JamesRockford schrieb:Dass er sie erst vier Tage später als vermisst meldete, ohne vorher bei ihren Eltern oder Freunden nachzufragen, ob sie vielleicht dort ist, fällt mir unangenehm auf.
Ich finde das auch absolut unglaubwürdig, dass er sich überhaupt nicht an die Eltern oder Freund:innen gewandt hat, um nachzufragen, ob irgendjemand weiß, wo sie ist oder was von ihr gehört hat.
Normalerweise, wenn man verabredet ist und jemand taucht dann am Verabredungsort nicht auf, ruft man ja als erstes mehrmals die betreffende Person an. Gerade wenn man gemeinsame Pläne gemacht hat, macht man sich irgendwann auch Sorgen. Dann ruft man die bekannten Kontakte an, fragt nach, ob jemand etwas von der Person gehört hat. Ich finde das schon auch sehr auffällig.
Dass er sie nicht sofort vermisst meldet, finde ich weniger auffällig. Er war der verheiratete Liebhaber. Die Vermisste ist volljährig. Das finde ich durchaus noch nachvollziehbar, dass man da nicht sofort zur Polizei geht und eine Vermisstenmeldung aufgibt.
Nachdem was wir derzeit Wissen deutet aus meiner Sicht alles absolut glasklar auf ihn.
Und klar ist natürlich aus welchem Grund er sie, sofern er der Täter ist, umgebracht hat. Ich halte es durchaus für möglich dass sie die Beziehung beenden wollte.
Statistisch betrachtet ist die Zeit bzw der Trennung und die Zeit unmittelbar nach der Trennung die gefährlichste für eine Frau.
Tatsache alleine, dass er verheiratet war, muss aus meiner Sicht nicht unbedingt bedeuten, dass er derjenige war der die Verbindung lösen wollte.
Nachtrag:
Die Urlaubsreise wird bislang ausschließlich in der Bild-Zeitung verbreitet. Möglicherweise ist das auch eine Fehlinformation.
Ich finde die ganze Urlaubsgeschichte ein bisschen unglaubwürdig bzw unwahrscheinlich
K. war direkt vor ihrem Verschwinden bei ihrer Mutter zum Mittagessen.
Eine Urlaubsreise wäre doch bestimmt erwähnt worden und sie hätte auch ein bisschen Reisegepäck dabei gehabt, da sie direkt von der Mutter aus zum Treffpunkt mit dem TV gegangen ist.