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Mord an einer Basler Prostituierten (2006)

42 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, 2006 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an einer Basler Prostituierten (2006)

06.11.2022 um 08:16
Im Herbst 2006 schreckt ein Prostituiertenmord Basel und nähere Umgebung auf. Am Morgen des 02.09 wird eine unbekleidete weibliche Leiche entdeckt, es handelt sich um die Brasilianerin Ana Pauli. Die Obduktion ergibt, dass sie erwürgt wurde.

https://www.20min.ch/story/ana-paula-wurde-erwuergt-und-entsorgt-669435670570

Obwohl die Ermittlungen durch eine Sonderkommission unverzüglich auf Hochtouren laufen, konnte kein Täter ermittelt werden. Durch Aussagen anderer Prostituierten konnte jedoch der mutmaßliche Täter wie folgt beschrieben werden:
Gefahndet wurde nach einem Mann mit DJ-Ötzi-Bärtchen, der einen grossen weissen Hund bei sich gehabt habe. Und nach einem roten Auto.
https://www.20min.ch/story/ana-paula-wurde-erwuergt-und-entsorgt-669435670570

Zudem wurde der vermutliche Tatablauf wie folgt rekonstruiert:
Man vermutete, dass ein Freier sie bei der Claramatte aufgenommen hatte.» Wo die Tötung stattgefunden habe, wisse man nicht, vermutlich im Auto. «Es sah so aus, als hätte der Täter sie einfach aus dem Auto geworfen. Entsorgt sozusagen», sagt er.
https://www.20min.ch/story/ana-paula-wurde-erwuergt-und-entsorgt-669435670570

Um dieses 16 Jahre zurückliegende Verbrechen doch noch aufklären zu können, lässt die Staatsanwaltschaft Baselland nichts unversucht und startet einen neuen Anlauf mitsamt groß angelegter Öffentlichkeitsfahndung. Dazu wurde der Fall filmisch aufbereitet und wird kommenden Mittwoch in der True-Crime-Sendung "Aktenzeichen XY" gezeigt:
Eine Prostituierte fällt einem brutalen Mörder in die Hände. Auch 16 Jahre später ist die Tat ungeklärt. Die Polizei setzt Profiler ein und gewinnt interessante neue Erkenntnisse.
https://www.zdf.de/gesellschaft/aktenzeichen-xy-ungeloest/aktenzeichen-xy-ungeloest-vom-9-november-2022-100.html

Die neuen Erkenntnisse stammen vermutlich vom bekannten Profiler Alexander Horn, der zu dem Fall hinzugezogen wurde:
In umfangreichen Ermittlungen arbeitete die Baselbieter Polizei-Task-Force «Cold Case» mit der Staatsanwaltschaft zusammen und zog aus dem Polizeipräsidium München Experten für eine «Operative Fallanalyse» bei. In die neuen Ermittlungen ist der Fallanalytiker und Profiler Alexander Horn involviert, der in Deutschland zu den renommiertesten seines Fachs gehört.
https://www.bzbasel.ch/basel/baselland/staatsanwaltschaft-neue-erkenntnisse-im-toetungsdelikt-aus-dem-jahr-2006-baselbieter-fall-soll-mithilfe-der-oeffentlichkeit-geklaert-werden-ld.2367340

Die Zeit drängt jedenfalls den Täter noch zu überführen, gibt es in der Schweiz doch eine Verjährungsfrist bezüglich Mord.
Ein Tötungsdelikt verjährt nach 20 Jahren. «Es sei denn, das offene Verfahren wird dank eines verfahrensrelevanten Hinweises wieder aufgenommen», so Melzl.
https://www.20min.ch/story/ana-paula-wurde-erwuergt-und-entsorgt-669435670570


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Mord an einer Basler Prostituierten (2006)

06.11.2022 um 09:53
Die Verjährungsfrist für Mord beträgt in der Schweiz 30 Jahre, nicht 20.

Quelle:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Mord_(Schweiz)#:~:text=Anders%20als%20nach%20dem%20Recht,nicht%2C%20da%20dies%20v%C3%B6lkerrechtswidrig%20w%C3%A4re.


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Mord an einer Basler Prostituierten (2006)

06.11.2022 um 14:57
@LackyLuke77
Danke für das Eröffnen des Threads.

