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Der Vermisstenfall Petra Schetters

919 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Essen, Friedhof ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Vermisstenfall Petra Schetters

25.06.2021 um 17:18
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Ich bezweilfe, dass deine eigene Erfahrung (der ich gar nicht widerspreche) eine zahlenmäßig ausreichende Grundlage darstellt.
Ist schon klar.

Aber wie ich oben als Antwort auf einen anderen Beitrag schon geschrieben habe, würde ich vermuten, dass es eher Personen aus schwierigen Verhältnissen sind, die einfach mal so verschwinden. Oder eben Ehepartner, die aus einer Kurzschlussreaktion die Koffer packen und es sich drei Tage später anders überlegen und wieder nach Hause kriechen. In der Regel sind es vermutlich keine "Normalos" mit normalen Lebensumständen, also aus wirklich intakten Verhältnissen.

In meinem Heimatland würden schon innerhalb der ersten 24 Stunden die Suchhubschrauber aufsteigen, wenn es sich um eben einen dieser "Normalos" handeln würde. Deshalb ist und war es für mich hier in D schon immer unverständlich, dass man auch bei als zuverlässig geltenden Personen so lange zuwartet.


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Der Vermisstenfall Petra Schetters

25.06.2021 um 17:38
Zitat von FlaviaFlavia schrieb:In meinem Heimatland würden schon innerhalb der ersten 24 Stunden die Suchhubschrauber aufsteigen, wenn es sich um eben einen dieser "Normalos" handeln würde. Deshalb ist es für mich hier in D absolut und schon immer unverständlich, dass man auch bei als zuverlässig geltenden Personen so lange zuwartet.
Uns Deutschen stößt aus schlechter geschichtlicher Erfahrung übel auf, wenn zwischen "rechtschaffenen Menschen" und jenen, die es aus Sicht des Staates angeblich nicht sind, unterschieden werden soll. Das verstehen Menschen aus anderen Ländern nicht immer. Muss man aber hier nicht weiter diskutieren, da erstens OT und zweitens selbstverständlich.


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25.06.2021 um 17:59
Zitat von FlaviaFlavia schrieb:OK, aber war die Frau dann auch spurlos verschwunden? Z.B. ohne nachfolgende Kontobewegungen, ohne anderen Bekannten/Verwandten davon zu erzählen?
Ja, eben weil der Mann zur Gewalt neigte und die sonstige Familie komplett auf seiner Seite stand....

Aber natürlich sind solche Fälle selten, das ist schon klar. Aber ich woillte auch nur zeigen, dass "ich kenne niemanden...." oder "also, ich würde nie..." -Aussagen immer subjektiv sind und es eben auch anders sein kann, besonders wenn man als Gesetzgeber etwas zu regeln hat.


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25.06.2021 um 19:42
Zitat von GrüblerinGrüblerin schrieb:Nehmen wir an, die Spur ist nicht vom Tag des Verschwindens. Dann dürfte man doch annehmen, dass sie ihr Smartphone dabei gehabt hätte und das durch Funkzellenabfragen nachzuweisen wäre oder?
Annehmen kann und darf man natürlich vieles, aber selbst dann könnte sie es vergessen haben.
Man weiß leider nicht, was passiert ist, so kann man auf nichts "Aufbauen", nur sämtliche Annahmen in Betracht ziehen.

Eine brennende Kerze (wann genau angezündet) sowie eine Hundespur, die nicht vom Tage des Verschwindens her rühren muss, ist vermutlich alles.


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25.06.2021 um 21:08
Ich habe mich mit Google Maps noch einmal umgesehen am Rhein-Herne-Kanal, wo die Hundespur ja zwischen Prosperstraße und Levinstraße endete. Was mir aufgefallen ist:

  • Nördlich der Rauchstraße wird in der Satellitenansicht eine große Baustelle sichtbar. Gab es die vor zwei Jahren auch schon? Was stand dort vorher und was wird dort heute gebaut?
  • Ungefähr auf halber Höhe des genannten Abschnitts zweigt ein Weg südlich in Richtung Rollstraße ab. Nördlich der Rollstraße befindet sich offenbar ein Kfz-Parkplatz.

Der genannte Parkplatz grenzt mit seiner Westseite an die erwähnte Baustelle. Noch einmal: Weiß jemand, was sich dort befand zum Zeitpunkt des Verschwindens von PS?


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25.06.2021 um 22:24
Ich vermute, dass es zwischen den Eheleuten vor ihrem Verschwinden Streit gab.

