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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

2.474 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bayern, 2020 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

21.11.2022 um 23:57
Zitat von pannettonepannettone schrieb:aber wer kennt denn daniel so gut, dass er sagen kann „im waschbeitel waren gegenstände 1-17“???
@pannettone
Wenn Daniel diese Gegenstände, die er in dem Beutel transportierte an dem besagten Abend gezeigt oder benutzt hatte, dann weiß man halt sehr genau ob diese nun fehlen oder nicht. Es wird jetzt wohl eher keine Packung Zigaretten oder sonstiges Massenprodukt sein, sondern etwas, was man an einer anderen Person Wiedererkennen könnte. Evtl ein Schmuckstück oder ein Handy. Vielleicht auch ein Talismann/Glücksbringer oder ein Andenken an eine besondere Person?


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

22.11.2022 um 06:05
Er könnte etwas besessen haben, was für den Mörder sehr wichtig war. Vielleicht ein Speichermedium und dieses im Waschbeutel bei sich getragen haben.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

22.11.2022 um 11:51
Mir ist das von Marihuana Konsumenten bekannt oder eben auch von Leuten die Zigaretten selber drehen.
Die haben einen Beutel wo alles drin ist. Das "Drehzeug". Filter, Papes, Tabak ggf. dann noch Marihuana, Grinder etc.
Wenn er das immer so dabei hatte und auch am Abend benutzt hat, lässt sich durchaus feststellen ob etwas fehlt.
Für mich ist der Inhalt (was auch immer drin war) und das was fehlt (was auch immer) nicht der Ausgangspunkt für diesen Overkill.
Kann ich mir nicht vorstellen.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

22.11.2022 um 12:12
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Wir wissen halt nicht, was das für Gegenstände gewesen sein sollen, die fehlten. Ich finde es dennoch merkwürdig, dass am Anfang gesagt wurde, dass es kein Raubmord im klassischen Sinn sei und ewig später bringt man den ominösen Waschbeutel ins Spiel. Also doch etwas, das plötzlich fehlt und weggenommen wurde.
Ich suche ständig den "Fehler" wie bei so einem Suchbild, wo man verschiedene Punkte geändert hat.
Der Waschbeutel kam ins Spiel (und eigentlich nur durch einen Anwalt in die öffentliche Wahrnehmung), als sich jemand laut Berichterstattung damit brüstete, die Tat begangen zu haben. Auf der Suche nach einer Verbindung wurde dann ja dessen Haftraum gefilzt. Ich glaube, das könnte einhergegangen sein mit nachträglichen, wiederholten Befragungen von Daniels Freunden/Umfeld:
Zitat von pannettonepannettone schrieb: woher weiss die polizei denn jetzt was fehlt?
Eventuell weiß sie es nicht wirklich, sondern hat aufgrund der ominösen Selbstbelastung noch einmal überall nachgehakt. Wenn DNA, Fingerabdrücke, ergiebige Handydaten und Zeugen fehlen, so kann eigentlich nur ein Gegenstand Daniels im Besitz des möglichen Täters ihm das Handwerk legen. Nun befragt man also alle relevanten Personen Monate später (erneut) danach, was Daniel dabei hatte/gehabt haben könnte. Ich fürchte hier können einfach Abweichungen in den Aussagen, unklare Erinnerungen, Rückschaufehler, ungewollte Suggestionen durch die Befrager eine Rolle spielen.


Wenn nun darauf angesprochen, lange Zeit später, zwei von drei Freunden sich daran erinnern, dass Daniel z.B. stets ein großes, schwarzes Feuerzeug dabei hatte, also bestimmt auch in der Nacht seiner Ermordung... (alles jetzt hypothetisch) Und dieser Gegenstand war aber nicht an der Leiche, so hoffte man natürlich, diesen Gegenstand in der Wohnung oder der Zelle desjenigen zu finden, der behauptete, der Täter zu sein. Ob dieser Gegenstand aber überhaupt jemals in der Mordnacht noch in Daniels Waschbeutel war, oder er ihn zwei Tage vorher entsorgt hat (Feuerstein kaputt etc.), kann man bei allem Respekt gegenüber den Befragten aber leider nunmal nicht zwingend als gesichert annehmen. Vorausgesetzt es handelt sich um so einen Gegenstand von geringer persönlicher Bedeutung.

