Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

@ilse-man

ilse-man schrieb:Alle drei Tatwerkzeuge stammten aus dem Besitz der Familie. Was über zwei Jahre abgeleugnet wurde.

@ilse-man

Das Hanfseil, das Messer und der Eisenhaken stammten demnach aus dem Haushalt. Beim Eisenhaken dürfte es sich um eine etwas größeren sogenannten 'Sturmhaken' gehandelt haben, der dazu benutzt wurde, Fensterläden zu sichern.
Auf dem Dachboden sollen sich etliche solcher Sturmhaken befunden haben.

Wenn ursprünglich abgeleugnet wurde, dass die betr. Gegenstände aus dem Haushalt stammten, dies später aber zugegeben wurde, kann ich mir vorstellen, dass an den betr. Gegenständen DNA von Haushaltsmitgliedern gefunden wurde und diese von den Ermittlern mit dem Ergebnis der DNA-Funde konfrontiert wurden.

Es wurde dann ja (vermutlich später) so etwas in der Art gesagt, dass die Söhne mit dem Seil gespielt haben könnten.
Könnte das ein Versuch gewesen sein, dort gefundene DNA-Spuren zu erklären, und auch eine Erklärung dafür zu haben, dass ein Stück Hanfseil im Zimmer eines der Brüder gefunden wurde?


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Jeder meiner Beiträge gibt lediglich meinen persönlichen Eindruck wieder, ohne Anspruch auf Faktizität

Das Buch heist
Tod unterm Hexentanzplatz - Bernd Kaufholz

hi
@curt Genau so, ich hatte es nicht im Kopf

@Aggie Was ich zusätzlich an Infos habe ist im Buch.
Da ist noch weit mehr an dubiosen Dingen passiert.
Was mir noch einfällt
Der Wagen in orange wurde nie verifiziert.
Man vermutet!!! das es ein Fahrzeug vom
Gasversorger war. Weil die dort Leitungen überprüft haben.
Selbst wenn diese "Nordharzer Kraftwerke Goslar" zwanzig
LKW hatten, andere Mordkommissionen haben 1000e Fahrz-
euge überprüft. Dazu haben LKW Fahrtenschreiber. Bei HR+
RB arbeitete noch ein "Beschäftigter" selbst zu dem findet
sich nichts. Irgendwo fand ich mal - Warum nur - warum?
Die Kripo wird im Buch sinngemäß mit dem Spruch zitiert -
Immer wenn ein Sachverhalt ausermittelt war, kam etwas "Neues".

Zuerst wurden die Klauer als Mörder, dann der Arbeitskollege, zum
Schluß der Ex präsentiert.

Wer bei so einem Aussageverhalten im Fokus bleibt dürfte nicht schwer zu erraten sein.

@ilse-man

ilse-man schrieb:Zuerst wurden die Klauer als Mörder, dann der Arbeitskollege, zum
Schluß der Ex präsentiert.

Wer bei so einem Aussageverhalten im Fokus bleibt dürfte nicht schwer zu erraten sein.

Dann mach doch mal eine klare Ansage, wer könnte eventuell in den Focus des "Täters" eingegliedert werden können?

@Mauro
Ist das so schwer?

Es direkt zu schreiben untersagen die Regeln hier.

@ilse-man

Du kannst mich über "Direkte Nachricht" anschreiben, dass verstößt nicht gegen die Regeln.

ein hallo an alle,

jetzt habe ich mich extra hier angemeldet, weil mich dieser furchtbare mord nicht loslässt.

es ist äußerst seltsam, dass in all den jahren niemals ein täter überführt werden konnte. vielleicht führten beide eingeschlagenen ermittlungsrichtungen, nämlich a) familienmitglieder b) freunde / bekannte in die irre ?

ein paar fragen / anmerkungen :