Das schweizerische Nachrichtenportal "20 Minuten" enthüllt einige, wie ich finde, interessante Informationen zur Person des Opfers und seinen Lebensumständen:

Die Getötete litt angeblich an Schizophrenie und war süchtig nach Kokain. Sie soll sowohl in Brasilien als auch in der Schweiz jeweils zwei Kinder gehabt haben. Die Brasilianerin soll vor ihrem Tod seit 10 Jahren in der Schweiz gelebt haben und das Schweizer Bürgerrecht besessen haben. Sie sei als junge Frau durch Eheschließung mit einem gutbürgerlichen Schweizer ins Land gelangt. Bei ihm und seiner Familie habe sie regelmäßig um Geld gebettelt. Allerdings sei sie zuletzt ohne festen Wohnsitz gewesen und habe bei einem Bekannten in Kleinbasel Unterschlupf gefunden. Am Abend vor der Tat sei sie anschaffen gegangen. Auch in der Nacht ihres Todes sei sie in der Wohnung des Bekannten ein- und ausgegangen. Zum letzten Mal habe sie dessen Wohnung um 5 Uhr morgens verlassen. Nur drei Stunden später wurde ihre Leiche von einer Joggerin gefunden.

https://www.20min.ch/story/ana-paula-wurde-erwuergt-und-entsorgt-669435670570

Am Tatort konnte DNA des Täters festgestellt werden. Bisherige Datenbankabgleiche blieben negativ. Jedoch haben die Ermittlungsbehörden mit dem Nachweis von Täter-DNA sicherlich ein gewichtiges Pfund in der Hand.

Quelle: ebenda


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Mord an einer Basler Prostituierten (2006)

07.11.2022 um 11:13
Heute hat die Baselbieter Staatsanwaltschaft zu einer Medienrunde eingeladen, um die Ergebnisse der operativen Fallanalyse zu präsentieren. Bezüglich des Täterprofils ist man zu Folgenden Erkenntnissen gekommen:
Demnach wird davon ausgegangen, dass der Täter zum Tatzeitpunkt zwischen 25 und 35 Jahre alt war. Den Mord dürfte er sorgfältig geplant haben. «Wir gehen hier von einer sogenannten Neigungstat aus», erklärte Horn. Der Täter habe sein Opfer situativ ausgewählt, um seine Tötungsfantasien an ihm auszuleben. «Hier machte jemand etwas, das er sich vorgenommen hatte. Die Tat wirkt stringent, der Täter handlungssicher und stressresistent», so Horn. Der Ort, an dem er die Leiche entsorgte, und dass er ihre Kleidung mitgenommen habe, zeugten von Spurenbewusstsein.
https://www.20min.ch/story/cold-case-ana-paula-staatsanwaltschaft-setzt-belohnung-von-20000-franken-aus-688120452028

Zudem wird davon ausgegangen, dass der Täter im Basler Rotlichtmilieu kein Unbekannter war, sondern dort regelmäßig verkehrte. Deshalb setzen die Ermittler ihre Hoffnung vor allem auf Aussagen von ehemaligen Prostituierten:
Das ist mit ein Grund, weshalb die Cold-Case-Gruppe um Staatsanwalt Mark Balke Hoffnungen hat, dass 16 Jahre nach der Tat neue Hinweise auftauchen. Etwa durch ehemalige Prostituierte. «Die Lebensumstände von Auskunftspersonen von damals haben sich möglicherweise verändert. Heute sagen sie vielleicht etwas anderes als damals, wenn sie raus aus den Drogen und der Prostitution sind», so Balke. 
https://www.20min.ch/story/cold-case-ana-paula-staatsanwaltschaft-setzt-belohnung-von-20000-franken-aus-688120452028

Wie schon im Eingangsbeitrag erwähnt, wird der Fall am Mittwoch in "Aktenzeichen XY" vorgestellt:
Am Mittwoch wird der Fall einem Millionenpublikum in der Sendung «Aktenzeichen XY» im deutschen Fernsehen präsentiert.



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Mord an einer Basler Prostituierten (2006)

09.11.2022 um 18:13
Eine interessante Übersicht über die Ergebnisse des Täter-Profilings hat auch der Südkurier publiziert:
Beim Täter handelt es sich um einen Mann, der zum Tatzeitpunkt 25 bis 35 Jahre alt war. Heute ist der Gesuchte 40 bis 50 Jahre alt.

