@Hathora @Pestilenz_61 Danke für die Erklärung mit der zweiten Treppe.
Zu dem Verhältnis Karl-Heinz Rimbach/Reinhard Baumbach zitiere ich mal aus dem Lisbeth Treuter Blog:
Das ist mehr eine Herzlichkeit und Freundschaft, die mit dem Betrieb an sich nichts zu tun hat. Wir waren auch solche Partner, wir haben uns unheimlich im Betrieb gestreßt, richtig gestreßt, richtig gekascht, aber vor'm Tor, wenn wir abends zusammen das Tor zugeschlossen haben, war er Kalle, und ich war Rainer.
Sprecher:
Mit Rainer Baumbach zusammen hatte der Vater von Heike in Lüttgenrode einen Baumontagebetrieb. Mit Heikes Tod ist auch das gemeinsame Geschäft zusammengebrochen.
2. Sprecher:
Die Ermittler nehmen Firma und Gelände genau unter die Lupe und stoßen bei ihren Nachforschungen auf mysteriöse Vorfälle in der Zeit vor Heikes Tod.
Baumbach:
Wir haben Maschinenschäden jeden Tag melden müssen bei der Kriminalpolizei. Wir mußten Diebstähle melden bei der Kriminalpolizei, bis es dann zu diesem Mordgeschehen kam.
Pause.
Baumbach:
Was soll ich dazu noch sagen? Das war der erste Mord, der passiert war in unserer neuen Firma. Da wurde ein Kollege von uns erhängt ...
Quelle:
http://liesbeth-treuter.blogspot.com/Das hört sich nach einer Partnerschaft an, wie es Herr Baumbach hinstellt. Allerdings findet Herr Rimbach keine Erwähnung im Handelsregister. Das kann seine Gründe haben, warum er nicht in Erscheinung treten konnte oder wollte. Möglicherweise war diese Partnerschaft eher einseitig.
Warum das Geschäft mit Heikes Tod zusammengebrochen ist, erschließt sich mir nicht wirklich. Waren Rimbachs diejenigen, die die praktische Arbeit verrichtet haben, und aufgrund von Heikes Ermordung zeitweilig nicht arbeitsfähig waren, wodurch der Geschäftsbetrieb eingestellt werden musste? Wenn ja, warum ist dann Herr Baumbach mit Schwiegersohn nicht eingesprungen?
Rimbachs leben nach Angabe von Frau Rimbach "noch nicht so lange" in Lüttgenrode. Zieht man in diese Ruine, wenn die Firma kurz vor der Insolvenz stand? Oder war den Rimbachs die wirtschaftliche Lage gar nicht bewusst. In diesem Fall hätte Herr Baumbach sie von einem Umzug abhalten müssen. Es ist ja schwer vorstellbar, dass sich Rimbachs mit dem Umzug verbessert haben.
Egal wie ich es drehe und wende, ich komme immer wieder zu dem Schluss, dass man in einem florierenden Unternehmen Mitarbeiterausfälle überbrücken kann und auch weiß, wie das geht. Deswegen vermute ich fast, dass es dem Unternehmen zum Zeitpunkt von Rimbachs Umzug bereits schlecht ging. Vielleicht konnten Gehälter nicht zeitgerecht überwiesen werden, so dass sich auch Rimbachs wirtschaftlich verschlanken mussten.
Es mussten ja einige Personen von der Firma leben: Ehepaar Rimbach, Sohn Rimbach, Eheleute Baumbach, Schwiegersohn Baumbach, Alfred, etc. Dazu die Miete des Firmengeländes, Leasinggebühren für Geräte, etc. Da kommt einiges an Fixkosten zusammen.