Ich denke eher an einen Raubmord.fail-fast schrieb:für mich Tendenz ganz spontane Frusttat oder ein Geistesgestörter.
Der Überfall ist an einem Sonntagabend passiert, ob da überhaupt noch Busse in/von dem kleinen Ort Michelau fahren (Einwohner unter 7000)..? Ob überhaupt am Sonntag dort jemand mit einem öffentlichen Verkehrsmittel an-oder ab'reisen' könnte, ist fraglich. Der Angreifer müßte dann entweder mit dem Fahrrad oder Auto unterwegs gewesen sein oder in der Ortschaft ansässig sein. Auf 'gut Glück' in eine kleine Ortschaft fahren, dort am Sonntagabend, wo sicher nichts mehr los ist, vor der Bank auf potentielle 'Geldabheber' zu warten..schon seltsam. Wäre nicht ausgerechnet Marcel W. dort noch am späten Sonntagabend unterwegs gewesen, hätte er sicher völlig vergeblich dort auf ein Opfer gewartet.
https://www.fraenkischertag.de/lokales/lichtenfels/blaulicht/ueberfall-mit-messer-in-michelau-art-237591
Es gibt unterschiedliche Versionen der Beschreibung, sicherlich auch an der Maske und den unterschiedlichen Wahrnehmung der ZeugInnen gelegen.Kitri schrieb:Wie ist es eigentlich möglich, dass von einer Person, die anwesend war, keinerlei Beschreibung gegeben werden kann? Wenigstens etwas zu ungefährer Größe und Statur sowie Kleidung hell oder dunkel müsste doch möglich sein?
Der Übergriff in Michelau fand gegen 21:00 statt. Um diese Zeit fahren keine Busse mehr zwischen den beiden Orten. Überhaupt ist am Wochenende mit Busfahren nach 11:00 morgens Schluss.MrsMorse schrieb:Der Überfall ist an einem Sonntagabend passiert, ob da überhaupt noch Busse in/von dem kleinen Ort Michelau fahren (Einwohner unter 7000)..?
Die Ermittlungsbehörden gehen nicht davon aus, dass es sich um den oder die möglichen Täter handelt.Quelle: https://www.infranken.de/lk/lichtenfels/lichtenfels-blumenladen-mitarbeiterin-getoetet-polizei-sucht-wichtigen-blumenladen-kunden-art-5657444
Es geht um den versuchten Raubüberfall an einem Mann im sechs Kilometer entfernten Michelau, zwei Tage nach dem Blumenladen-Mord. Die Täterbeschreibung von Michelau soll zu der Zeugenbeschreibung aus Lichtenfels passen:LackyLuke77 schrieb:War das nicht an einem Freitagabend (10.03.23)?
männlichhttps://www.tvo.de/angriff-mit-messer-versuchter-raubueberfall-in-michelau-636768/
circa 20 - 30 Jahre alt
südländischer Typ
bekleidet mit einer Bomberjacke mit Kapuze, trug unter der Kapuze eine Basecap, helle Jeans, schwarze Turnschuhe der Marke Nike, Modell Air Max mit weißem Emblem
In Michelau wie auch in Lichtenfels gibt es Einrichtungen dieser Art:
Somit könnte man vielleicht feststellen, ob dieser Mann mit einem Zug oder Bus nach Lichtenfels oder von Lichtenfels weggefahren ist.
Zitat von MrsMorseMrsMorse schrieb:
Der Überfall ist an einem Sonntagabend passiert, ob da überhaupt noch Busse in/von dem kleinen Ort Michelau fahren (Einwohner unter 7000)..?
Der Übergriff in Michelau fand gegen 21:00 statt. Um diese Zeit fahren keine Busse mehr zwischen den beiden Orten. Überhaupt ist am Wochenende mit Busfahren nach 11:00 morgens Schluss.
Seltsam finde ich auch, dass in diesem kleinen Ort ein Mann, der offensichtlich des Deutschen nicht mächtig ist, an einem späten Sonntagabend in einem reinen Wohngebiet versucht haben soll, einen andern Mann in Begleitung seines Hundes zu überfallen. Angaben zur Größe des Angreifers konnte das Opfer zwar nicht machen, aber dessen Schuhe im Detail beschreiben. Die BILD hat natürlich gleich ein Exklusivinterview samt Foto des Opfers bekommen. Ein bisschen skeptisch darf man da schon sein.
