Günther Stoll, ein Lebensmitteltechniker aus Anzhausen, hat in letzter Zeit Angst vonen "denen" die ihm was antun wollen. Obwohl er genau weiss wen er verdächtigt, erzählt er seiner Frau nichts davon um sie nicht unnötig in Panik zu versetzen.
Am 25.10.84 gegen Nacht sind seine Ängste besonders groß, als er mit seiner Frau vorm Fernseher sitzt. Mit den Worten: "Jetzt geht mir ein Licht auf", beginnt einer der mysteriösesten Fälle der deutschen Kriminalgeschichte.
Er schrieb die Buchstabenkombi: "YOG'TZE" auf einen Zettel und strich sie danach wieder durch, um sie eventuell zu verbergen oder weil sie schlichtweg schwachsinn war.
Er erzählt seiner Frau erneut dass er "unheimliche Angst" habe, umgebracht zu werden. Auf die Frage seiner Frau hin, wer ihn denn töten wolle, weicht er abermals aus. Paradoxerweise entschließt er sich trotz aller Ängste nocheinmal in sein Lieblingslokal zu gehen und dort noch ein Bier zu trinken.
Wie geplant erreicht er wenig später das Lokal in Wilnsdorf. Dort bestellt er sich ein Bier, schaut sich um und erkennt die Männer die er für "die" hält. (Bemerkung von mir: es müssen nicht zwangsläufig 2 Personen gewesen sein). Starr vor Angst haut es ihn buchstäblich von Hocker. Die Männer springen sofort auf und helfen dem Gestürtztem Herrn Stoll, ohne dabei Anzeichen zu machen dass sie wirklich was von ihm wollen. Möglicherweise erkannten die Männer erst auch beim aufheben wen sie da eigentlich in den Händen hielten.
Günther Stoll verlässt daraufhin das Lokal um wegzukommen von denen.
Er versteckt sich irgendwo und als er sich sicher fühlt, dachte er - und jetzt kommt der vielleicht absurd klingende Teil - er könnte sich vielleicht etwas Stoff kaufen. Er rief einen Dealer an, einen Dealer einer niederländischen Drogenszene (oder siegerländischen, denn dort gibts die auch) um Stoff zu bestellen, sie verabredeten sich und trafen sich Günther Stoll, kauft das d0pe und steigt in seinen Wagen, der Dealer informiert in der Zwischenzeit seine Kollegen dass der gesuchte Günther Stoll gerade gekauft habe. Diese machen sich sofort auf den Weg.
2 Möglichkeiten:
1. Günther Stoll fährt einige 100 Meter weiter un pfeift sich das zeug rein (was aber bei einer Obduktion sicherlich gefunden worden wäre)
2. Der Dealer hält Herrn S noch hin.
Die Kollegen - die Männer aus der Bar - verfolgen Günther S. während dieser zu seinem Heimatort Haigerseelbach fährt. Er will mit der alten religiösen Dame reden, weil er denkt sie sei die Einzige die ihm glaube/zuhöre. Möglicherweise hätte er ihr viel mehr erzählt. Doch diese wimmelt ihn ab. Selbst als Günther Stoll indirekt andeutet dass er heute Nacht getötet wird, bleibt die Dame stur. Günther steigt wieder ein und will Heim.
Doch dazu kommt es nicht mehr, wenige 100 Meter nach Ortsausgang stoppen die Täter den Wagen und ziehen günther Stoll heraus, schlagen ihn, ziehen ihn aus, legen ihn auf die Straße und überfahren ihn. Sie setzen den schwerverletzten Günther Stoll in sein Auto und fahren los. 4 Mann + Herr Stoll in den blauen VW. Sie fahren die A45 entlang bis kurz vor Hagen Süd, dort fahren sie den Wagen in den Straßengraben. Und fangen an Spuren zu beseitigen.
Is der Hauptteil erledigt, ergreifen 3 Täter die Flucht während der 4. nochmal kontrolliert ob auch alles weg ist.
In der Zeit halten schon die LKW Fahrer an und rufen Hilfe. Der 4. Täter der das bemerkt hat ergreift nun auch die Flucht.
Die Täter flüchten trffen sich an einem Bestimmungsort, lassen sich abholen und fahren weg.
Als ich das grad geschrieben hab hab ich selber nicht dran geglaubt
:Dzumindest ab dem Drogenteil.
Was mit aber auffiel, das Günther erst nach den ersten 2 Stunden davon sprach dass er heute Nacht umgebracht werde. Schonmal aufgefallen?
Ansonsten bitte Kritik.
@Chyca