OdinAndy schrieb:Doch die Mentalität war damals so, man will sich da nicht rein hängen. Das geht uns nichts an, das ist Sache des Direktor und der gnädigen Frau. Solchen Leuten unterstellt man nichts.
Klar, die 70er waren sicher eine andere Zeit als heute. Trotzdem erscheint mir hier einiges ein wenig übertrieben geschildert, und eher in den 50ern verwurzelt zu sein (ich bin ein Kind der 70er) Zumal Mainz auch damals keine dörfliche Struktur aufwies. Ob der Großteil sich gegenüber den vermeintlich höher gestellten "Herrschaften" noch so buckelig verhalten hat, möchte ich doch bezweifeln
Wie du schon sagst, waren die 70er Jahre auch die Zeit der Christiane F, und Drogen waren keineswegs nur Kindern höherer Bildungswege vorbehalten. Leider kannte ich einige Hauptschüler, die im Drogensumpf untergegangen sind und heute deshalb nicht mehr leben
kg1980 schrieb:Da ist ein Zimmer (das untere), das eine Zimmertür hat. In diesem Zimmer geht eine Wendeltreppe nach oben. Oben ist ein weiteres Zimmer, das ebenfalls (angrenzend oben an die Wendeltreppe) eine eigene Zimmertür hat.
So klingt es plausibel. Also hatte jedes dieser Zimmer zwei Türen, eine jeweils zur Wendeltreppe hin
JestersTear schrieb:Erstaunlich erscheint allerdings, daß auch in Dorothees Zimmer keine Spuren vom Täter zu finden sind, obwohl dort ein Kampf vom Bett hin zur Tür stattgefunden haben muß und Blut im ganzen Raum verteilt ist.
Das bleibt mir immer noch ein Rätsel. Wie war es möglich, wenn "Blut im ganzen Raum verteilt war", wie konnte der/die Täter das Haus verlassen, ohne Spuren zu hinterlassen die auch die Putzfrau stutzig gemacht hätten, die dann die Polizei informiert hätte
Es wurde ja gesagt, dass selbst dieses Zimmer mit dem vielen Blut keinerlei Spuren vom Täter enthielt
Ausgerechnet der minderbegabte Klaus Bräunig soll zu so einer akribischen Spurenvernichtung fähig gewesen sein? Für mich nur schwer vorstellbar
JestersTear schrieb:Da fällt mir die Stelle im Podcast ein, in der gesagt wird, daß beide Opfer am Tages ihres Todes Verkehr hatten, aber nicht festgestellt werden konnte, zu welchem Zeitpunkt. Wieviele Stunden kann man sowas denn maximal bei einer Obduktion noch feststellen?
Genau weiß ich das auch nicht. Die Leichen wurden aber zeitnah nach dem Mord gefunden und nicht erst Wochen oder Monate nach der Tat. Da sollte auch damals die Feststellung von Sperma Spuren problemlos möglich gewesen sein. Die Zuordnung dieser Spuren war aber vermutlich noch nicht möglich