Der Täter hat Ortskenntnisse. Er kennt/kannte den Allschwiler Wald, wo er die Leiche deponierte, und das Milieu des Basler Straßenstrichs. Umgekehrt dürfte der Täter im Milieu ebenfalls bekannt gewesen sein. Möglich ist, dass der Täter auch schon in Konflikte mit Prostituierten verwickelt war.

Der Täter dürfte sich regelmäßig im Milieu der Straßenprostitution aufgehalten haben. Unmittelbar nach dem Tötungsdelikt vom 2. September 2006 dürfte er das Milieu jedoch für eine gewisse Zeit gemieden haben. Später könnte er dort wieder aufgetaucht sein und sich nach der Tat und dem Täter erkundigt haben.

Der Täter dürfte ein geregeltes und unauffälliges Leben geführt haben und immer noch führen. Möglich ist, dass er damals in einer Beziehung gelebt hat. Er dürfte mindestens durchschnittlich intelligent sein, sich durch einen ausgeprägten Mangel an Empathie auszeichnen und über psychopathische Persönlichkeitszüge verfügen. Typisch für den Täter sind sein manipulatives Verhalten und der Besitz sowie der Konsum von gewaltverherrlichender Pornografie.

Möglicherweise verkaufte der Täter kurz nach der Tat – also im Zeitraum September oder Oktober 2006 – sein (nicht näher bekanntes) Auto.

Aufgrund der geografischen Lage könnte der Täter sowohl aus der Schweiz als auch dem angrenzenden Elsass (Frankreich) oder dem süddeutschen Raum (Deutschland) stammen.
Quelle: https://www.suedkurier.de/schweiz/hoffnung-nach-16-jahren-alter-kriminalfall-aus-basel-kommt-heute-abend-bei-aktenzeichen-xy-im-zdf;art1371848,11355346


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Mord an einer Basler Prostituierten (2006)

09.11.2022 um 19:16
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:Die Tat wirkt stringent, der Täter handlungssicher und stressresistent», so Horn. Der Ort, an dem er die Leiche entsorgte, und dass er ihre Kleidung mitgenommen habe, zeugten von Spurenbewusstsein.
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb am 06.11.2022:«Es sah so aus, als hätte der Täter sie einfach aus dem Auto geworfen. Entsorgt sozusagen»
Zitat von KieliusKielius schrieb am 06.11.2022:Am Tatort konnte DNA des Täters festgestellt werden.
naja, wieder mal ein 0815 profiling. könnte jeder oder niemand sein…
ich bin mal auf den film heute gespannt!


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Mord an einer Basler Prostituierten (2006)

10.11.2022 um 06:02
Im Zeitungsartikel wird angegeben, dass der mutmaßliche Täter ein "DJ-Ötzi"- Bärtchen hatte und einen Hund mit sich führte.Im Filmfall würde das weggelassen, ich Frage mich, warum. Dafür wurde eine Szene gezeigt, in der der Täter mit seiner Lebensefährtin(?) telefoniert und sehr unfreundlich spricht. Soll wohl dessen Empathielosigkeit illustrieren.


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Mord an einer Basler Prostituierten (2006)

10.11.2022 um 06:13
Zitat von KottanKottan schrieb:Im Zeitungsartikel wird angegeben, dass der mutmaßliche Täter ein "DJ-Ötzi"- Bärtchen hatte und einen Hund mit sich führte.Im Filmfall würde das weggelassen, ich Frage mich, warum.
Weil -wie du richtig schreibst- es sich bei dieser Beschreibung nur um einen mutmaßlichen Täter handelt. Die letzten Aktivitäten von Ana Paula konnten ja nicht einwandfrei rekonstruiert werden. Somit wäre es möglich, dass der beschriebene Mann sie wieder am Straßenstrich absetzte und die Frau später zu einem anderen Mann ins Auto gestiegen ist.
Ich denke, die Polizei möchte auch alle möglichen Hinweise erhalten. Würde man den Zuschauenden ein mögliches Täteraussehen präsentieren, würden logischerweise weniger Hinweise reinkommen, da die Beschreibung auf viel weniger Männer passen würde.


