@bellady bellady schrieb:der Auffindeort hat ihm gleichzeitig auch mehr Sicherheit und Zeit geboten, sich mit ihr ungestört beschäftigen zu können, ohne gleich entdeckt zu werden mit einer Fluchtmöglichkeit, ob jetzt in der Nacht oder am Morgen
Er hat sich aber nicht gescheut, nach der Tat wieder in den Wohnbereich zurückzukehren und den Durchschlupf mit Müllsäcken zu verstellen. Indem er seinen "Fluchtweg" mit Hindernissen verbaute, hatte er m.M.n. nicht die Absicht, diesen Weg zu benutzen, weder als "Ausgang", noch als "Fluchtweg.
Wie hätte er das Haus verlassen wollen?
In der Nacht sowie bei Abwesenheit der Familie war die Haustüre (der reguläre Eingang zum Wohnraum, zu dem alle, ausser dem Vater, einen Schlüssel hatten,) zugeschlossen. Ein weiterer Schlüssel, der eventuell immer innen steckte, war meines Erachtens nicht vorhanden, da die vorhandenen Schlüssel ja schon nicht mal für alle Familienmitglieder reichten.
Und selbst wenn dort ein Schlüssel steckte, konnte der Täter, wenn er durch den Bodenraum kam, das nicht wissen. Wie hat sich der angenommene Täter also vorgestellt, das Haus zu verlassen?
Und wenn, angenommen die Tat war am Montag vormittag, der Täter also doch durch die Haustür aus dem Haus gelangte, wie hätte er diese wieder versperren können.
Fakt ist: bei der Auffindung durch Herrn Rimbach war nach seinen eigenen Angaben
1. Die Haustüre zugesperrt ( er musste den Werkstatteingang benutzen). Dieser Eingang führt offensichtlich nicht über den Dachboden, sondern in das untere Stockwerk, denn sonst hätte Herr Rimbach Heike gleich gefunden.
2. Der Durchschlupf vom Partyzimmer zum Bodenraum war mit gefüllten blauen Müllsäcken verstellt/zugestopft. Und zwar offensichtlich vom Partyzimmer aus.
Fazit: Der Täter hätte zwar über 2 unverschlossene Türen in das Haus gelangen können, aber wie hinaus?
Wir wissen, nicht durch die Haustür, die war verschlossen, nicht durch die Aussentür, die auf den Dachboden führte, denn der Durchgang zum Dachboden war von innen vollgestopft und wenig wahrscheinlich durch die Werkstatttür, denn dann hätte er durch den unteren Wohnbereich müssen. Bei Anwesenheit der Eltern im Schlafzimmer ist das undenkbar.
Ausserdem hielt er sich nach der Tat noch in Heikes Zimmer auf und versuchte, die Blutspuren auf dem Teppich zu entfernen.