Sonnenenergie schrieb: Laub ist da nicht viel...nur Nadelbäume. Ich stelle mir das sehr sehr schwer vor hier eine Leiche zu verstecken. Dann noch der Big Rucksack. Ich bleibe dabei: Wenn ein wie auch immer geartetes Verbrechen vorlag, dann musste der Täter ein Gebäude und/oder Auto gehabt haben.
Es gibt Monokulturen, da siehst du meterweise durch - aber normal wachsen am Waldrand Sträucher und hohe Kräuter. Dann gibt es Waldabschnitte, wo es weitaus wilder zugeht. Es gibt Abschnitte, da kommt bestimmt jahrelang niemand abseits der Wälder in den Wald ... wenn du die Leiche einige hundert Meter ins Unterholz trägst, brauchst du vermutlich gar kein so gutes Versteck.
Empyria schrieb: Die Möglichkeit gibt es natürlich. Aber vor was und wohin könnte sie geflohen sein? Die Corona Pandemie käme als erschwerender Faktor hinzu. Und warum hat sie dann nicht auch ihren Rucksack irgendwo zurückgelassen, um Hinweise für ein Unglück zu streuen? Alles andere, einschließlich Auto hat sie ja offenbar zurückgelassen.
Ich würde mal behaupten, dass die meisten Leute, die untertauchen in einer Situation sind, die es moralisch schwierig macht, einen offenen cut zu machen: Der Familienvater, der gar nicht zum Familienmensch geboren ist * der frisch Verheiratete, der merkt, dass die Ehe nichts für ihn ist * es gab bei XY mal einen Fall mit einem Bürgermeistergatten, der unter mysteriösen Umständen verschwand und wieder auftauchte und sich herausstellte, dass er mit der Aufmerksamkeit, die seine Frau bekam, nicht klar kam.
Scarlett war ja eine freie Frau - das Auto (Wertgegenständ und Mobilitätsfaktor) zurückzulassen, um von Wehr aus mit einem Rucksack zu verschwinden (und seither keine Kontobewegungen mehr zu haben) halte ich für sehr abwegig.