All;
Bevor man überhaupt von Mord (oder auch nur Totschlag) zumindest nach deutschem Strafrecht sprechen kann, muss als oberste Voraussetzung überhaupt erst mal wenigstens eine Vorsatzform (auf den Tod des Mädchens bezogen) vorliegen bzw. zumindest ausreichende Hinweise darauf vorliegen und das scheint bis lang überhaupt noch nicht klar. Zumindest nicht für die zuständigen Ermittlungsbehörden an diesem Fall. Wie diese diesen Fall bislang einstufen, sollte hier eigentlich nur maßgeblich sein.
Nur eine gemeinschaftlich begangene äußert brutale Vergewaltigung gilt bislang als gesichert. Die war ohne jeden Zweifel gewollt (fahrlässige Vergewaltigung gibt es auch gar nicht) und womöglich auch schon im Vorfeld mindestens von einem geplant.
Ich nehme alles zurück, wenn ich eine aktuelle Quelle bekomme, aus der hervorgeht, dass auch das offizielle Ermittlungsverfahren zum gegenwärtigen Zeitpunkt auf ein vorsätzliches Tötungsdelik (Mord bspw.) lautet. Wie gesagt, wie gewisse Medien den Fall einstufen, bewerten, zählt nicht.
TrackX. schrieb:Das was die Mutter da erzählt in der aktuellsten oben verlinkten Heute- Ausgabe würde ja Sinn machen. Sie sagt, ihre Tochter wäre in einen 18-jährigen Österreicher verliebt und mit ihm liiert gewesen. Sie hätte ihr das verboten, weil sie den zu alt für die 13-jährige Tochter fand.
Da die Tochter so rebellische war, ist verständlich dass das erst recht den Aufstand in ihr provoziert hat - Kontakte zu pflegen zu Männern, welche nicht den Vorstellungen der Eltern entsprachen. Gerade wenn sie in den Ex-Freund verliebt war... Das wäre eine Motivation, sich unkritisch auf den Afghanen einzulassen. Bei dem Frauenbild und der Rohheit dieser Männer hat sie da aber tragischerweise den Falschen erzählt, wie cool und erwachsen sie wäre mit ihrer Einstellung (falls das so stimmt
So könnte ich mir das auch vorstellen. So einen auf den - jetzt erst recht, um sich aufzulehnen.
Wobei sich das Opfer nicht erst in dieser Nacht einen älteren Bekanntenkreis gesucht haben soll, Artikel hatte ich die Tage verlinkt, sondern schon früher. Sie wandte sich wohl immer mehr von ihrem gewohnten alten Umfeld ab und suchte den Kontakt zu Älteren. Das allein nur für sich genommen, kommt leider häufiger vor als man denkt.
Zudem könnte ich vorstellen, dass L zumindest Sympathie auch für den 16.Jährigen Afghanen gehabt, entwickelt haben könnte und das irgendwann vielleicht auch über Freundschaft hinaus und sie sich nicht nur einfach mit ihm ablenken wollte, was aber natürlich auch sein kann
Erst recht, weil in diesem Alter Gefühle schwinden und/oder schnell wechseln können. In der Pubertät können Gefühle und Schwärme und auch feste Freunde so schnell wechseln.
Nein, deswegen hat das Opfer trotzdem
keine Schuld daran, was ihr in der Wohnung widerfahren ist.