Julchen77 schrieb:Könnte ja sein das er/sie das Herrchen auch erschnuppern kann 🤷♀️ Weiß man ja nicht .. Hunde haben ja besondere Nasen
Möglich ist natürlich immer alles.
Dennoch dürften ausgebildete Suchhunde, zusammen mit ebenfalls ausgebildeten Suchhundeführern wohl genau so eine gute Arbeit leisten, wenn nicht sogar noch eine bessere.
Dazu kommt, dass diese Hundeführer per Funk immer in Verbindung mit der Einsatzleitstelle oder begleiteten Trupps stehen, was einen solchen Einsatz zusätzlich absichert. Ausserdem folgt ein ausgebildeter Mantrailer immer der frischesten Spur der Person auf die er angesetzt wurde folgt. Dazu das immer in die Richtung, in der die Person ging, tut. Das heißt immer in Richtung Ziel geht. Nie in die Gegenrichtung.
Dabei dürften Angehörige mit eigenen Hunden offen gesagt eher im Weg herum laufen. Dazu vielleicht durch emotionale Reaktionen/Aktionen, je nachdem was man dann findet, oder eben auch nicht, welche ja zwar verständlich sind, aber bei einem Einsatz einfach nichts zu suchen haben, dessen Ablauf einfach nur stören.
Daher ist es grundsätzlich ja auch immer besser bei Einsätzen Angehörige von Einsatzstellen fern zu halten.
Wer einmal den Einsatz von Mantrailern bei Einsätzen miterlebt hat, sah mit welchm Tempo die loslegen können, weis was ich meine. Da kommen nicht nur ältere Feuerwehrkräft oft nicht mehr mit.
Das gleiche gilt für eine Flächensuche. Hier arbeiten in der Regel mehrere Hunde zusammen und suchen eine vorgegebene Fläche nach einer (oder mehreren Personen ab). Auch da dürften ungeübte Laien kaum das Gelbe vom Ei darstellen.
Was allerdings richtig ist, das sagten schon öfter Hundeführer zu mir, ist, dass eigentlich jeder Hund, bei Suchaktionen ohne ausgebildete Hunde, gerade im Wald, eine Hilfe sein kann. Angeblich würden Hunde in aller Regel immer das Herrchen auf Dinge aufmerksam machen, die hier vom Geruchsbild nicht hin passen.
Natürlich kann allerdings bei solchen Aktionen keiner wirklich sagen, was der einzelne Hund leisten kann und wie lange.