mkkk schrieb:Die Stadt natürlich wer sonst? Sie will ja, dass Touristen dort hin kommen. Wenn sie es nicht zahlt, muss sie das Gebiet permanent sperren für Touristen. So einfach ist das. Nein es reicht aus eine 360° Kamera aufzustellen an Masten die nur einige Meter hoch sind alle 500m zb. An jedem Mast noch ein Notrufknopf anbringen.
Und wie lange bleiben diese dann unbeschädigt stehen? Eine Woche oder sogar zwei?
Glaubst Du im Ernst, dass diese Banden keine Mittel und Wege finden, diese Teile zu zerstören? Wer wegen Handys mordet, hat keine Probleme solche Dinge lahm zu legen.
Dazu ein Notruf - Knopf mitten im unwegsamen Gelände. Der hilft dann viel! Es ist für mich mehr als fraglich, ob es dann im Falle einer Bedrohung überhaupt immer möglich wäre, sofort dorthin auszurücken. Dass hierfür eine Streife irgendwo immer bereit steht, dürfte kaum machbar sein, schon wegen der Personalkosten.
Bis dann, wird der Knopf gedrückt, die Polizei da ist, ist schon lange alles erledigt. Ich jedenfalls glaube kaum, dass es die Polizei schaffen kann, an jeder Stelle des Alarmsystems innerhalb weniger Minuten präsent zu sein. Zumal ich als Täter diese dazu dann auch noch hervorragend "fehlleiten" kann. Ich muss nur einen "Kollegen" einen Knopf an einer ganz anderen Stelle, weit vom geplanten Tatort entfernten Stelle drücken lassen, und dann tatsächlich wo anders zuschlagen. Schon wöre damit selbst eine dafür reservierte Streife, zunächst außer Gefecht gesetzt.
Wir reden hier nicht von einem Stadtpark mitten in einer deutschen Großstadt. Hier unten laufen die Uhren, wie wir derzeit immer und immer wieder mit Entsetzen neu feststellen müssen, auch bei der Polizei und der Justiz eben leider anders.
Wann wird, so traurig es eben klingt, will man dort Urlaub machen, die Warnungen eben ernst nehmen müssen, nur geführte Unternehmungen in den gefährdeten Gebieten unternehmen können oder eben mit dem Risiko eines Überfalls rechnen müssen.
Ändern wird sich das nur bei einer "Null Toleranzstrategie" der Polizei und Justiz gegen diese kriminelle Subjekte und mit deren gnadenlosen Bekämpfung. Letztendlich der Zerschlagung der Banden und Wegschliessung dieser daran beteiligter Personen. Natürlich nach ordentlichen Prozessen.
Doch damit scheint die dortige Polizei und/oder Justiz leider überfordert zu sein. Am Willen, an der Mehrheit der Bevölkerung, selbst der Slum-Bewohner, oder gar deren Widerstand scheint ein solches Vorhaben jedenfalls nicht zu scheitern.
Warum es dennoch nicht klappt, was da letztendlich fehlt, ob mangelnde Ausstattung/Ausrüstung (wie z B. Genügend Suchhunde), ob am logistischen Umfeld (zuwenig Polizisten, Staatsanwälte ("Ankläger") oder Richter, oder an fehlender Infrastruktur ("hoffnungslos überfüllte Gefängnisse") kann man von hier nicht beurteilen.
Was dennoch nicht daran ändert, dass Südafrika ein souveräner Staat ist, in dessen "innere Angelegenheiten" niemand rein reden oder eingreifen darf. Auch das ist und bleibt ein Fakt.