Das ist nur eine Annahme dazu, warum das Thema Raub und fehlendes Eigentum durch die Ermittler scheinbar widersprüchlich kommuniziert worden ist. Ich möchte keinesfalls die Kredibilität der Ermittler und Befragten in Abrede stellen und ich meine mich sogar zu erinnern, dass lediglich der Anwalt des Geständigen sagte "es fehlen Gegenstände aus D.W.s Waschbeutel". Die Ermittler haben das nie genau kommentiert, oder trügt mich nun meine eigene Erinnerung?

Nochmal in Kürze, bevor ein falscher Eindruck entsteht: Natürlich ist es möglich, dass die befragten Freunde 100% Recht haben, was Daniels mitgeführten Besitz angeht und dass wirklich etwas davon fehlte. Aber dann wussten die Ermittler dies sicher auch die ganze Zeit schon. Wenn sie jedoch erst Monate später (erneutes, tiefergreifendes) Interesse an mitgeführten Alltagsgegenständen hatten, so ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich daran falsch oder unklar erinnert wurde, leider etwas größer. Dies würde die Unklarheit in der Darstellung (Raub Ja/Nein) erklären.


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22.11.2022 um 16:03
Anscheinend war man der Meinung, dass das Auffinden dieser Gegenstände eine Spur zum Täter sein könnte. Und da der Knacki behauptet hat, er ist der Täter, hat man die Zelle durchsucht. Seine Ex-Wohnung/Zimmer vermutlich auch, falls es eine gab. Eigentlich war das ja ein Typ, der mehr oder weniger auf der Straße und in Gartenhäusern sein Dasein fristete.
Wenn es jemand anderer war, dann sind doch die Gegenstände schon längst Geschichte und irgendwo entsorgt. Glaube kaum, dass sich das jemand als Trophäe aufbewahrt. Mordlustgetriebene nehmen sich da eher eine Trophäe vom Körper des Opfers mit und keine Haschischpfeife oder dergleichen.
Mal angenommen der Inhalt des Beutels war übersichtlich. Z.B. 5 Gegenstände. Da man gesagt hat, er hätte ihn IMMER bei sich getragen, können Familie und Freunde genaue Kenntnisse darüber haben, auch Arbeitskollegen. Als erstes hat man doch die Freunde befragt, die mit ihm zuletzt gechillt haben. Man wollte einfach wissen, was hatte Daniel alles dabei in seinem Rucksack, um herauszufinden, was denn abhanden gekommen sein könnte im Falle des Falles. Angenommen dort waren u.a. seine Rauchutensilien drin, hat er seinen Beutel vielleicht auf dem Tisch liegen gehabt. Als er ging, hat er seine Sachen eingepackt. Die Freunde sehen das, bezeugen es. Die Familie wird befragt und macht die gleiche Aussage, was drin sein könnte. Wenn alle ziemlich das Gleiche sagen, kann man schon mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit den Inhalt verifizieren.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

22.11.2022 um 16:39
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Glaube kaum, dass sich das jemand als Trophäe aufbewahrt. Mordlustgetriebene nehmen sich da eher eine Trophäe vom Körper des Opfers mit und keine Haschischpfeife oder dergleichen.
@xoxalb
Solange wir nicht ansatzweise wissen, um welchen Gegenstand es sich handelt sind alle weiteren Spekulationen zu dem Thema eigentlich hinfällig. Das einzige, was man recht sicher annehmen kann ist das der besagte Gegenstand wohl so klein war, das er in einem Beutel transportiert werden konnte.


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25.11.2022 um 13:25
Interessant wäre auch zu wissen, wo Daniel üblicherweise sein Fahrrad aufbewahrt hat. Hatte das Wohnhaus, in dem sich seine Wohnung befand, einen Fahrradkeller oder standen die Fahrräder immer vor dem Haus? Mal angenommen die Fahrräder standen vor dem Haus, dann könnte man durchaus -als Bekannter- wissen, wann Daniel zu Hause ist und wann nicht. Somit wäre ein "auf die Lauer legen" schon denkbar. Jedenfalls wurde gesagt, dass er üblicherweise stets die Abkürzung nutzte.


