Hallo Cyberwolf!
Hier ein Zitat aus der Webseite:
http://www.geocities.com/Athens/Parthenon/6865/hi.html:
"Schnell decktOberinspektor Reingruber immerhin auf, daß Altbauer Gruber Inzest mit seiner 35 Jahrealten verwitweten Tochter trieb; der kleine Josef galt als Kind dieser Verbindung. Schon1919 war Gruber wegen Blutschande zu einem Jahr Gefängnis verurteilt worden. In derÖffentlichkeit sagte er, nachdem sein Schwiegersohn im Ersten Weltkrieg gefallen war:"Mei Tochter braucht kein Mann mehr, dafür bin i da." Als offizieller Vater des kleinenJosef gilt der Nachbar Lorenz Schlittenbauer, mit dem die junge und schöne Witwedemonstrativ ein kurzes Verhältnis hatte."
Also ein Motiv hätte er schon gehabt.
Eine alte Frau aus dem Dorf hatte dazu folgende Erinnerung:
(Zitat ausWebseite:
http://www.hinterkaifeck.de/html/neues.html (Archiv-Version vom 11.01.2007))
"76 Jahre nach der Tat:Neuer Hinweis auf den Mörder von Hinterkaifeck (Schrobenhausener Zeitung, 3./4./5. April1999
Seit 60 Jahren trägt Therese Großöhme (72) ein Geheimnis in ihremHerzen.Sie glaubt, den Mörder von Hinterkaifeck zu kennen.Beweise hat Therese Größohmenicht.”...Das ist ihre Geschichte: Es war 1936 oder 1937 als Therese Großöhme mit ihrenEltern in das Haus Riederweg 6, Pfaffenhofen, zu Lorenz und Appolonia Hausfelderzog.....”Lorenz Hausfelder”, hat Therese Großöhme einst niedergeschrieben, “erzählte unsdamals folgendes: Es war im Krieg 1915, Weihnachten. Herr Hausfelder durfte mit dem Zugein paar Tage heimfahren. Als er wieder zur Flak an die Front fuhr, saß neben ihm seinKriegskamerad Karl Gabriel aus Hinterkafeck.”Die beiden seien ins Gespräch gekommen , undHerr Hausfelder wunderte sich: “Du hast doch noch Urlaub!” - “Ja”, sagte Karl Gabriel,“aber ich bin gleich wieder weg, mir reicht’s, was ich gesehen hab’. Stell dir vor, meineFrau ist schwanger, obwohl ich gar nicht zu Hause war. Ich könnte die ganze Sippschaftausrotten, so geladen bin ich”......1918, der Krieg war zu Ende, fuhren Hausfelder undGabriel heim. Nicht mehr weit von der Heimt entfernt, sagte Gabriel: “Ich hoffe, dass dudein Maul halten kannst, dann erzähl’ ich dir was. “ Er zeigte Lorenz Hausfelder einfremdes Soldbuch. Um den Hals hatte er eine Erkennungsmarke, die nicht die seine war.Lorenz Hausfelder fragte: “Gabriel, was soll dann das?” “Gell, das verstehtst du jetztned, aber der Gabriel hat voraus geschaut. Einen Gabriel gibt’s jetzt nicht mehr, der istgefallen”, erwiderte der Kaifecker.....”....Etwa 1926 ging Lorenz Hausfelder in diedamalige Judengasse in Pfaffenhofen zum Ochsenmarkt. dort sprach ihn ein Mann an:“Lorenz, kennst mich nimmer?” Hausfelder sagte: “Na, wer bist denn du?” - “No, derGabriel, im Krieg warn wir beisammen, kennst mi jetzt?” Hausfelder staunte nichtschlecht. Mit Vollbart und hereingezogenem Hut stand Gabriel vor ihm.......Jetzt woaß i’sg’wiß, daß der alte Gruber-Bauer seiner eigenen Tochter Kinder macht. Drum bereue ich dieTat nicht, die Sippschaft ausgerottet zu haben..........”. "
Aber wiegesagt Erinnerungen sind vor allem nach so langer Zeit nicht immer zuverlässig und manweis nicht in wieweit die Frau die Wahrheit sagt oder ob sie diese Geschichte selbst nurvon irgendjemand gehört hat.