@Sonnenlicht333 Morgens um 9 Uhr war erst mal der Täter nochmal vor Ort, allerdings mehr Outdoor. Vermutlic, um noch mal zu gucken, ob schon jemand Alarm geschlagen hat.
Erst viel später kam die Polizei, die jemand im Haus gerufen hat .
@Thl40 Ich weiß nicht ob es so passend ist, hier solche nicht verifizierten links einzustellen. Ist das bereits durch irgendeine offizielle Seite der EB oÄ bestätigt. Ansonsten läuft das hier Gefahr ein aufgeblähter Thread voller Spekulationen zu werden. Es gibt ja anscheinend jetzt schon ungezählte Kanäle und Plattformen die sich mit Gerüchten und Vermutungen wie im Schneeballsystem verbreiten. Ich mag mir nicht vorstellen was alles noch so kommt, wenn irgendwann mal ein Prozess kommt und uU ein Urteil was einigen missfällt. Ich habe es am Fall der ermordeten Shannon Watts und ihrer Kinder in Zeitlupentempo miterlebt, wie sich rund um den Fall die Gerüchteküche zu einer Lawine entwickelte. Und bis heute hält das an, mit teilweise tragischen Folgen für Opferangehörige.
@Srensen Zur Frage, was passiert wenn Menschen ungewollt Zeugen eines traumatischen Geschehens ( Terrorakt, Morde etc) usw werden, wird mit Sicherheit von Unbeteiligten niemals nachempfunden werden können.
Hier eine Erläuterung einer Polizei Psychologin zum Fall. Es gibt grob umrissen drei Varianten der Reaktion : Kampf - Flucht- oder eben Freeze sprich erstarren, Schock gefroren.
Es ist ähnlich der Trauer. Verschiedene Arten Reaktion auf ein und das gleiche Ereignis. Sei es der natürliche oder eben ein gewaltsamer Tod.
Was hätte diese junge völlig unvorbereitete Frau tun können außer in absolute Schockstarre zu fallen. Da spielen sich Sachen in den Synapsen ab, die mit unserer logic nichts zu tun haben. Ihr Zimmer wurde zum Panikroom, ihr Körper/ System hat auf Minimum Betrieb geschaltet. Das nennt man Überlebensmodus.
Es soll Überlebende geben, die am Ort der Tat noch länger bewegungslos und ohne Aktion verharrt haben.
https://www.foxnews.com/us/bryan-kohberger-case-why-didnt-idaho-roommate-call-911-encountering-masked-madmanIch habe eine Freundin die 2015 in Paris bei den Attentaten zur ungewollten Zeugin mitten in der Stadt in einem Straßencafé saẞ. Auf einem Stuhl. Im Hotel nebenan ihr Mann mit Kind. Als die Schüsse fielen und alle flohen ist sie auf ihrem Stuhl sitzengeblieben. Sie hat mir erst Monate später erzählt, was ihr passiert ist. Sie konnte nicht fliehen. Sie hätte nicht aufstehen u rennen können oder gar ihr handy nutzen. Hätte ihr Mann sie nicht vom Stuhl gerissen und zum Hotel getragen. Sie wäre dort sitzengeblieben. Sie konnte wochenlang kaum ein Wort reden und hat bis heute das Trauma nicht überwunden. Also es gibt kein „ vernünftiges oder logisches Verhalten in solchen extrem Situationen. Und ja es bleibt eine Art Schuldgefühl, wie bei fast allen Überlebenden.