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28.11.2022 um 22:08
realitätsnah kann diese erkenntnis doch nur aus dem vorsngegangenen treffen herrühren. die freunde, bei denen er davor war, werden berichtet haben, dass er dieses oder jenes in seinen „waschbeutel“ gesteckt hat.
das passt aber nicht wirklich zu profiler horn, denn dann hätte der täter/-in ja gezielt danach suchen müssen.
ich lasse also als täter/-in das „1.000,-€“ teure bike und das handy links liegen, durchwühle aber die taschen nach einem „grinder“ für 10,-€? das ist für mich nicht rational. gut, der täter könnte gestört worden sein und musste daher rad und handy zurücklassen.
andererseits, wenn ich völlig kaltblütig einen mord begehe, warum scheue ich dann vor einem teenager geschwisterpaar zurück. auch das ist nicht schlüssig.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

29.11.2022 um 13:46
Zitat von pannettonepannettone schrieb:teenager geschwisterpaar
Meines Wissens nach war das ein erwachsenes Paar, das als Besuch oder als Urlauber in Bayreuth weilte. Also wenn ich als Täter in einem Übertötungsmord mitbekommen würde, dass Fußgänger im Anmarsch sind, ist doch die logische Reaktion ein panikartiges Verschwinden in der Nacht. Er kann sich doch nicht dem Paar entgegenstellen mit dem blutigen Messer in der Hand. Ich denke mal, da wäre er aufgrund einer Zeugenbeschreibung nicht so einfach davon gekommen.
Vielleicht hat er einfach auch nur Glück gehabt und ist ein paar Minuten vorher von selbst geflüchtet, ohne das Paar bemerkt zu haben. Leider weiß man nichts von der tatsächlichen Beweislage. Da man anscheinend sogar nachverfolgen konnte, über welchen Weg er vom Tatort weg ist, müssten doch irgendwelche Spuren gefunden worden sein. Z.B. Schuhsohlenabdrücke im leicht feuchten Boden, Anhaftungen von DNA-Spuren oder Kleidungsspuren vom Anfassen von Baum- und Strauchästen entlang des Geländes. Wenn er bei oder nach der Tat Daniel angefasst hat, könnten Blutpartikel irgendwo auftauchen. Bei solchen heftig und zahlreich ausgeführten Stichverletzungen im Blutrausch kann sich ein Täter selbst aus Versehen Schnittwunden zufügen. Es würde doch mit dem Teufel zugehen, wenn sich da nicht was findet. Zumal Ermittler in anderen Fällen sogar schon einzelne Haare von Tätern aus einem Berg von Buschwerk herausfiltriert haben. Also ernsthaft, es MUSS da was gefunden worden sein, nur kann man es eben keiner bestimmten Person zuordnen. Das ist das Problem. Es ist die Frage, ob Profiler Horn der Auffassung ist, es könnte ein Ersttäter sein, der noch nicht in Erscheinung getreten ist. Oder ist die Vorgehensweise einem Täter zuzuordnen, der leider schon "Erfahrung" hat?


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

29.11.2022 um 15:52
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Meines Wissens nach war das ein erwachsenes Paar, das als Besuch oder als Urlauber in Bayreuth weilte.
Laut Aktenzeichen XY Sendung war die junge Frau zum Studieren in eine eigene kleine WHG gezogen nach Bayreuth und hatte ihren jüngeren Bruder zu Besuch. Sie waren wohl zuvor unterwegs und wollten dann nach Hause zur Schwester, da hatte es dann plötzlich auch noch einen Regenschauer gegeben, weshalb es glaube ich auch schwierig ist verwertbare Spuren sicherzustellen.


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29.01.2023 um 11:17
najaaaa, dann war die junge frau 18-19, der jüngere bruder folglich 16-18. das ist jetzt eine konstellation, die wahrscheinlich für diesen metzelmörder/-in nicht sonderlich imposant gewesen sein dürfte.
und zu den dna spuren, das dürfte auch bei dem starken regen nicht so schwierig gewesen sein. https://www.forensik-hh.de/2018/04/04/forgen-informiert-zur-haltbarkeit-von-dna-spuren/