1. Sie wollten GEMEINSAM zum Friedhof. Der Mann schläft angeblich. Warum hat sie nicht gewartet bis er wach wird? Das Grab ist später auch noch da.

2. Jemand, der sein Handy bewusst zu Hause lässt, signalisiert: Du kannst mich nicht erreichen.

Wenn sie denn tatsächlich am Friedhof war. Eine Kerze ist kein Beweis. Die kann jeder hingestellt haben, zumal Friedhofskerzen eine Brenndauer von ca 3 Tagen haben.

Vermutlich war sie nie am Friedhof.


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Uta64 ehemaliges Mitglied

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25.06.2021 um 23:38
https://www.waz.de/staedte/essen/borbeck-und-west/industriebrache-in-essen-dellwig-ist-nach-wie-vor-offen-id210606635.html

Also befand sich zwischen Rauchstraße und Kanal 2019 wohl immer noch eine verlassene Industriebrache eines alten Zementwerkes, durch die man vom Kanal aus laufen konnte.
Lost places, nicht ganz ungefährlich..

Habe in einem Bebauungsplan für diesen Bereich in Dellwig außerdem noch gefunden, dass dort eine Bebauung mit Einfamilienhausern seit Jahren geplant ist, dafür sicher die auf maps zu sehende Baustelle heute.


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Der Vermisstenfall Petra Schetters

25.06.2021 um 23:49
Zitat von StradivariStradivari schrieb:Wenn die Spur frisch ist , erkenne ich das an den Reaktionen meines Hundes.
Eine ältere Spur ist durch Witterungseinflüsse evtl schwieriger zu lesen u das merke ich als Hundeführer auch. weil der Hund vielleicht unsicherer ist .
Ob der Hund freudig einer frischen Spur folgte, die ihm seine Belohnung brachte, kann nur der Hundeführer sagen .
Was du schreibst kann richtig sein, es ist jedoch sehr einseitig auf den Zeitfaktor ausgelegt. Ein Hund kann auch eine zeitlich frische Spur unsicher arbeiten, weil diese z.b. überlagert ist, oder wetterbedingt schwer lesbar oder oder...

Das war aber auch nicht der Punkt. Ich wollte erläutern, dass rund um die Hundespur vor- und nachermittelt wird. Ergeben z.b. die Ermittlungen, dass die Vermisste in den z.b. 10 Tagen vor dem Verschwinden gar nicht am Kanal gewesen sein KANN, dann rundet das auch das Bild eines Spürhundeeinsatzes anders ab, als die Info, dass sie dort täglich gelaufen ist. Spürhundearbeit ist nur ein kleiner Teil einer grossen Ermittlung.
Zitat von PotomacRiverPotomacRiver schrieb:Wenn man der Spur der Hunde mehr Gewicht verleihen möchte, dann könnte man in Betracht ziehen, dass PS tatsächlich am besagten Tag auf dem Friedhof war, dann weiterging zum Kanal und dort vermutlich in ein Auto stieg.
Wobei ich mich immer wieder frage, was der Leichenspürhund nach dem Mantrailinghund tatsächlich erschnüffelte. Er schien ja eine Spur aufzunehmen, die aber kein Ergebnis brachte.
Zitat von RedRalphRedRalph schrieb:Wissen wir, in welchem Zeitabstand der Hund nach dem Verschwinden der Spur folgte?
Ja, die Spürhunde nahmen die Spur drei Tage nach Verschwinden auf. Am 22sten.
Zitat von RedRalphRedRalph schrieb:Noch einmal zu den Hunden: Man kann vielleicht Rückschlüsse ziehen, ob eine Spur frisch ist. Wobei das relativ ist, weil es ja definitiv einen zeitlichen Versatz gegeben hat.
"Frisch" ist tatsächlich sehr dehnbar. Ohne gesicherte Erkenntnisse abseits der Hundespur wird man nicht sagen können, von wann die Spur stammt. Dennoch sei nochmals erwähnt, dass kein Hund eine ältere Spur einer neueren Spur vorzieht. Sollte die Vermisste also am Tag des Verschwindens aus dem Haus gegangen sein, dürften die Hunde auch diese Spur gewählt haben.


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Der Vermisstenfall Petra Schetters

26.06.2021 um 00:20
@Uta64 Super, vielen Dank, dann ist das also eine Industriebrache, deren Gefährlichkeit bekannt ist und die vom Kanal her zu betreten war. Ich weiß zwar noch nicht, welche Implikationen sich daraus für den Vermisstenfall ergeben, aber hier in der Nähe endete ja die Spur.

