kann ja durchaus sein, dass er als Lebensmitteltechniker einen Nebenverdienst gesucht hat. Womöglich hat deie Buchstabenkombination irgendeinen chemischen Hintergrund.


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Der Yogtze-Fall

05.09.2012 um 14:14
@Inferiority

Ich finde den Hinweis von dir nicht schlecht und hab gleich mal was rausgesucht. Gewisse Passagen ähneln hier unserem Fall erschreckend stark....

Hier ein interessanter Link

http://www.spiegel.de/spiegel/spiegelspecial/d-7856393.html

Jedenfalls die Passage /Spiegel Special 4/1998

Das Rauschgift wurde häufig aus Bangkok kommend per Luftfracht über den Flughafen Frankfurt in die Bundesrepublik gebracht, in holländischen Labors weiterverarbeitet und von dort an Verkaufsstellen in Deutschland, Frankreich und Kanada ausgeliefert.

und hier noch etwas

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13492371.html

Interessante Passagen/der Spiegel 44/1991

Oft reden Täter und Opfer in einer Symbolsprache, Unkundige bekommen nichts mit.

Das Paar war offenbar mitten in ein Kapitalverbrechen geplatzt. Bei der Polizei ging eine Meldung über Rufsäule ein: "Hier an der Autobahn-Auffahrt wurde soeben ein Mann überfahren."

Das Opfer war dreimal überrollt worden, wies Schußwunden im Rücken und in Höhe der Schläfen auf: Der Tote auf der Fahrbahn, Eduard ("Eddy") Ulbrich, 33, Sohn einer Deutschen und eines Asiaten aus Schanghai, war Wirt eines China-Lokals in Erlangen. "Der Mann ist regelrecht hingerichtet worden", befand Walter Meier, Leiter des Nürnberger Kommissariats für Organisierte Kriminalität (Polizeikürzel: OK).
Ulbrich, selber längst eingebürgert, hatte offenbar en gros mit solchen Pässen gehandelt, womöglich aber nicht zur Zufriedenheit der Geschäftsleitung gearbeitet. Der Gao Lao wollte ihn, so ein Ermittler, "in den Senkel stellen".

Andererseits hatte Ulbrich aber auch mit konkurrierenden Zocker-Zirkeln "ziemlichen Ärger" gehabt, so ein V-Mann: Nach den blutigen Machtkämpfen im Hamburger Glücksspiel-Milieu waren einige Spielveranstalter nach Süddeutschland ausgewichen.

Dabei ging es, glauben BKA-Fahnder, auch um die Kontrolle von Verbindungswegen im Drogenhandel, der in Europa zu einem großen Teil über Hamburg, Frankfurt und den Rhein-Main-Flughafen abgewickelt wird. Ein Ermittler vermutet: "Eddy Ulbrich ist jemandem zu mächtig gewesen."

Ulbrichs Feuerbestattung wurde auf Wunsch der Familie in "absoluter Diskretion" vollzogen. Eine Ex-Ehefrau des Toten spricht heute von "seltsamen Hinweisen" und "gewissen Ahnungen" vor der Tat.


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Der Yogtze-Fall

05.09.2012 um 14:18
@Inferiority
Laut Polizei gibt es das Wort YOG'TZE in keiner Sprache der Welt...

mfg


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MANIE ehemaliges Mitglied

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Der Yogtze-Fall

05.09.2012 um 15:01
@Inferiority
@bb37

Ich halte nicht sonderlich viel von der "Mafia-Theorie" mit den Triaden. Denn der Spiegel schreibt bspw. nichts darüber das das Opfer vorher entkleidet wurde. Darüber hinaus wird Opfern solcher Mafiosi auch in den Kopf geschossen, so wie es auch im "Spiegel" beschrieben wird.
Einerseits ist dies wohl quasi die Visitenkarte solcher "Organisationen" und weiter wollen sie so
wohl auch jegliches Risiko eliminieren, daß besagte Opfer doch noch überleben.

