Rotmilan schrieb:Um so dreckige Hände zu bekommen, reicht ein eigener Garten am Einfamilienhaus, oder eine Erdgeschoss Wohnung mit Garten völlig aus.
Schon ein Balkon mit zwei Blumenkästen oder einer Kübelpflanze reicht völlig, um sich die Hände so dreckig zu machen.
Allerdings weiß man nicht, wie gut die verschmutzten Hände im Film dargestellt waren. Ich finde es gibt "akut schmutzige" Hände, z.B. wenn ich gerade im Blumenbeet rumgewühlt habe oder mich z.B. irgendwo im Wald hingehockt habe und mich dabei auf dem Waldboden abgestützt habe (z.B. um irgendwo jemanden aufzulauern) oder einen steilen Abhang im Wald hochgekrabbelt bin und mich dabei, weil es so steil war, vielleicht abstützen musste oder gestolpert bin.
Und es gibt "chronisch schmutzige" Hände, z.B. bei Berufsgärtnern, Landwirten, Bauarbeitern, Autoschraubern (echte Schrauber, keine "Mechatroniker") etc. Die also oft mit Schmutz in Berührung kommen und härtere Handarbeit verrichten (z.B. mit Schaufeln, Spaten, Mistgalbeln oder Besen hantieren). Dadurch sind die eher grob und schwielig und an den rissigen Schwielen eher schmuddelig verfärbt, genau wie die Fingernägel (vorne drunter, aber auch an den Seiten). Obwohl sie also schmuddelig aussehen, hängt da in dem Moment nicht dick Erde an den Händen - so war es aber im Film dargestellt, so als habe der Schauspieler vor dem Dreh der Szene einmal kurz im Waldboden gewühlt, um sich die Hände dreckig zu machen.
Man weiß nur leider nicht, wie wirklichkeitsgetreu das in dem Film umgesetzt wurde. Wenn die Frau bei der Polizei angegeben hat, dass die Hände schmutzig waren und diese Info dann im Drehbuch stand, hat sich der Regisseur vielleicht einfach Hände mit Erde dran vorgestellt und das so darstellen lassen.