Balumpa schrieb:Ich denke, sie starb noch in dieser Nacht, unabhängig davon, ob nun durch die Tat eines Dritten oder durch Suizid. Entsprechend war dann die vermeintliche Sichtung mMn. auch eine Fehleinschätzung. Belege dafür habe ich natürlich nicht, ist nur meine Vermutung.
Das sagt mein Gefühl auch.
Misetra schrieb:Das ist aber auch schwer nachvollziehbar, dass überhaupt niemand in diesem Haus das Klingeln gehört haben soll. So verpeilt können die Kollegen doch auch nicht gewesen sein. Erst sperrt man sie aus und dann lässt man sie nicht mehr rein. Die Kollegen saßen im Erdgeschoss, es gab vermutlich noch andere Bewohner, vielleicht gibt es da auch einen Hausmeister oder Nachtwächter im Haus.
Ob sie mit ihrem schlechten Deutsch bei anderen geklingelt hätte, wissen wir nicht. Auch ob es noch andere Bewohner gab, ist Spekulation. Wie zugegeben sehr vieles. Als gegeben müssen nur vorerst hinnehmen, dass sie um die Ecke zur Haustür gegangen ist. Was dann passiert ist, ist auf jeden Fall ungewöhnlich. Egal was es letztendlich ist.
Dass ihr Kolleginnen im Erdgeschoss beim Essen waren und Frau Tapu noch an diesem Abend etwas passiert ist, ist für mich mit das Spektakulärste an dem ganzen Fall. Warum hat sie nicht an den Fenstern geklopft? Hat sie geklopft und man hat es nicht gehört? Warum ist niemand auf die Idee gekommen nach ihr zu schauen? Weil man sie in dem Schlafzimmer vermutet hat und nur eine Kollegin wusste, dass der Weg über die Terrasse nicht mehr möglich war?
Auch wenn es am Ende Mord oder Totschlag war, gingen dem wahrscheinlich einige sehr unglückliche Umstände voraus.
infostream schrieb:Man kann das Gerät ja zumindest orten bzw. Überprüfen in welchen Sendemast es eingeloggt war.
Wenn ihr, durch eine dritte Person, Suizid oder Unfall etwas an diesem Abend passiert ist und sie in der Nähe der Pension in das Wasser gelangt ist, ist es gut möglich, dass sie durchgehend nur in die Funkzelle eingeloggt war, die auch die Pension abdeckt.
Aber ihr habt Recht, die Information wäre spannend zu haben.