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Mord an einer Basler Prostituierten (2006)

10.11.2022 um 06:19
Zitat von KottanKottan schrieb:Im Filmfall würde das weggelassen
Bin auch etwas irritiert... Es heißt ja im ersten Link des Eröffnungsbeitrags:
Gefahndet wurde nach einem Mann mit DJ-Ötzi-Bärtchen, der einen grossen weissen Hund bei sich gehabt habe. Und nach einem roten Auto.
Auf Bild 6 dort im Artikel wird das Haus gezeigt (deren Quelle ist Google Maps) , in dem sie sich zuletzt aufhielt - und im Eingang liegt... ein großer, weißer Hund?

7d f4 A5q868 O5Fo7QRwL
https://www.20min.ch/story/ana-paula-wurde-erwuergt-und-entsorgt-669435670570

In den aktuelleren Artikeln wird ein anderes Bild ohne Hund verwendet, es stehen aber die gleichen Fahrräder vor der Tür: https://www.20min.ch/story/cold-case-ana-paula-staatsanwaltschaft-setzt-belohnung-von-20000-franken-aus-688120452028

Kann es sein, dass sich dieser Ermittlungsansatz längst erledigt hat, der Hundehalter inzwischen bekannt ist?


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Mord an einer Basler Prostituierten (2006)

10.11.2022 um 07:54
Hallo zusammen,
ich habe den Fall gestern bei Aktenzeichen xy gesehen. Wirklich furchtbar was dieser armen Frau passiert ist!

Ich bin nur nicht ganz von dem präsentierten Täterprofil überzeugt. Geht es da jemandem ähnlich?
Der Täter wird als wahrscheinlich schon früher auffällig und gewalttätig beschrieben, soll Gewaltpornographie konsumieren und Milieu-bekannt sein.
Im Speziellen muss ich da an Jack Unterweger denken. Er galt als einfühlsamer, fürsorglicher Liebhaber und konnte X Personen täuschen.
Ich denke der Täter könnte komplett unter dem Radar sein. Vielleicht ein verheirateter Mann mit Familie der nur auf der Durchreise war.


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Mord an einer Basler Prostituierten (2006)

10.11.2022 um 07:54
Zitat von soomasooma schrieb:Kann es sein, dass sich dieser Ermittlungsansatz längst erledigt hat, der Hundehalter inzwischen bekannt ist?
Den Hund hatte ich auch bemerkt. Er ist ein Belgischer Schäferhund und liegt in einem christlichen Missions-Büro (so lese ich die Buchstaben). Die Aufnahme stammt von 2014. Der Hund wäre dann 2006 mind. ein bis zwei Jahre alt gewesen. 2014 dann rund zehn Jahre alt, das wäre gut möglich.
Ich denke, dass der Ansatz ein Gerücht war - aufgebracht von der Schweizer Boulevardpresse.


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Mord an einer Basler Prostituierten (2006)

10.11.2022 um 11:47
Zitat von chipiechipie schrieb:Den Hund hatte ich auch bemerkt. Er ist ein Belgischer Schäferhund
Es gibt keine weisse Rasse unter den Belgischen Schäferhunden.
Bei dem im Photo sichtbaren Hund handelt es sich um einen "Weisser Schweizer Schäferhund" (Berger blanc Swiss).


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Mord an einer Basler Prostituierten (2006)

10.11.2022 um 12:38
Zitat von janedoe95janedoe95 schrieb:Ich bin nur nicht ganz von dem präsentierten Täterprofil überzeugt. Geht es da jemandem ähnlich?
Da gehe ich mit.
Zitat von janedoe95janedoe95 schrieb:Der Täter wird als wahrscheinlich schon früher auffällig und gewalttätig beschrieben, soll Gewaltpornographie konsumieren und Milieu-bekannt sein.
Bei Prostituierten dürft doch ein gewaltbereiter Freier die Runde gemacht haben. Wenn er Milieu-bekannt sein soll, verwundert es mich, dass der Fall nicht gelöst ist. Auch würde ich da weitere Morde nicht ausschliessen wollen. Aber gibt es wohl nicht.

Fahndet wird nach einer Person die ein geordnetes weitestgehend unauffälliges Leben führt. Jedoch in der Partnerschaft zu sexueller Gewalt neigt. Folglich wird häusliche Gewalt als wahrscheinlich angenommen. Vielleicht auch deswegen die vielen Hinweise.

Gut wenn man so gar nichts hat was zum Täter führen könnt, muss ja mal ein Strategie hin. So kam es mir jedenfalls rein.


