Hathora schrieb:Wann der Riegel verbogen wurde, ist leider nicht mehr feststellbar. Die Möglichkeit, dass er Jahre nach dem Mord von Jugendlichen beschädigt wurde ist nicht unwahrscheinlich
Wenn wir dem Herrn Götze folgen, gab es damals nirgendwo im Haus und auch nicht an Heikes Zimmertür Spuren von gewaltsamem Eindringen.
OliverCromwell schrieb:KK Götze:
Da Heike die Angewohnheit hatte, ihr Zimmer bei Abwesenheit von anderen Personen und insbesondere in der Nacht zu verriegeln, wir keinerlei Aufbruchspuren in ihrem Zimmer als auch im Wohnhaus feststellen konnten (...)
Quelle: http://liesbeth-treuter.blogspot.com/
Eher also wahrscheinlich, dass die Beschädigungen, die Herr Petermann bemerkt haben will, später entstanden sind - oder der Riegel schon immer "verbogen" war, auch möglich.
Hathora schrieb:Schon der volle Aschenbecher auf dem Tisch
Das ist bei Rauchern oft so, nichts Besonderes.
Hathora schrieb:in einem Zimmer in dem geschlafen wird
Mag unserem (erwachsenen) Empfinden zuwider sein... in der Jugend fand ich das - rauchend - wenig tragisch in meiner 12-qm-WG-Bude in der Ausbildung. Igitt - sag ich heute. Vorgelebt hat mir das niemand.
Hathora schrieb:bügeleisen auf dem Fussboden, Kleidung und andere Sachen daneben in dem kleinen Zimmer
Ach Gottchen, ja... ich sehe das (aufgestellte!, nicht umgeworfene) Bügeleisen und Kleidung dabeben - das halte ich auch nicht für ungewöhnlich, vor allem bei Teenagern. Chaos halt. Was meinst Du mit "anderen Sachen daneben"? Die auf dem Tisch liegen und stehen? Sie hatte ja nur dieses kleine Zimmer, wie viele Kinder und Teenager auch heute noch.
Der allgemeine Ordnungszustand sollte aber eigentlich gar kein Diskussionsthema sein, zumindest nicht wertend, auch wenn es bei anderen im Elternhaus vielleicht anders aussah.