Guten Morgen in die suchende Runde!
Habe zu der mysteriösen Geschichte eine ganz eigene Wahrnehmung, die hier zwar noch nicht konkret benannt wurde - sich aber in meinen Augen wie ein "Roter Faden" durch eine Reihe Eurer Gedanken zieht. Bei dem einen vielleicht bewußt - bei der anderen womöglich unbewußt. Es geht um die unbekannte ungarische "Frau", von der als einziger -veröffentlichter- Hinweis auf sie, die eilige Information diesbezüglich vom Sohn an den Vater war...
Fange mal ganz zurückhaltend an:
xoxalb schrieb:"Oder er ist zu dieser Frau, die er kennengelernt hat und sie hat ihn aufgenommen, ist evtl. mit ihm irgendwohin abgehauen."
Durchaus denkbar.
Rationalist21 schrieb:"In Bezug auf die Frau ist auch wichtig, dass er seinem Vater sagte, dass sie Ungarin sei und in dem Hotel arbeiten würde, dort aber nur eine Österreicherin arbeitete."
Das kann durchaus auch in einem anderen Hotel - und muß nicht unbedingt eine
Ungarin gewesen sein.
Laserline schrieb:"Mich würde interessieren, ob er in der Bar wirklich mit einer Frau gesehen wurde..."
Dieses Interesse, ob er dort wirklich mit einer Frau gesehen wurde, habe ich auch...
Staller schrieb:"Vielleicht arbeitete die Ungarin auch nicht an einer Rezeption sondern in einem anderen Etablissement und das konnte er seinem Vater so auch nicht sagen."
Den aus Polen stammenden, womöglich frommen, katholischen Christenmensch hätte eine Frau -und selbst "aus einem Etablissement"- womöglich weniger schockiert, als wenn der Sohn ihn mit einer ganz anderen Wahrheit konfrontiert hätte...
Staller schrieb:"Vielleicht hat er sie aber auch nur erfunden, um seinen Vater schnell abwimmeln zu können? Der Vater hatte ja sofort Verständnis, freute sich anscheinend, dass sein Sohn eine junge Dame kennengelernt hat."
"Erfunden" um "abzuwimmeln" wohl nicht. Einen Menschen den Adrian Lukas -wo und unter welchen Umständen lassen wir mal außen vor- "kennengelernt hat", gab es. Und "erfunden" war nur ein Detail. Das Adrian Lukas aber nicht am Telefon richtigstellen mochte...
mermaid96 schrieb:"Man muss wissen, dass der Tourismus die wichtigste Branche in Tirol ist und die mediale Berichterstattung schon so gesteuert wird, dass Probleme unter den Tisch gekehrt bzw. das Land als für Touristen sehr attraktiv dargestellt wird. Als vor gut einem Jahr Covid in Ischgl und St. Anton ausgebrochen ist, wurde zuerst so gut wie gar nicht darüber berichtet bzw. dies als harmlos abgetan. So ähnlich läuft es auch mit Kriminalfällen ... niemand darf sich in Tirol bedroht fühlen, niemand darf es schlecht gehen, alle lieben Tirol."
"Die Tiroler sind lustig, die Tiroler sind froh...!"
Und da paßt dann womöglich auch nicht eine mysteriöse Vermißtensache in's Gesamtbild des touristischen Idylls - schon gar nicht, wenn es sich um die gemeinsam ausgeheckte "Flucht" eines "Paares" handelt.
Laserline schrieb:"Und geht man dann abends in eine Bar, wenn man sich von jemandem bedroht fühlt???"
Nö. Eher wenn das Gegenteil der Fall ist... 😍
infostream schrieb:Malli schrieb:
"warum meldet sich die "Ungarin" nicht, wenn sie nichts zu verbergen hat?
Das ist eine gute Frage die auch damit erklärbar wäre dass es gar keine Frau gab.
Sondern...?
Staller schrieb:"Claus Meffert sieht das anders. Der vom Vater des Abgängigen engagierte Rechtsanwalt aus Görlitz geht davon aus, dass Lukas einem Verbrechen zum Opfer fiel. Meffert hat bereits Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft in Görlitz erstattet. Auch wenn sich diese Anzeige gegen unbekannte Täter richtet, nennt der Anwalt einen Namen. Den des Mannes, der nach Ansicht Mefferts für das Verschwinden von Lukas verantwortlich sein könnte. Fest steht, dass sich der Genannte Ende September 2017 ebenfalls in St. Anton aufhielt. Fest steht auch, dass sich Lukas und Mefferts Verdächtiger kannten."
Quelle: https://www.tt.com/artikel/17516787/fall-des-verschwundenen-adrian-lukas-anwalt-nennt-verdaechtigen?success=true&conv=plus&state=%7B%22loginEndpointFlags%22:%5B%5D%7D
Oho! Keine "Ungarin", keine Frau - ein Mann! Man kannte sich und der "Große Unbekannte" hielt sich Ende September 2017 auch in St.Anton auf. Na wenn das schon von einem "Organ der Rechtspflege" so mitgeteilt wird...
Staller schrieb:"Oder gibt es Begebenheiten, die man der Öffentlichkeit nicht mitteilen kann oder will."
Gewiß. Aber da setze ich jetzt mal auf den geschätzten Herrn Anwalt, der zeitnah sicherlich mit womöglichen "Begebenheiten", "Ereignissen" oder "Vorkommnissen" aufwarten wird. Und wenn es sich nur um profane "Neigungen" handeln sollte...
Domino420 schrieb:"Es scheint ja völlig unklar zu sein, ob es die ungarische Rezeptionistin überhaupt gegeben hat. Wieso spricht man dann nicht gezielt Gäste der Kneipe in der gestrigen Sendung an?"
Ist sicherlich bereits geschehen. Und die Auskünfte, welche erhofft wurden, hat es gegeben. Öffentliche Nachfragen insofern unnötig.
Domino420 schrieb:"Ich denke, dass man viel mehr weiß, als man in der Sendung veröffentlicht hat."
Was wir als erfahrene "Hobbyermittler" ja schon gewohnt sind... 😉
Bedanke mich für die Aufmerksamkeit!