1) es ist äußerst seltsam, dass kein genauer todeszeitpunkt ausgemacht werden konnte. wenn der stiefvater die leiche doch schon am dienstag fand. sie kann doch allerhöchstens 1 1/2 tage tot gewesen sein. fachleute können doch ziemlich genau die todeszeit bestimmen, oder nicht? hätte dieser kampf (spuren im zimmer) schon in der nacht zum montag stattgefunden, wäre doch jemand dadurch aufgewacht. daher scheint doch wohl eher der montagmorgen in frage zu kommen, als niemand zu hause war (oder doch???)
2) mir scheint, sie war selbst überhaupt nicht zu Hause in dieser Nacht. Aber wo war sie? Hatte sie eine heimliche Verabredung? Könnte sie sich nicht mit jemandem getroffen haben, von dem ihre Familie nichts wusste und, demjenigen erzählt haben, dass ab halb 8 bei ihr "sturmfrei" ist? vielleicht durfte es auch niemand wissen, weil der mann älter und verheiratet war? ich denke da an einen "ganz normalen" typ mit doppelleben und neigungen, von denen auch sie vor ihrem ende nichts ahnen konnte...
3) warum wertet man die tat als beziehungstat? die abwesenheit "fremder" dna am tatort kann doch auch dafür sprechen, dass dieser grausame overkill geplant war und dass vorrichtungen getroffen wurden (handschuhe, maske, maleroverall etc.) damit sich keine dna findet? psychopathen sind oft sehr intelligent und können durchaus motiviert sein, ein aus ihrer sicht perfektes verbrechen (dieses hier erinnert an horrorfilme und -literatur) zu begehen. dass die tatwerkzeuge herumlagen, muss ja nicht heißen, dass er nicht auch so geplant hatte, sie umzubringen. vielleicht hatte er noch einen ganz anderen plan, der aus irgendwelchen gründen nicht durchführbar war (zb sie unter drogen setzen, missbrauchen und dann zurücklassen.. nur hat sie vielleicht was bemerkt und sich heftig gewehrt, woraufhin alles so eskalierte.
4) das auto: also ein fahrzeug der gaswerke? really? und was, wenn nur dieser eindruck erweckt werden sollte, um niemanden in der nachbarschaft zu beunruhigen? was, wenn es wirklich ein spinner war, vielleicht ein kunde der metzgerei, der sie schon lange beobachtete, ihr auf dem heimweg folgte usw. trug sie ein namensschild bei der arbeit? es gab doch ein telefon im haus, standen Rimbachs im Telefonbuch? vielleicht hat er sie so gefunden, dann tagsüber das haus ausgekundschaftet und beobachtet, um herauszufinden, wann sie dort alleine anzutreffen ist.
5) der "selbstmord" alfreds. sehr seltsam. da erhängt sich jemand, der im betrieb mitarbeitet und über 60 seiten lang fragt niemand, warum.. und wenn es mord war? was, wenn sie sogar etwas damit zu tun hatte (liebeskummer?) es gibt doch dieses foto mit der "beschmierten" wand auf dem hof. wenn sie so war wie dort dargestellt, könnte jemand auf die idee kommen, sie habe ihn in den tod getrieben. also doch rache als motiv?
6) grausamkeit des vorgehens während der tat: also ich persönlich denke nicht, dass auf diese art jemand umgebracht wird, zu dem es eine enge persönliche bindung gibt. würgen, abstechen, zerhacken, aufhängen spricht doch für eine "entmenschlichung" in den augen des täters. wer schafft es denn, jemandem so was anzutun? doch bestimmt kein verwandter oder exfreund! mir scheint, da lag eine "neigung" zu solchen taten vor, eventuell durch drogen befeuert oder auch eine psychose, stimmen, die solche handlungen befehlen, kommen in frage.
7) was ist über den tathergang noch bekannt? wurde sie missbraucht? hatte sie spuren "illegaler substanzen" im blut? können k.o.-tropfen zum einsatz gekommen sein? wie war sie so drauf? hätte sie jemanden mit nach hause gebracht, den sie kaum kennt?

fragen über fragen. die meisten werden wohl schon geklärt worden sein, entschuldigung, wenn ich hier irgendwas schon geklärtes oder irrelevantes anspreche. meine befürchtung ist halt, dass auch dies das verbrechen eines serientäters ist, der vielleicht noch für einige andere fälle verantwortlich ist und dessen "einzugsgebiet" ziemlich groß war und ist. er ist nur möglicherweise so geschickt und unauffällig, dass ihn niemand auf dem schirm hat.

liebe grüße

kreuzkuemmel

@kreuzkuemmel schrieb:

kreuzkuemmel schrieb: grausamkeit des vorgehens während der tat: also ich persönlich denke nicht, dass auf diese art jemand umgebracht wird, zu dem es eine enge persönliche bindung gibt. würgen, abstechen, zerhacken, aufhängen spricht doch für eine "entmenschlichung" in den augen des täters. wer schafft es denn, jemandem so was anzutun?

@kreuzkuemmel

In engen persönlichen Bindungen können Hassgefühle des Täters durchaus zu so etwas führen.
Auch ein Hassausbruch seitens des Täters während eines eskalierten Streites kann letztlich zu einem overkill
führen wie bei Heike.

@kreuzkuemmel

kreuzkuemmel schrieb:hätte dieser kampf (spuren im zimmer) schon in der nacht zum montag stattgefunden, wäre doch jemand dadurch aufgewacht.

@kreuzkuemmel

Nicht unbedingt.
Befand sich das Schlafzimmer von Heikes Eltern im Erdgeschoss?