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

29.01.2023 um 11:52
Ob imposant oder nicht, Täter und Zeugenpaar sind sich nicht begegnet. Entweder ist der Täter knapp vor dem Eintreffen des Paares von selbst verschwunden oder er nahm die herannahenden Personen wahr und verschwand deswegen so schnell.
Da die Leiche relativ zeitnah entdeckt wurde, konnte sie schnell gesichert und abtransportiert werden. Das erhöht die Chancen der Spurensicherung am Körper.
Allerdings gibt es die Einschränkung, dass zuerst die Rettung gerufen wurde, sowie die Zeugen eine Hilfestellung des Verletzten prüfen sollten. D.h. diese Zeugen und der Rettungstrupp haben evtl. Spuren zertrampelt, haben Eigenspuren gesetzt.
Es ist ein Unterschied, ob geglaubt wird, dass eine Person noch leben könnte oder ob man sofort weiß, dass es sowieso eine länger liegende Leiche ist. In letzterem Fall kreuzt meistens die Polizei nach dem Auffinden zuerst auf und kann da besser die Spuren abnehmen. Im Fall von Daniel werden die sonstigen Umgebungsspuren erst in den folgenden Tagen, Wochen gesichert, also die Landschaft (Bäume, Wege). Zwar zeitnah, aber nach Regenfall. Da wird es wohl schwierig sein vernünftige Spuren zu sichern, trocken zu konservieren.
Vom Gefühl her denke ich schon, dass man direkt an Daniel was gefunden haben könnte. Nur ist dies nicht explizit einer Person zuzuordnen, die in irgendeiner Art registriert ist. Dieser Fall kann meiner Meinung nach nur durch Zufall gelöst werden. Ich hoffe jedoch nicht, dass es noch einen gleichartigen Fall geben wird. Schließlich läuft dieser Täter noch frei herum.


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29.01.2023 um 21:10
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Dieser Fall kann meiner Meinung nach nur durch Zufall gelöst werden. Ich hoffe jedoch nicht, dass es noch einen gleichartigen Fall geben wird. Schließlich läuft dieser Täter noch frei herum.
Sehe ich absolut genauso.
In der Bayreuther Bevölkerung ist der Fall mittlerweile ein wenig in Vergessenheit geraten bzw. wird von dem grausamen Doppelmord an dem Ärztepaar in Mistelbach im Januar 2022 überlagert, bei dem Anfang der Woche die Erstinstanzurteile gesprochen wurden.
Was man so hört, gibt es im Fall Daniel wohl keine positiv zu bewertenden Neuigkeiten, die auf eine baldige Klärung des Falles hoffen lassen.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

30.01.2023 um 06:55
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Vom Gefühl her denke ich schon, dass man direkt an Daniel was gefunden haben könnte. Nur ist dies nicht explizit einer Person zuzuordnen, die in irgendeiner Art registriert ist.
Ich finde es immer noch krass, dass Daniel ein willkürliches Opfer gewesen sein soll.

Diese "Übertötung" spräche ja eigentlich für eine Art Beziehung im Vorfeld, die zu stärkeren Emotionen bzw. größerer Eskalation führen kann und dann in Übertötung endet, aber eine Beziehungstat wird ja ausgeschlossen.

Und dann finde ich es eben bemerkenswert, dass der Täter es so aufs Spiel gesetzt hat erwischt werden zu können. In eigentlich unmittelbarer Nähe zum "Storchennest", dazu an einem Abend an dem man mit vielen Leuten rechnen konnte (Fußball-Spiel/Public-Viewing in den Bars etc), random Spaziergänger (z.B. das Geschwisterpaar) und allzu spät war es ja auch noch nicht und das mitten im Sommer - das sind schon alles Risikofaktoren mMn, wieso sollte ein unbekannter Täter so viele Risiken eingehen, wenn es ihm nicht um Daniel speziell ging und er auch ein anderes "beliebiges" Opfer wählen könnte an einem "geeigneteren" Ort?

Wenn es dem Täter jedoch nicht um Daniel direkt gegangen ist, dann wird er ja irgendwann wieder zuschlagen. Im Täterprofil würde seitens OFA ja mitgeteilt, dass es Mordlust als Motiv gewesen sein könnte. Sollte dies der Fall sein, dann kommt die Lust ja irgendwann wieder und der Täter wird beim nächsten Mal einen Fehler machen & die EB auf sich lenken.


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30.01.2023 um 07:43
Zitat von NiilanayaNiilanaya schrieb:dazu an einem Abend an dem man mit vielen Leuten rechnen konnte
Wir hatten Corona Time mit Einschränkungen etc.. So viel war da offensichtlich nicht los. Die ein oder andere private Zusammenkunft mag es natürlich gegeben haben, aber ansonsten ?
Zitat von NiilanayaNiilanaya schrieb:das sind schon alles Risikofaktoren
Da wird es auch nicht viel Risiko gegeben haben ? Wie man sieht kann man auf dem Weg genau 4 Personen zuordnen, wenn es denn nicht mehr Täter waren als einer. Geschwister Paar, Täter/n und Daniel.
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Dieser Fall kann meiner Meinung nach nur durch Zufall gelöst werden.
So sehe ich das leider auch. Das was man machen konnte wird erschöpft sein.


