mjk-17 schrieb:Ist meinen Augen tatsächlich so, dass das zerteilen meisten einfach aus pragmatischen Gründen erfolgt und weniger aus rituellen.
Ich verstehe nicht, was daran pragmatisch ist. 1. Man muss das Opfer zu einer Stelle bringen, an der man störungsfrei arbeiten kann. 2. Man muss einen Haufen Spuren beseitigen. 3. Man braucht das Material (und gerade über Pfingsten sind alle zuhause und kriegen Geräuschmäßig alles mit).
Schritt 2 und 3 könnte man sich super sparen, indem man die Leiche einfach irgendwo ablegt. Sich diesen Aufwand zu machen und dann relativ offen zu platzieren, macht für mich wenig Sinn. Aber vielleicht wurde da auch nicht rational gehandelt sondern aus Emotion.
Ferner glaube ich nicht, dass man hier von einem Ritus ausgeben muss, nur um eine Message dahinter zu vermuten. Es gibt ja auch Leute, die nach ihrer Tat Gewissensbisse und Reue zeigen, indem sie zum Beispiel die Blöße ihrer Opfer bedecken. Das ist ebenfalls nicht rituell, sondern einfach auf der Motivation und dem Innenleben des Täters beruhend.
Wenn man keine anderen Transportmöglichkeiten hat, mag das Ganze ja noch Sinn ergeben. Siehe den Fall mit dem ÖPNV oder der Wagen war zu klein.
Aber sonst?
(Ich merke gerade, dass ich zu viel über Kriminalfälle lese)