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Mord an einer Basler Prostituierten (2006)

10.11.2022 um 13:15
Zitat von BigMäcBigMäc schrieb:Bei dem im Photo sichtbaren Hund handelt es sich um einen "Weisser Schweizer Schäferhund" (Berger blanc Swiss).
Ja, danke. In der Tat ist es ein Berger Blanc Suisse - nicht "Berger blanc Swiss" ;-))


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Mord an einer Basler Prostituierten (2006)

10.11.2022 um 15:21
Ich könnte mir vorstellen, dass es 2006 vielleicht schon Mutmaßungen im Milieu gab, wer es sein könnte, allerdings ist derjenige vielleicht untergetaucht und deswegen konnte er nicht gefunden werden. Nun 16 Jahre später erhofft man sich von einer Ex-Partnerin den entscheidenden Hinweis. Hat in Basel 2006 gearbeitet, vermutlich Deutscher und ist gerne gewalttätig im Privaten. Ganz so viele wird es da nicht geben.


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Mord an einer Basler Prostituierten (2006)

10.11.2022 um 15:30
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Gut wenn man so gar nichts hat was zum Täter führen könnt, muss ja mal ein Strategie hin. So kam es mir jedenfalls rein.
Ja, aber dabei wird nicht willkürlich vorgegangen, falls du das suggerieren wolltest.
Professionelles Profiling im Rahmen von operativen Fallanalysen, wie es hier durchgeführt wurde, basiert auf wissenschaftlichen Erkenntnissen, empirischen und statistischen Daten, kriminalistischem Erfahrungswissen und sicherlich auch einer guten Portion Intuition eines erfahrenen Profilers. Das Ergebnis dieser Arbeit sind mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit belastbare Hypothesen.


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Mord an einer Basler Prostituierten (2006)

10.11.2022 um 18:44
Zitat von HerrC.ausM.HerrC.ausM. schrieb:Hat in Basel 2006 gearbeitet, vermutlich Deutscher und ist gerne gewalttätig im Privaten.
Aus dem Beitrag bei Aktenzeichen XY entnehme ich, dass im Dreiländereck sowohl Schweizer, Deutsche oder Franzosen in Betracht kommen. Außerdem ist Basel ja Messestadt und hat große international agierende Industrien.
Weshalb kommst Du auf Deutscher?


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Mord an einer Basler Prostituierten (2006)

10.11.2022 um 18:50
Bei XY wurde das gemutmaßt, dass er Deutscher gewesen sein könnte....vielleicht gab es Hinweise aus dem Milieu oder es die Anahme ist dem geschuldet, dass ein Pendler leichter ein Doppelleben führen könnte....


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Mord an einer Basler Prostituierten (2006)

10.11.2022 um 18:57
Zitat von HerrC.ausM.HerrC.ausM. schrieb:Bei XY wurde das gemutmaßt, dass er Deutscher gewesen sein könnte....
Okay, das habe ich nicht bewußt mitbekommen. Mir ist nur die Aussage "Schichtwechsel um diese Zeit" in Erinnerung. Es soll ja um die frühen Morgenstunden immer viel an dem Platz los sein.
Zitat von HerrC.ausM.HerrC.ausM. schrieb:vielleicht gab es Hinweise aus dem Milieu oder es die Anahme ist dem geschuldet, dass ein Pendler leichter ein Doppelleben führen könnte....
Das könnte natürlich auch sein. Vielleicht liegt da die Annahme dahinter, dass wahrscheinlich mehr Prozent der Arbeitnehmer aus Deutschland oder Frankreich sind.


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Mord an einer Basler Prostituierten (2006)

10.11.2022 um 19:35
Nach der Ausstrahlung des Falls Ana Paula bei "Aktenzeichen XY" sind Hinweise in niedriger zweistelliger Zahl bei den Baselbieter Ermittlern eingegangen. Überwiegend wurden von Frauen Ex-Partner genannt, auf die das Täterprofil zutreffen könnte. Eine schnelle Lösung des Falls ist jedoch nicht zu erwarten:
Ob ein entscheidender Hinweis dabei sei, kann er noch nicht sagen. «Wir müssen noch die Hinweise akribisch prüfen, um zu schauen, ob genauere Angaben zum Fall dabei sind. Das kann Tage aber auch Monate in Anspruch nehmen.»
https://www.20min.ch/story/cold-case-ana-paula-ueber-zehn-hinweise-nach-aktenzeichen-xy-957914441949


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