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30.01.2023 um 10:41
Zitat von NiilanayaNiilanaya schrieb:dazu an einem Abend an dem man mit vielen Leuten rechnen konnte
@Niilanaya
Regen, ca Mitternacht, eher ruhige Gegend, Corona..., da würd ich persönlich eher nicht mit vielen potentiellen Zeugen rechnen.


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30.01.2023 um 13:35
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Da wird es auch nicht viel Risiko gegeben haben ? Wie man sieht kann man auf dem Weg genau 4 Personen zuordnen, wenn es denn nicht mehr Täter waren als einer. Geschwister Paar, Täter/n und Daniel.
Ich hatte mich da an folgenden Bericht erinnert:
Bei den Ermittlungen fanden die Kriminalbeamten heraus, dass sich weitere Personen im Bereich um den Tatort bewegten. So beschrieben Zeugen Radfahrer, Fußgänger und Autofahrer, die sich noch nicht bei der Polizei gemeldet. Als Gedankenstütze für mögliche Zeugen rufen die Ermittler in Erinnerung, dass es am frühen Morgen des 19. August 2020, zwischen 0.10 Uhr und 1 Uhr, heftig regnete. Zudem fand am Vorabend das Champions-League-Spiel RB Leipzig gegen Paris St. Germain statt.
Quelle:https://www.frankenpost.de/inhalt.soko-radweg-wer-kennt-diesen-hammer.fcac8a7b-e37c-4dc6-99d7-1703964cf1af.html

Und was die Coronabeschränkungen betrifft möchte ich nochmal daran erinnern, dass es (zumindest laut Aktenzeichen XY Bericht) offensichtlich möglich war in Bars zu sitzen. Schließlich begann der Abend von Daniel und seinen drei Freunden in einer Shisha Bar und verlagerte sich irgendwann im Laufe des Abends in die WHG der Bekannten.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

30.01.2023 um 23:15
Zitat von NiilanayaNiilanaya schrieb:Wenn es dem Täter jedoch nicht um Daniel direkt gegangen ist, dann wird er ja irgendwann wieder zuschlagen.
und wenn er/sie es bereits getan hat?
spontan denke ich an den mörder von brokstedt, der auch aus dem off menschen abgestochen hat. mir persönlich fällt es immer schwer, mir sowas vorzustellen, aus dem off menschen abzustechen. vielleicht hat der täter eine enthemmung erfahren, denken wir aktuell an den ukraine krieg, syrien, palästina etc.

dagegen spricht aber wiederum das ansichnehmen von gegenständen des opfers.
eigentlich erfahre ich doch bei der mordlust meine befriedigung dadurch, dass ich töte. das ausplündern der leiche passt meiner meinung nicht wirklich dahin.
wenn ich jedoch einen feindlichen soldaten in der schlacht getötet habe, schaue ich gerne, ob mir seine stiefel passen oder sonstiges. sorry, aber für mich spiesst sich die ofa.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

30.01.2023 um 23:26
Zitat von pannettonepannettone schrieb:dagegen spricht aber wiederum das ansichnehmen von gegenständen des opfers.
Das könnte auch ein Akt sein, um eine Trophäe vom Opfer bei sich zu haben. Meinetwegen auch noch mit etwas Blut vom Opfer dran, mal krass ausgedrückt. Das würde für so einen Mordlustigen vielleicht zuhause immer wieder einen Kick verschaffen. Solange, bis er es leider wieder erneut versucht, weil der alte Kick nicht mehr reizt. Wer weiß ob das Rätsel der mitgenommenen Sachen irgendwann einmal gelöst wird. Vorrangig ist erstmal die Aufklärung des Mordes an sich.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

15.08.2023 um 12:18
Heute kam ein kleines Artikelchen zu Daniels Fall, da es sich zum 3. Mal jährt. Leider keine neuen Erkenntnisse, aber die Polizei versichert, dass noch immer am Fall weitergearbeitet wird. Auf der Seite ist so ein kleiner Einspieler von SAT1 drin. Dieser verwundert mich total, weil der Sprecher behauptet, dass Daniel W. mit einem Hammer ermordet wurde. So in der Form habe ich das noch nie gehört. Schließlich war nie davon die Rede, dass außer einem Messer als Tatwerkzeug, auch der Hammer als Tatwerkzeug benutzt wurde. Komisch.

https://www.bayreuther-tagblatt.de/nachrichten-meldungen-news/drei-jahre-nach-dem-mord-an-daniel-w-fehlt-immer-noch-jede-spur-vom-taeter/


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