Westlich davon befindet sich ja auf Google Maps sichtbar eine vermutlich neue Einfamilienhausbebauung, die auf openstreetmap.org noch nicht eingezeichnet ist, also erst in letzter Zeit entstanden sein dürfte. Auf openstreetmap org finden sich nur die Nummern 8, 11, 12 und 13 der Rollstraße, die Häuser nördlich in Richtung Kanal dürften demnach neuer sein.
Zitat von Uta64Uta64 schrieb:Habe in einem Bebauungsplan für diesen Bereich in Dellwig außerdem noch gefunden, dass dort eine Bebauung mit Einfamilienhausern seit Jahren geplant ist, dafür sicher die auf maps zu sehende Baustelle heute.
Es scheint also auch auf der Industriebrache Bebauung geplant zu sein.

Meine Überlegung: Könnte PS über das Gelände eine Abkürzung nach Süden gesucht haben und dabei in eine Grube o.ä. gefallen sein? In dem von @Uta64 verlinkten Artikel ist ja von "Gefahrensituation" und "Unfallgefahr", wenn auch für Kinder, die Rede. Immerhin befand sich hier demach früher ein Zementwerk.


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26.06.2021 um 06:58
Meint ihr nicht, da wird man gesucht haben und wenn PS über das Gelände gelaufen ist, werden das wohl auch regelmäßig andere Menschen tun, meinetwegen auch Teenager um in Ruhe kiffen zu können.


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26.06.2021 um 07:17
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Meine Überlegung: Könnte PS über das Gelände eine Abkürzung nach Süden gesucht haben und dabei in eine Grube o.ä. gefallen sein? In dem von @Uta64 verlinkten Artikel ist ja von "Gefahrensituation" und "Unfallgefahr", wenn auch für Kinder, die Rede.
Na ja, Frau Schetters war ja kein Kind mehr. Und der für mich persönlich wichtigste Punkt, der gegen ein solches Szenario spricht, ist ihre äußere Erscheinung. Ihr war ein gepflegtes Äußeres wohl wichtig (flotte Kleidung, schicke Handtasche, hübsche Frisur und wahrscheinlich auch schöne Schuhe) und da stiefelt man nicht einfach mal so freiwillig durch eine Baugrube. Es hätte die Gefahr bestanden, dass z.B. die teuren (?) Schuhe schmutzig geworden oder kaputt gegangen wären.

Ein Verbrechen dort ist trotzdem möglich. Man weiß halt nicht, ob die Polizei auch dort alles abgesucht hat.


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26.06.2021 um 08:10
Zitat von Evil-EveEvil-Eve schrieb:Wobei ich mich immer wieder frage, was der Leichenspürhund nach dem Mantrailinghund tatsächlich erschnüffelte. Er schien ja eine Spur aufzunehmen, die aber kein Ergebnis brachte.
Kurze Frage (ich glaube du kanntest die doch super mit den Suchhunden aus). Ein Leichenspürhund folgt aber im Prinzip keiner Fährte oder? Also wenn Frau Schetters in den Kanal zu Tode gekommen ist, würde er das erschnüffeln. Wenn sie aber an einem anderen Ort gebracht wurde (nach ihrem Tod) hört die Spur trotzdem auf oder?


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26.06.2021 um 09:59
Zitat von Snow_WhiteSnow_White schrieb:2. Jemand, der sein Handy bewusst zu Hause lässt, signalisiert: Du kannst mich nicht erreichen.
(Hervorhebung von mir)

Woher weißt Du, dass P.Sch. ihr Handy bewusst zu Hause gelassen hatte? Das ist doch offensichtlich lediglich eine Annahme Deinerseits und nicht Fakt. Dann formuliere das bitte auch so.
Im übrigen wäre sie auch dann nicht zu erreichen gewesen, wenn sie ihr Handy im Flugmodus bei sich gehabt hätte.


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26.06.2021 um 10:50
Vielleicht war sie auch einfach angenervt ... es ist ja etwas tröge - man steht auf, frühstückt ... und der Partner pennt schon wieder. Vielleicht hat sie auch versucht, ihn zu wecken - ging nicht.

