Familie in Weitefeld ausgelöscht - Täter auf der Flucht
14.04.2025 um 22:50Da ich in der Einflug/Abflugschneise, eines in unmittelbarer Nähe gelegenen Stützpunktes der Bundespolizei wohne, kann ich das nicht bestätigen.Grillage schrieb:Ja, wobei man nicht vergessen darf, dass es eben auch die Nacht von Samstag auf Sonntag war. Klar ist die Polizei rund um die Uhr, auch am Wochenende in Bereitschaft. Einen Kriminaldauerdienst, ein Einsatzkommando und ein Helikopter stehen prinzipiell bereit. Aber Sonntagnacht halt nicht so dicht wie tagsüber an einem Wochentag.
Das erschließt sich allerdings auch ohne persönliche Erfahrung, wenn man das Aufgabenspektrum der Luftstaffeln der Bundespolizei betrachtet.
In zwei Bereichen muss sehr intensive "Abschreckung durch Anwesenheit" geleistet werden, ohne dass ein konkreter Einsatzbedarf vorhanden ist.
Das ist einerseits die Sicherung der Grenze. Die Bundespolizei, ging ja schließlich aus dem früheren BGS ( Bundesgrenzschutz ) hervor.
Und andererseits die Sicherung des deutschen Eisenbahnnetzes. Durch die stark angestiegenen Ankaufpreise für Edelmetalle, müssen die Strecken zur Abschreckung stark bestreift werden, was aufgrund der Streckenführungen, nur mit dem Hubschrauber sinnvoll ist. Sonst stellt man morgens bei der Bahn fest, dass mal wieder ein halber Kilometer Signal/Steuerungs/Kommunikationstechnik abgebaut und verschwunden ist. Diese Täter erscheinen, wegen des dann weitgehend ruhenden Personenverkehrs zwischen Mitternacht und dem frühen Morgen.
In diesen beiden Bereichen gibt es kein Wochenende, Ostern oder Weihnachten. Gerade da muss man die Schlagzahl erhöhen, weil Täter denken könnten, dass man da die Zügel etwas schleifen lässt.
Und genau das beobachte ich auch. Am letzten Weihnachtsabend hatten wir zwischen 22 Uhr und 1 Uhr insgesamt 3 Abflüge. Grenznah sind wir nicht. Das war zweimal der 135er, wahrscheinlich Bahnbestreifung und einmal der dicke Puma (das hört man heraus). Der Puma müsste Flugbereitschaftsdienst, für einen berechtigten Politiker gewesen sein.
Mitternacht bis 5 Uhr Morgens, ist genau die Zeitschiene der Bahnstreckenbestreifung. Da kann problemlos ein in der Nähe ( Nähe muss natürlich relativ zur Geschwindigkeit des Hubschraubers gesehen werden) operierender Bestreifer, in den Akuteinsatz geschickt worden sein.Westerwälder schrieb:Mal kurz zu den zeitlichen Abläufen am Tatmorgen:
3.45 Notruf
4.00 Streife vor Ort (Meine ich so gelesen zu haben. Bitte korrigiert mich, falls falsch.)
4.30 Heli (D-HHEC) startet in Frankfurt Egelsbach (von Koblenz wäre er in etwa gleich schnell dort gewesen).
4.58 Heli erreicht Weitefeld.