Der falsche Zug - Mordfall Dorothea Herzfelder
03.04.2023 um 22:44@JestersTear
@JestersTear
In den meisten Zeitungsberichten wurde 1974 als Entlassjahr aus der JVA Wolfenbüttel genannt. Daher auch mit diesem Datum im Themen- Wiki aufgeführt.
Die Frage ist natürlich, war er zu besagtem Zeitpunkt im Frühsommer, als Dorothea ermordet wurde, bei Helga H. aufhältig? Man muss immerhin bedenken, dass es auch Hafturlaube gab, bevor er endgültig vorzeitig 1974 aus der Haft entlassen wurde. Diese wird er hochwahrscheinlich bei Helga H. verbracht haben. Sie hat ihn dann ja auch bei sich aufgenommen und sich extra bei der Anstaltsleitung für ihn eingesetzt.
Man müsste eben ganz genau wissen, wo er zu jenem Zeitpunkt, als Dorothea ermordet wurde, tatsächlich aufhältig war.
Von der Sache her, ist ihm m. M. der Mord an Dorothea in jedem Fall zu zutrauen. Genauso wie die weiteren Fraienmorde danach, wo die Leichen alle in diesem Wäldchen bei Graben- Neudorf entdeckt wurden.
Es wäre doch ein merkwürdiger Zufall, wenn gerade in der Zeit, wo er nur 7 km von diesem Wäldchen entfernt wohnte, ein anderer Frauenmörder sein Werk verrichtet hätte.
Natürlich wäre auch das eine Möglichkeit. Diese Fälle werden wohl leider nie mehr aufgeklärt werden.
20.November 1970 :Quelle: Themen Wiki von Allmystery
Er vergewaltigt eine 17-Jährige. Tatort Elbe-Seiten-Kanal. Das Opfer: eine Anhalterin. Werner W. vergewaltigt die 17-jährige und versucht sie zu erwürgen. Er legt das leblose Opfer in den Kofferraum seines Autos und rast in einen Wald. As er die Klappe öffnet, attackiert die inzwischen wieder erwachte Frau ihn mit einem Spaten. Werner W. schlägt den Kofferraumdeckel zu und rast davon. Später lässt er die Frau frei. Die Kripo ermittelt Kurt-Werner W. als Täter, findet bei ihm zwei Kleinkalibergewehre. Das Urteil wird 1971 gefällt: 5 Jahre, sechs Monate Haft. Werner W. verbüßt die Strafe im Knast Wolfenbüttel und wird 1974 entlassen. In der Haft lernt Wichmann über eine Kontaktanzeige eine Frau kennen, die für ihn bürgt und den damals 25-Jährigen nach der Entlassung in ihrer Wohnung im Rhein-Neckar-Raum aufnimmt. In dieser Zeit werden dort mehrere Morde an Anhalterinnen begangen, die verblüffende Parallelen zum Fall Karin D. aufweisen.
@JestersTear
In den meisten Zeitungsberichten wurde 1974 als Entlassjahr aus der JVA Wolfenbüttel genannt. Daher auch mit diesem Datum im Themen- Wiki aufgeführt.
Die Frage ist natürlich, war er zu besagtem Zeitpunkt im Frühsommer, als Dorothea ermordet wurde, bei Helga H. aufhältig? Man muss immerhin bedenken, dass es auch Hafturlaube gab, bevor er endgültig vorzeitig 1974 aus der Haft entlassen wurde. Diese wird er hochwahrscheinlich bei Helga H. verbracht haben. Sie hat ihn dann ja auch bei sich aufgenommen und sich extra bei der Anstaltsleitung für ihn eingesetzt.
Man müsste eben ganz genau wissen, wo er zu jenem Zeitpunkt, als Dorothea ermordet wurde, tatsächlich aufhältig war.
Von der Sache her, ist ihm m. M. der Mord an Dorothea in jedem Fall zu zutrauen. Genauso wie die weiteren Fraienmorde danach, wo die Leichen alle in diesem Wäldchen bei Graben- Neudorf entdeckt wurden.
Es wäre doch ein merkwürdiger Zufall, wenn gerade in der Zeit, wo er nur 7 km von diesem Wäldchen entfernt wohnte, ein anderer Frauenmörder sein Werk verrichtet hätte.
Natürlich wäre auch das eine Möglichkeit. Diese Fälle werden wohl leider nie mehr aufgeklärt werden.