Spurlos verschwunden - der Vermisstenfall Christian Hohl (20)
28.09.2020 um 15:06Vielleicht war Christian der Mutter gegenüber offener und gesprächiger?
m.1806 schrieb:was mich wundert, dass 2 Stunden nachdem er gegangenen istDas frag ich mich auch. Wie ist denn da die Regelung in Österreich?
FritzPhantom schrieb:Wenn jemand völlig außer sich bei der Polizei anruft, kann ich mir schon vorstellen, dass mal eine Streife vorbeischaut, das heißt ja nicht, dass volle Ermittlungen beginnenOkay, das klingt völlig nachvollziehbar. Dennoch habe ich schon in einigen Fällen gelesen, dass solche besorgten Anrufer am Telefon "abgespeist" werden, man solle doch erstmal warten, etc pp.
ThoFra schrieb:Bin zwar nicht wirklich überzeugt von der These, dass Christian sich "abgesetzt" haben könnte, um irgendwo anders ein neues Leben zu beginnen, allerdings denke ich, wenn sich jemand tatsächlich zu solch einem drastischen Schritt entschließt, dann möchte die Person vll wirklich das komplette bisherige Leben hinter sich lassen, dazu kommt mir wieder der Fall Petra P. in den Sinn, alle (auch ihre Familie / ihre nächsten Angehörigen) gingen davon aus, dass Petra P. ermordet/getötet worden sein müsse, in Wirklichkeit hat sie jedoch - vollkommen unerkannt - über 30 Jahre lang sozusagen "inkognito" weitergelebt und nur durch einen Zufall konnte ihre wahre Identität aufgedeckt werden.Das sehe ich ähnlich. Wenn man ein neues Leben anfangen will - aus welchem Grund auch immer- , bricht man alles hinter sich ab und meldet sich auch nicht mehr.
Laserline schrieb:Stutzig hat mich gemacht, dass die Journalistin durch Zufall sein aktuelles Handy gefunden hat. Obwohl die Polizei sein Zimmer durchsucht hat.Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, hat sie nicht das Handy, sondern eine SIM-Karte gefunden.
birotor schrieb am 28.09.2020:Woher hast Du übrigens die Info, dass Christian und/oder Kevin Nerds seien? Weil sie Videospiele spielen? Sie sehen auf keinen Fall aus wie Nerds.Ich habe die beiden als Nerds bezeichnet, weil sie in jeder freien Minute Fortnite gespielt haben.
Xiam schrieb am 13.10.2020:Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, hat sie nicht das Handy, sondern eine SIM-Karte gefunden.Soweit ich mich erinnere, wurde im Podcast doch davon gesprochen, dass Christian als "geheimes" bzw seinem Umfeld unbekanntes (Zweit-)Handy ein - damals - relativ neues iPhone hatte (wurde nicht von einem iPhone 11 gesprochen?), dann wird dieses wohl (von der Journalistin) auch aufgefunden worden sein, denn nur anhand der SIM - Karte hätte man doch nicht darauf schließen können, um welches Modell es sich bei diesem "Zweithandy" handelte?!
ThoFra schrieb:Soweit ich mich erinnere, wurde im Podcast doch davon gesprochen, dass Christian als "geheimes" bzw seinem Umfeld unbekanntes (Zweit-)Handy ein - damals - relativ neues iPhone hatte (wurde nicht von einem iPhone 11 gesprochen?), dann wird dieses wohl (von der Journalistin) auch aufgefunden worden sein, denn nur anhand der SIM - Karte hätte man doch nicht darauf schließen können, um welches Modell es sich bei diesem "Zweithandy" handelte?!Nein, die Journalistin hat nur die SIM-Karte in der Geldbörse (Münzfach) von Christian gefunden. Es waren nur eine Hand voll Nummern abgespeichert, von denen mittlerweile einige inaktiv waren bzw. wieder anderweitig vergeben. Es gelang ihr nur mit einem Mann ("Marko") Kontakt aufzunehmen und ein Treffen zu arrangieren. Dieser ist zum Treffpunkt dann nicht erschienen und meldete sich dann per Textnachricht auf Rumänisch... Diese Nachrichten klangen sehr ominös ("das haben uns diese Leute angetan").
Muss es aber nochmals nach hören
ThoFra schrieb am 10.10.2020:ren / Jahrzehnten hat Petra P. - zumindest soweit bekannt - keinen Versuch unternommen, in irgendeiner Form Kontakt zu einem ihrer Angehörigen / (damaligen) Freunden / Bekannten o ä aufzunehmen.Es hat sich ja nach ihrem "Widerfinden" eine Vertrauensperson angeboten, die eine Annäherung der Familie herbeifuehren wollte. Die Petra P. hat vehement einen Kontakt mit ihrer Familien ausgeschlossen.
Mir ist allerdings durchaus bewusst, dass Fälle wie der Fall Petra P. seltene / vereinzelte Ausnahmefälle sind und sich sicherlich einige Angehörige von vermissten Personen an die Hoffnung / den Wunsch klammern, dass auch ihr geliebter vermisster Mensch noch irgendwo weiterlebt bzw sich "in ein neues Leben abgesetzt" hat.