@kreuzkuemmel

kreuzkuemmel schrieb:warum wertet man die tat als beziehungstat? die abwesenheit "fremder" dna am tatort kann doch auch dafür sprechen, dass dieser grausame overkill geplant war und dass vorrichtungen getroffen wurden (handschuhe, maske, maleroverall etc.) damit sich keine dna findet? psychopathen sind oft sehr intelligent und können durchaus motiviert sein, ein aus ihrer sicht perfektes verbrechen (dieses hier erinnert an horrorfilme und -literatur) zu begehen.

@kreuzkuemmel

In dem Fall würde jedoch der bekannte Profiler, der sich momentan mit dem Fall Rimbach eingehend beschäftigt: Axel Petermann - zu 100 Prozent danebenliegen, da er von einer nicht im Voraus geplanten Tötung von Heike, sondern vielmehr von einem eskalierten Tatgeschehen ausgeht.

Was sich übrigens auch mit der Einschätzung der Profiler deckt, die etliche Jahre vor Petermann den Fall analysiert hatten.

naja, ich denke nur, es wäre heraus gekommen, wenn es nicht geplant gewesen wäre. also so gut geplant, dass es nach einer beziehungstat aussieht...

natürlich ist es etwas gewagt, die erkenntnisse eines profilers in frage zu stellen. aber so jemand arbeitet ja vermutlich noch an anderen fällen.

hi
Ich wundere mich nur extrem das der bruder in heike ihrem zimmer fern gesehen haben will.
wo sie ja längst von der telefonzelle zurück gewesen war. der muss früh raus, sie hat frei.
denkt bestimmt an ihren ronny und dabei dann den bruder neben sich im bett???

ja, mich wundert das auch sehr, obwohl es nicht ungewöhnlich ist, dass gleichaltrige jugendliche zusammen "abhängen" ... es ist mir leider nur wenig über die beziehung zwischen den stiefgeschwistern bekann (natürlich auch aus gutem grund, denn eigentlich geht uns das alles ja gar nichts an.)
was ich an der tat überhaupt nicht verstehen kann: der letzte part. selbst wenn jemand im affekt tötet, wer ist denn dazu in der lage, einen leichnam (nach messer im hals und sturmhakeneinsatz dürfte sie doch wohl tot gewesen sein) noch aufhängt? und das nach dem kraftakt des schleifens quer durch den raum und hochhieven durch eine luke. das ist wirklich bestialisch. so etwas dürfte sich doch im verlauf des lebens des täters angekündigt haben. es muss unbedingt geklärt werden, wie die montagnacht verlaufen ist! vielleicht war sie da schon tot, sie wurde früher gefunden und alle standen unter schock, weil sie auch angst hatten, verdächtig zu sein. oder ist es gar so, dass tatsächlich niemand außer dem täter weiß, dass er es war, sich aber alle gegenseitig verdächtigen und gleichzeitig decken wollen?

das sind keine spekulationen, nur gedankenspiele ;)

die person, die das getan hat, kann doch nicht ernsthaft mit dieser erinnerung normal weitergelebt haben all die jahre, ohne mindestens "aufzufallen" in irgendwas.

und wenn es weitere taten sind (?)

mir macht sowas angst. soll er seine strafe bekommen irgendwann.

Also, ich verfolge diesen Fall schon seit Jahren. Auch wenn es nicht gern gehört bez.gelesen wird. Meine Meinung war damals schon und ist es immer noch. Man sollte den Täter in der Nähe suchen.

Weiss jemand wann in Lüttgenrode Amt 93 dort immer die Müllabfuhr kam?
An welchen Tag und wann (Uhrzeit)? Meistens kommen die ja immer sehr früh ( 06 Uhr - 07 Uhr 30). Es wäre ja auch möglich das solch ein Fahrzeug die Sicht versperrt hatte, bzw. jemand unerkannt ins Haus oder aus dem Haus konnte, bzw. der Lärm den solch ein Fahrzeug macht, bzw. die Männer, Geräusche übertönt werden können.

@curt
Der Todeskampf von HR ging über ca. 25 Minuten.
Da reicht also kein Auto das mal eben so anhält-

@ilse-man
ich meinte kienen von der müllabfuhr, sondern während die müllabfuhr da wahr, das sich jemand ins haus geschlichen hat und evtl. der eingangsbereich durch das fahrzeug verdeckt war.

@curt
Die eigentliche Haustür war unbenutzbar, der Seiteneingang wurde benutzt.
Es gibt keine Angaben dass die Müllabfuhr an dem Tag dort war. Damit ist
dieser Punkt nicht relevant.

@kreuzkuemmel
Und wenn es zwei Täter waren?

Ob ein oder zwei Täter?
Dabei ist das Müllfahrzeug, da nicht vorhanden,
auch irrelevant. Einzig das Fahrzeug, die In-
sassen, des orangen Fahrzeuges des Gasver-
sorger wären noch interessant. Warum das
nicht geklärt wurde ist mir ein Rätsel.