Themen-Wiki: Vermisster Adrian Lukas
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Verknüpfte Diskussion: Vermisster Adrian Lukas
Worum geht's?Am 26.09.2017 wurde der damals 35jährige Adrian Lukas aus Görlitz (Sachsen) im österreichischen St. Anton am Arlberg als vermisst gemeldet.
Die Darstellung in den weiter unten verlinkten Artikeln und dem Aktenzeichen XY-Filmbeitrag weicht teilweise erheblich voneinander ab.
Was ist passiert?
Adrians Vater vermittelte seinem eigentlich als Masseur tätigen Sohn einen Job bei einem Bekannten. Hierbei handelt es sich um eine Tätigkeit als Bauarbeiter auf einer Großbaustelle im 700km von Görlitz entfernten St. Anton am Arlberg.
Am 20.09.2017 startete Adrian zusammen mit seinem Chef Richtung Österreich. Am Nachmittag des 25.09.2017 gab es das letzte Lebenszeichen von Adrian, einen Tag später wird er als vermisst gemeldet.
Chronologie der bekannten Ereignisse:
Mittwoch, 20.09.2017
Fahrt von Görlitz nach St. Anton am Arlberg
Donnerstag, 21.09.2017
Adrians 35. Geburtstag. Während eines Telefonats mit seiner in Villingen-Schwenningen wohnhaften Schwester erzählt er ihr, dass für den Abend ein Essen mit seinem Chef geplant ist. Tagsüber arbeitet Adrian auf der Baustelle.
Samstag, 23.09.2017
Adrians Vater ruft ihn abends an und erkundigt sich nach der Lage. Adrian befindet sich zu diesem Zeitpunkt in einer Kneipe. Er erzählt seinem Vater, dass er eine weibliche Bekanntschaft gemacht hat, und den Abend mit der ungarischen Rezeptionistin seines Hotels verbringt. Später stellt sich heraus, dass es in seinem Hotel nur eine Rezeptionistin gibt, und diese ist Österreicherin. Als Adrians Vater ihn nach der Arbeit fragt, antwortet er, dass er sich von drei anderen Bauarbeitern bedroht fühle und diese ihn am Montag vielleicht auf eine andere Baustelle bringen wollen.
Montag, 25.09.2017
Adrian gibt an, Magenkrämpfe zu haben, sein Chef schickt ihn daraufhin ins Hotel. Adrian hält sich aber für ca. 45 Minuten auf einem Dixi-Klo auf der Baustelle auf, und schreibt von dort aus ab 13:02 Uhr mehrere SMS an seine Eltern, seine Schwester und seinen besten Freund. Die Inhalte der SMS:
„Sie werden mich töten.“ „Ich weiß nicht, ob ich heute überleben werde.“ „Wenn ich mich nicht mehr melde, bin ich tot.“ „Sollte ich ermordet werden, will ich neben Oma und Opa begraben werden.“
Soweit bekannt ist, wurden diese SMS auf polnisch verfasst. Adrian gab an den Vortagen seinem Vater gegenüber in einem Telefonat an, dass er nicht wolle, dass ihn jemand außer seinem Vater verstehe.
Die SMS werden von keinem der Empfänger sofort gelesen.
Gegen 14 Uhr geht sein Handy vom Netz, bzw. erreicht ein Rückrufversuch um diese Uhrzeit nur die Mailbox. Danach gibt es kein Lebenszeichen mehr.
Anschließende Suchaktionen bleiben erfolglos. Eine Hundespur endet am Busbahnhof St. Anton-Ost.
Übersicht:
Original anzeigen (0,4 MB)
Quellen & Links:
https://www.krone.at/2353624
https://www.tag24.de/unterhaltung/tv/aktenzeichen-xy/papa-ich-weiss-nicht-ob-ich-heute-ueberlebe-was-ist-mit-dem-vermissten-adrian-lukas-aus-goerlitz-passiert-1876353
Filmbeitrag Aktenzeichen XY:
https://www.youtube.com/watch?v=atm5nQ1dVvk
ab Minute 47:20