@sabine, was das Füttern des Viehs anbelangt könntest du recht haben.
Der Monteur Albert Hofner kam gegen 9 Uhr auf HK an.
Der Hund bellte im inneren des Hauses und die Rinder brüllten.
Daraus schliesse ich, dass zu dem Zeitpunkt keiner da war und wie du vermutlich richtig vermutest, wurden an diesem Morgen die Kühe nicht gemolken und gefüttert.
Also ich erinnere mich, wenn es so halb fünf Nachmittags war, konnte man die Kühe auf der Weide schon muhen hören.
Um fünf wurden sie vom Bauern hereingeholt zum Melken.
Ich kann mir gut vorstellen dass Kühe die (ich gehe jetzt von 6 Uhr Morgens aus), mit dem Melken seit drei Stunden überfällig sind schon gut Krach machen.
Wie sie auf verspätetes Füttern reagieren weiss ich nicht.
Abend als die Finder kamen dürfte es dann schon ein ziemlicher Radau gewesen sein, das würde sich auch damit decken dass Schlittenbauer es sehr eilig hatte das Vieh zu versorgen.
Es kann aber wirklich gut sein dass dem Täter nach diesem Vorfall einfach die Nerven verlassen haben und er das Auffinden eingeleitet hat.
(Wobei uns immer noch der Grund fehlt, warum der Täter das Auffinden herausschieben wollte)
@AngRa, mich würde sehr interssieren welches wasserdichtes Alibi die Bichlerbrüder hatten.
Auch das Alibi von den Gump Brüdern würde ich gerne wissen.
Gehe ich richtig in der Annahme dass der Knecht Georg Siegl nicht verdächtigt wurde?
Musste er damit auch kein Alibi angeben?
@sabine, ich denke du könntest recht haben mit deiner Vermutung, der Monteur kam gegen 9 Uhr Vormittags an, wartete eine Stunde, und war dann ca 4,5 Stunden beschäftigt.
Zwischen 14 Uhr und 15 Uhr Nachmittags kam der Täter/Hausmeister also auf den Hof.
Da das Vieh am morgens gegen 9 Uhr schon brüllte lässt daraus schliessen dass der Täter eben schon aus der Nachbarschaft kam und nicht alleine lebte, er es also an zumindest dem besagten Morgen nicht schaffte ungesehen wegzukommen, sondern erst ab ca 14 Uhr Nachmittag.
Als er den Monteur dann bemerkte sah er zu dass er weg kam.
Aber Moment, die Auffinder sagten aus der Hund war im Stadl angebunden, also muss der Täter, nachdem der Monteur den Hof verlassen hatte, nochmals da gewesen sein oder er hatte sich am Dach verschanzt und von da aus beobachtet wann der Monteur ging.
Danach fix Hund rein, alles zugemacht und weg.
Im Zuge dessen kann ich mir schon vorstellen dass der Hund sich da einen Hieb eingefangen hat, je nachdem wie zornig der Täter war......
@Dew, deine Gedanken zu den Spuren finde ich schlüssig.
Für mich war es immer - keine Spuren zurück ist gleich der Täter war noch am Hof.
Dass er einen anderen Weg zurück genommen haben könnte wo man eben die Spuren nicht sah, darauf kam ich nie.
Das mit dem Motorenhaus ist auch ein interessanter Denkansatz.
Der Täter dachte also er käme vom Motorenhaus aus herein.
1. Warum könnte er das gedacht haben?
2. Weiss jemand wann das Motorenhaus angebaut wurde?
Denn wenn der Täter durch das Motorenhaus wollte fallen alle Verdächtigen weg die bis zu dem Verbrechen am Hof verkehrt haben.