Wie weit ist es denn fußläufig vom Bahnhof Michelau bis zum Tatort Sophienheimweg?
in diesem Bericht wird der Überfall in Michelau noch detaillierter beschrieben. Vielleicht wäre die Suche nach dem Angreifer erfolgreicher gewesen, wenn der Angegriffene sofort die Polizei verständigt hätte.. statt dessen hat er den Angreifer noch verfolgt und ist dann nach Hause gerannt..und hat dann die Polizei verständigt..
Nicht ganz nah - mehrere Querstraßen und noch über die Mainbrücke - , aber doch sicher fußläufig gut zu bewältigen.
Da wäre natürlich interessant, in welche Richtung. ...
Ca. 17 Min. Fußweg. Wäre aber in entgegengesetzter Richtung zum Fluchtweg des Täters, der zum Friedhof lief.
Oder klauen. Und natürlich auch mit geklautem Geld kaufen. Das find ich nicht so auffällig, sieht man auch manchmal bei Junkies. Kann dann auch sehr uneinheitlich sein, wo die übrige Aufmachung, Pflege oder Kleidung gar nicht dazu passt.
Wobei sich das nicht ausschließen muss. Ein versuchter Raub kann erst zu (dem) Frust geführt haben, nur wär's dann nicht so spontan. Genauso kann jemand mit einer psychischen Störung Überfälle begehen, u.U. auch deshalb.
Das Opfer macht auch noch folgende Angaben zum Ablauf nach dem versuchten Angriff:
Mit dem Plastikgriff seiner Rückhol-Leine habe Wehner dem Täter "ins Gesicht geschlagen" worauf dieser auf den Boden gefallen sei und sein Messer verloren habe. "Daraufhin ist er aufgestanden, hat das Messer genommen und ist auf den Friedhof geflüchtet […] Ich dachte mir, dass ich ihn verfolgen muss, bin auf den Friedhof und habe ihn mit der Handytaschenlampe gesucht.Quelle:
Das Opfer ist dem Täter bis auf den Friedhof gefolgt.
Mit dem Plastikgriff seiner Rückhol-Leine habe Wehner dem Täter "ins Gesicht geschlagen" worauf dieser auf den Boden gefallen sei und sein Messer verloren habe. "Daraufhin ist er aufgestanden, hat das Messer genommen und ist auf den Friedhof geflüchtet […] Ich dachte mir, dass ich ihn verfolgen muss.”
OK, der Täter war von der Gegenwehr vermutlich zunächst völlig verdattert und die Flucht vielleicht erstmal einfach nur in die Richtung 'von ihm weg, egal wohin'. Der Friedhof liegt sehr nahe und bot sich vielleicht aus dem Grund an, weil in der (anzunehmenden) relativen Dunkelheit und Einsamkeit ein Abschütteln des Verfolgers einfacher erscheint. Insofern denke ich dann doch, dass dies keinen nennenswerten Hinweis auf den weiteren Weg liefert ... Zwar ist der Zug der schnellste Weg 'raus aus der Stadt', aber mit etwas Nachdenken kommt man vielleicht darauf, sich nicht bei nächster Gelegenheit in einen videoüberwachten Zug zu setzen ... (so diese Züge es denn sind)
Um zu wissen, dass sich in der Nähe ein Friedhof befindet, müsste der Täter ortskundig sein.
Welche Art von Flüchtlingsunterkunft ist das denn? Werden dort ukrainische Flüchtlinge aufgenommen oder nordafrikanische? Falls Letzteres zutrifft, so kommt wohl ein großer Teil der Bewohner infrage. Die Menschen auf dem Foto aus deinem Link haben allerdings zum Teil helle Haare. Ich tippe deshalb auf eine Unterkunft für Flüchtlinge aus der Ukraine.
Zwar habe man einige zusätzliche Unterkünfte zur Unterbringung von Geflüchteten gewinnen können, so heißt es aus dem Landratsamt. Doch werden die Flüchtlingsströme, aus verschiedenen Teilen der Welt, anhalten, prognostiziert Beate Ehl, die seit über 30 Jahren in der Flüchtlings- und Integrationsberatung tätig ist.Quelle:https://www.obermain.de/lokal/obermain/lichtenfels-fluechtlinge-finden-bald-in-containern-unterkunft;art2414,1069434