Bei GS fehlt das alles, und sollte er ermordet worden sein, dann definitiv nicht von professionellen
Mafiosi.

@Inferiority
Die Polizei hat bereits überprüft ob das Wort in irgend einer Sprache der Welt existiert.
Fehlanzeige!!!
Wegen dem Apostrov zwischen den 6 Buchstaben haben sie ferner sicher auch andere
sprachliche Varianten geprüft, wie bspw. auch Deine, mit den 2 asiatischen Wörtern.
Immerhin hatten sie dafür gut 25 Jahre Zeit! ;)

@Dr.Venkman
Hätte er an irgendwelchen chemischen Formeln gearbeitet, so hätte die Polizei bei ihm zu Hause auch sicher irgendwo handschriftliche Aufzeichnungen gefunden. Ferner hätte dann sicher auch seine Frau ausgesagt, daß er an etwas gearbeitet haben muß. Von beiden wurde aber nie etwas bekannt, so daß
auch diese Theorie so wohl eher nicht infrage kommt.
Ich zumindest glaube nicht, daß jemand dazu in der Lage ist eine Abfolge chemischer Formeln ausschliesslich und über längere Zeit hinweg im Kopf zu bearbeiten/abzuspeichern, ausser er heisst vielleicht Einstein. Und selbst der hatte sich wohl auch seine Notizen gemacht! :)

@bb37
Ich bin mal gespannt was Deine Recherche in den Archiven der Siegener Zeitung ergeben wird. Bitte halte uns auf den Lfd., und ggf. bekommst Du ja sogar ein paar digitale Kopien.

MfG


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Der Yogtze-Fall

05.09.2012 um 15:17
Zum Thema Prostituierte / Geisteskrankheit: in den 80ern ist man mit so etwas nicht so locker und offen umgegangen wie heutzutage, die Schande, in Zusammenhang mit einem dieser beiden Themen erwähnt zu werden, war noch um einiges größer. Vielleicht liegt es daran, dass in Aktenzeichen xy keine Erwägungen angestellt wurden. Auch die Tatsache, dass das sehr seltsame Verhalten der Ehefrau mit keinem Wort in Frage gestellt wird, deutet für mich darauf hin, dass in der damaligen Sendung die nach. Außen vorgespielte "heile Welt" des Ehepaars wichtiger eingeschätzt wurde als das Interesse, den Fall wirklich aufzuklären.


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MANIE ehemaliges Mitglied

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Der Yogtze-Fall

05.09.2012 um 15:21
@skeptiker82
Eine sehr gute und sicher auch vollkommen korrekte Schlußfolgerung, die Du hier angebracht hast;
Danke dafür!

Ein Grund mehr weshalb sich XY dieses Falles noch einmal annehmen sollte.

MfG


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Der Yogtze-Fall

05.09.2012 um 15:35
xy@zdf.de
lautet die Emailadresse der Redaktion

Vielleicht können wir ja auch zusammen einen geeigneten Text aufsetzen bzw. uns via persönlicher Nachricht austauschen

@MANIE
Mir gefällt diese ganze Mafia Geschichte auch nicht---aber in einigen Punkten rückt es an diesen Fall so sehr heran, dass man aufgrund der mangelnden Hinweise meint, etwas Wichtiges gefunden zu haben. ;-)

"Siegener Zeitung"
Ich kenne zufällig ein paar Leute aus Siegen. Hab mit denen noch nie über dieses Thema gesprochen. Werde das aber die nächsten Tage mal machen und vielleicht geht sogar jemand für mich dahin, wenn alles passt bzw. kennt sogar jemanden dort, wer weiß!---ansonsten muss ich es wohl irgendwann dann selber machen. Wohne in einem ganz anderen Bereich Deutschlands und etwa 2,5 Autostunden entfernt--

mfg


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Der Yogtze-Fall

05.09.2012 um 21:03
Zitat von MANIEMANIE schrieb:Ich halte nicht sonderlich viel von der "Mafia-Theorie" mit den Triaden. Denn der Spiegel schreibt bspw. nichts darüber das das Opfer vorher entkleidet wurde. Darüber hinaus wird Opfern solcher Mafiosi auch in den Kopf geschossen, so wie es auch im "Spiegel" beschrieben wird.
Einerseits ist dies wohl quasi die Visitenkarte solcher "Organisationen" und weiter wollen sie so
wohl auch jegliches Risiko eliminieren, daß besagte Opfer doch noch überleben.

