SkylarBlue schrieb:Wenn ihr ihre Kinder überhaupt irgendwie wichtig wären, dann würde sie jetzt nicht solche geschmacklosen Briefe aus dem Gefängnis an die Oma und den Sohn schicken. Es ist eigentlich der blanke Hohn, die gute Mutter zu spielen die unschuldig im. Gefängnis sitzt mit lauter verrückten und schlechten Eltern. Ich hoffe ihr Unfähigkeit Reue zu zeigen, wird im Strafmaß ersichtlich.
Diese Briefe haben mich auch sehr schockiert und angewidert, die haben auch nochmal ganz gewaltig zu dem Bild, was ich von ihr habe, beigetragen. Als wenn sie etwas "besseres" wäre, als die anderen Kindsmörder.
Mailaika schrieb:Wir wissen nicht, was in der Frau vorgeht, aber sich hinzusetzen und ein Armbändchen zu besticken, ist meiner Meinung nach ein Zeichen, dass sie sich mit dem Tod der Kinder auseinandersetzt. Vielleicht setzt sie sich nicht mit ihrer Tat auseinander, vielleicht kann oder will sie nicht zugeben, was sie getan hat, aber das heißt nicht, dass sie nicht um ihre Kinder trauert.
Nein, das wissen wir wirklich nicht, da hast du recht. Und jeder trauert anders, auch das stimmt. Andererseits kommt die Angeklagte aber eben auch erst mit sowas "um die Ecke", wenn der Prozess nicht gerade zu ihren Gunsten läuft. Und das hinterläßt bei mir schon ein Geschmäckle.
Gestern sagte der Psychiater aus, der 2006 Leiter der Notfall-Ambulanz der Landesklinik Viersen war.
„Ich habe ihren Fall 2006 übernommen. Sie litt an tiefer Traurigkeit, Ess-Störungen, Erbrechen, ritzte sich.“
Christiane K. habe Suizid-Gedanken gehabt, immer wieder die Schule geschwänzt und sich dort gemobbt gefühlt. Mehrmals sei sie mit der Mutter in die Notfall-Ambulanz gekommen, auch stationär behandelt worden: „Christiane war immer in Not, ständig war was los und sie berichtete dramatische Dinge.“
Es soll Suizid Gedanken gegeben haben, sie soll sich geritzt haben... irgendwas wird da schon gewesen sein, aber ich frage mich, ob die Angeklagte vielleicht nicht einfach auch zu Übertreibungen neigt. Denn so klingt das "ständig war was los" für mich, wobei wir nicht wissen, ob die Presse die Aussage des Zeugen wirklich wortgetreu wiedergegeben und nicht verfälscht hat. Aber auch dieser Teil macht mich stutzig
Unter anderem sprach sie davon, sexuell belästigt worden zu sein. Auch ein Untermieter der Oma geriet in Verdacht. Konrad T.: „Unter Tränen erzählte sie, er habe sie ausgezogen und berührt.“ Überrascht sei er gewesen, als ihn später ein Polizist anrief und mitteilte, dass der Verdächtige zur Tatzeit inhaftiert war. T.: „Vielleicht hat sich Christiane nur im Tat-Zeitraum vertan. Irgendwas muss gewesen sein.“
Klar, sie kann sich im Zeitraum geirrt haben, aber es kann genauso gut gelogen gewesen sein.
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