Furchtbare Tat und vor allem so sinnlos. Solche "Sonderlinge" gibt es in so einigen Dörfern und Städten, die tun in der Regel ja niemandem was zuleide und ziehen von daher eigentlich keine Feinde auf sich.
Zu der Vertuschung im Dorf: mir fällt auf dass das in eigentlich jedem Thread genannt wird sobald irgendwas in einem Dorf passiert ist. Es mag solche Orte geben wo man - aus welchen Gründen auch immer - Verbrechen vertuscht, aber so hinterwäldlerisch geht's doch heutzutage allgemein sicher nicht mehr zu.
Ich bin selbst in/an einem Dorf aufgewachsen und da gab's/gibt's auch noch heute so die typischen Pappenheimer die jeder irgendwie kannte/kennt und man wusste/weiß, dass diese gerne für Stress sorgten/sorgen bei Veranstaltungen. Die mied/meided man dann auch generell.
Wenn auch nur der geringste Verdacht aufkommen würde, bestimmte Personen könnten mit einer solchen Tat in Zusammenhang stehen, wäre dass das Dorfgespräch schlechthin und man würde sich auch von diesen Personen distanzieren. Da wäre nichts mit schützen dieser Personen.
Zum Fall selbst: anhand der Informationen, die hier vorliegen, gehe ich persönlich nicht von einer einzelnen Täterin, sondern von einer Gruppe Jugendlicher aus (das meiste würde hier auch schon von anderen Usern genannt). Dieses "auf dem Opfer rumspringen" zeugt nicht gerade von Reife, außerdem denke ich brauchts zum Überwältigen, auch wenn das Opfer bereits 66 Jahre alt war, doch etwas mehr Kraft.
Ich habe auch eher die Erfahrung gemacht, dass in Gruppen gerne mal was aus Gruppenzwang gemacht wird, auf das man im Nachgang nicht gerade stolz ist. In solchen Situationen kann es dann auch eskalieren weil der eine den anderen übertrumpfen will. Das habe ich selbst auch schon (in einer weit harmloseren Situation) so miterlebt.
Und diese Randalen vorher müssten schon ein mega Zufall sein dass da zwei gewaltbereite Parteien unterwegs sind.
Zu dem, dass man keine Randalierer beschreiben kann: ich denke man wollte zum einen keinen Stress mit denjenigen und zum anderen war es dunkel, da erkennt man oft nicht viel mehr als dunkle Gestalten. Ich kenne mich in dem Dorf nicht aus, aber ich denke dass man das ja nicht mit heute vergleichen kann wo viele Bewegungsmelder und Überwachungskameras haben.
Zudem hat ja auch wer die Polizei gerufen (ehrlich gesagt würde ich das auch nicht anders machen, man weiß ja nicht welches Aggressionspotential dahinter steckt wenn man genau nachschaut was da vor sich geht).
Was mich aber auch stutzig macht,
@Waldeck erzählte von 2500 DNA-Tests,
@Savager7 meinte dass bspw. seine Schwester, obwohl sie zur entsprechenden infrage kommenden Gruppe gehörte, nicht zum Test musste. Das lässt für mich auch auf mögliche Lücken schließen.
abberline schrieb:Aber etwas in der Art wurde inzwischen kürzlich im Fall Claudia Ruf doch durchgeführt, oder irre ich mich?
Ja das wurde so im Thread erwähnt dass man Vergleiche durch Verwandte durchführt.