Bei GS fehlt das alles, und sollte er ermordet worden sein, dann definitiv nicht von professionellen
Mafiosi.
Aufgrund des Entkleidens ging ich in dieser Theorie auch davon aus, dass man ihm wahrscheinlich nur einen Denkzettel verpassen wollte und er entkleidet wurde als Demütigung, wobei alles dann schief ging und zu diesem kuriosen Fall führte. Nicht immer wird sowas ja von Profis ausgeführt. Da diese Organisationen ja auch illegale Zockerringe betreiben, kann es ja durchaus sein, dass Herr Stoll sich auf ein paar Spiele eingelassen hat, um seine leere Kasse mit Geld zu füllen, da er ja arbeitslos war.

Das Ganze ist einfach so schwer zu durchschauen, weil seitens der Polizei ja leider nichts neues bekannt gegeben wurde und niemand weiß, in welche Richtungen die Polizei alles ermittelt hat.
Zitat von MANIEMANIE schrieb:Die Polizei hat bereits überprüft ob das Wort in irgend einer Sprache der Welt existiert.
Fehlanzeige!!!
Wegen dem Apostrov zwischen den 6 Buchstaben haben sie ferner sicher auch andere
sprachliche Varianten geprüft, wie bspw. auch Deine, mit den 2 asiatischen Wörtern.
Immerhin hatten sie dafür gut 25 Jahre Zeit! ;)
Auch hier fehlt mir eine genaue Angabe seitens der Polizei, was man alles bislang ausschließen konnte bzw genau geprüft hat. Zählen dazu auch verschiedene Dialekte in den Ländern, hat man auch untersucht, ob Günther Stoll das Wort vielleicht so aufgeschrieben hat, wie man es hört, z.B. migliore hört sich wie milliore an(einfaches Beispiel, aber ich denke, ihr wisst, worauf ich hinaus möchte).

Es wäre vielleicht wirklich mal ratsam, an irgendeine Redaktion zu schreiben, ob man den Fall vielleicht noch einmal aufarbeiten könnte und sei es nur bei Stern Tv. Es kann doch nicht sein, dass mysteriöseste Kriminalfall Deutschlands, zumindest aus meiner Sicht, kaum mehr Beachtung bekommt.


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Der Yogtze-Fall

05.09.2012 um 22:30
@MANIE
Wir hatten uns ja über die Bewußtlosigkeit Gedanken gemacht und da kommt gerade noch so eine Idee in mir auf. G.S. wird nicht auf dem Beifahrersitz transportiert, sondern nackt in seinem eigenen Kofferraum. Nachdem der Wagen verunfallt (Aus absichtlichen bzw. unabsichtlichen Gründen) wird er aus dem Kofferraum heraus wieder auf den Beifahrersitz gelegt. Die LKW-Fahrer haben doch jemand um den Wagen herum gehen sehen--zu diesem Zeitpunkt jedoch war er bereits wieder auf den Beifahrersitz gesetzt worden und es sollte dem Zweck dienen, die Verletzungen des G.S. durch den Unfall zu vertuschen...das könnte auch der Grund für den geöffneten Kofferraum gewesen sein--Dann wäre ein Verbringen an einem geheimen Ort sicherlich geplant gewesen...warum jedoch der Wagen dann von der Fahrbahn abkam ist natürlich auch ein Rätsel...Alkohol?

mfg


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