Da ließ sie das Handy daheim, praktisch als Nachricht "nachdem du nicht in die Gänge kommst, mache ich mein Zeug halt alleine" - ging alleine auf den Friedhof und beschloss von dort, erst einmal nicht mehr heimzugehen - und dann passierte ihr etwas.


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26.06.2021 um 22:48
Zitat von Frau_HFrau_H schrieb:Kurze Frage (ich glaube du kanntest die doch super mit den Suchhunden aus). Ein Leichenspürhund folgt aber im Prinzip keiner Fährte oder? Also wenn Frau Schetters in den Kanal zu Tode gekommen ist, würde er das erschnüffeln. Wenn sie aber an einem anderen Ort gebracht wurde (nach ihrem Tod) hört die Spur trotzdem auf oder?
Ja, richtig. Leichenspürhunde suchen keine Individuen, sondern ganz allgemein Leichengeruch. Läge z.b. dort im Rhein-Herne-Kanal eine andere Leiche, würde der Hund anschlagen. Sie folgen deshalb auch keinen Individualspuren, sondern orten die Quelle des Leichengeruchs. Wenn nun eine Leiche z.b. einige Meter über den Boden geschleift wird, folgen die Hunde diesem Geruch schon.

Mantrailer suchen einen einzigen bestimmten Geruch, sie folgen einer bestimmten Spur. Wenn die Person an einem Punkt stirbt und dann verbracht wird, endet die Spur.

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob das deine Frage zufriedenstellend beantwortet, wenn nicht einfach nochmal nachfragen.


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27.06.2021 um 12:08
Zitat von Evil-EveEvil-Eve schrieb:Ich bin mir nicht ganz sicher, ob das deine Frage zufriedenstellend beantwortet, wenn nicht einfach nochmal nachfragen.
Ich hätte noch eine Frage!
Ich verstehe nicht, der Hund hat die Spur vom Friedhof bis zum Kanal verfolgt. Am Rhein-Herne-Kanal verliert sich dann plötzlich die Spur.
Die Ermittler haben dann Sonarboote und Taucher eingesetzt.
War denn da auch ein Wassersuchhund (See-Hund) im Einsatz, das frage ich mich.
Zwischen einem Leichensuchhund und einem Wassersuchhund bestehen doch schon Unterschiede, oder?


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27.06.2021 um 15:01
@MissWexford
Ich bin zwar nicht angesprochen, aber ich kann mich erinnern, im Fall Kim Wall haben Leichenspürhunde die Leiche im Wasser gefunden, also vom Boot aus auf dem Meeresboden erspürt.


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27.06.2021 um 15:15
@Evil-Eve
Vielen Dank für die ausführliche Erklärung! :-)


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27.06.2021 um 19:35
Zitat von MissWexfordMissWexford schrieb:War denn da auch ein Wassersuchhund (See-Hund) im Einsatz, das frage ich mich.
Im Az XY-FF wurde ein Boot mit einem Hund im Bug gezeigt, der als Leichenspürhund bezeichnet wurde und der wohl auch an zwei Stellen angeschlagen haben soll.
Ich gehe mal davon aus, dass es sich dabei um einen "Wassersuchhund" gehandelt hatte; wobei auch diese Hunde m.W. in die Kategorie "Leichenspürhund" fallen.


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27.06.2021 um 20:29
@Frau_H
Gerne.
Zitat von MissWexfordMissWexford schrieb:War denn da auch ein Wassersuchhund (See-Hund) im Einsatz, das frage ich mich.
Zwischen einem Leichensuchhund und einem Wassersuchhund bestehen doch schon Unterschiede, oder?
Ein Wasserspürhund ist ein 'herkömmlicher' Leichenspürhund mit einer Zusatzqualifikation. Ein Spezialist unter Spezialisten sozusagen. Da sich Wassersuche ein wenig von Wald-, Wiesen- und Ortschaftssuche unterscheidet, muss das trainiert werden. Fast alle behördlichen Leichenspürhunde sind jedoch auch Wasserspürhunde. Die Hunde liegen auf einer Ablagefläche am Bug direkt an der Wasseroberfläche und schnüffeln permanent. Sehr anstrengend, aber Wassersuche ist sehr sehr genau, die Ergebnisse sind sehr viel exakter als bei anderen Spürhund-Disziplinen.

In diesem Fall war auch ein Leichenspürhund unterwegs und es wäre eine absolute Überraschung, wenn bei einer Suche am Rhein-Herne-Kanal ausgrechnet einer der wenigen Nicht-Wasserspürhunde hinzugezogen worden wäre.


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