Manuela Kramer (59) aus Bayern tot aufgefunden

bellady schrieb:Könnte sie vllt. unterwegs von der Straße abgedrängt, so zum Anhalten gezwungen worden sein ?

Evtl - wobei dabei natürlich die Frage wichtig wäre, ob der Insignia noch fahrtüchtig gewesen ist, wovon ich anhand des Fotos aus dem Artikel zunächst einmal ausgehen würde.
Die Motorhaube wirkt unbeschädigt und auch sonst nehme ich an, dass die Schäden am Fahrzeug nicht so massiv sind, dass dieses nicht mehr fahrbereit wäre.

TatsachenTreue schrieb:Ein Kollege im Zivildienst wurde abgedrängt, hat ca. 50m lang Kontakt mit der Leitplanke gehabt, da war die komplette Seite, von vorderer Stoßstange über Kotflügel über Türen bis hintere Stoßstange verschrammt und kalt verformt. Vergleichbares ist dem Insignia meiner Meinung nach nicht passiert.

Glaube auch nicht, dass eine Kollision/ ein entlangschrammen an einer Leitplanke in Frage kommt, mit diesem Szenario ließe sich - wie auch schon ein anderer User anmerkte - der beschädigte (teilweise abgebrochene) Spiegel kaum erklären.

raptor83 schrieb:Wie ich hier lese, ist der Insignia ja nicht am Fundort verunfallt, nur wo dann?

Das ist bisher wohl nicht bekannt, daher fragt die Polizei ja, wo Beschädigungen aufgefallen sind, die zur Fahrzeugfarbe (weinrot) von Frau Kramers Insignia passen:

• Wer kann Angaben zu dem weinroten Opel Insignia mit Schrägheck (Baujahr 2017, amtliches Kennzeichen TS-M 4243) machen? Das Auto weißt erhebliche Beschädigungen an der rechten Seite auf und ist außen verschmutzt.

• Wer hat einen Unfall oder ähnlichen Vorfall mit diesem Fahrzeug beobachtet? War die Frau mit dem Wagen womöglich in einer Werkstatt?

• Hat jemand einen zum Teil abgebrochenen, weinrot lackierten Außenspiegel im Raum Traunstein oder Bergen gesehen?

• Wurde im Raum Traunstein oder Bergen oder auch an anderen Orten ein weinroter Lackabrieb, beispielsweise an Mauern, Pfosten oder sonstigen festen Gegenständen gesehen?

Hervorhebung von mir eingefügt.

Quelle:
https://www.traunsteiner-tagblatt.de/region/landkreis-traunstein/traunstein_artikel,-neue-hinweise-im-vermisstenfall-um-59jaehrige-kripo-sucht-im-bergener-moos-_arid,548416.html

Mauer leuchtet mir ja noch ein, aber Pfosten passt m E nicht wirklich zu den Beschädigungen, aber evtl war dies auch nur als Bsp angeführt, es wird ja auch nach 'sonstigen festen Gegenständen' gefragt.

Carbine schrieb:Ein Kollege von mir wurde mal beim Überholen "touchiert", allerdings von einem anderen Auto und das Schadensbild war ähnlich.

Durch dieses Szenario ließe sich auch der zum Teil abgebrochene Außenspiegel erklären, allerdings müsste das überholende Kfz dann wohl auch beschädigt sein!?
In den Artikeln war nirgends etwas davon zu lesen, dass die EB von einem weiteren beteiligten Fahrzeug ausgehen, es wird lediglich nach (festen) Gegenständen mit entsprechenden Abriebspuren gefragt (s.o.).

ThoFra schrieb:Durch dieses Szenario ließe sich auch der zum Teil abgebrochene Außenspiegel erklären, allerdings müsste das überholende Kfz dann wohl auch beschädigt sein!?

Müsste es definitiv, so war es bei dem von mir geschilderten Fall ebenfalls.

ThoFra schrieb:In den Artikeln war nirgends etwas davon zu lesen, dass die EB von einem weiteren beteiligten Fahrzeug ausgehen, es wird lediglich nach (festen) Gegenständen mit entsprechenden Abriebspuren gefragt (s.o.).

Meiner Meinung nach kann das Schadensbild von unzähligen Dingen ausgehen. Evtl. auch ein Baumstumpf. Sind denn die Einstiegsleisten ebenfalls beschädigt? Ich kann das auf den Bildern nicht deutlich erkennen.

ThoFra schrieb:Das Auto der Vermissten, das am 30. Januar gefunden worden war, wird nun von der der Kriminaltechnik untersucht.

Also 3 Wochen nach dem sie vermisst wurde mit Auto, wurde das Fahrzeug beschädigt in einem Wohngebiet abgestellt, gefunden.

Dann könnte in der Zwischenzeit damit gefahren sein, mit anderem Kennzeichen ?
Ursprünglicher Kilometerstand ?

Rechnet man von der Zeit eine Woche ab, wo es dort unbemerkt gestanden haben könnte, so bleiben immer noch 2 Wochen, in denen es benutzt werden konnte.

Was nicht logisch klingt, dass die Vermisste nach einer Karambolage mit dem Fahrzeug noch Lust hat, eine Wanderung zu unternehmen ?

In einem Wohngebiet unbemerkt/gesehen so ein Fahrzeug schon ohne Unfallschaden abzustellen - am hellen Tag - ist doch fast unmöglich ?

Ich tendiere dazu, es wurde bei Nacht abgestellt, der Fahrer eigens dafür begleitet, mit einem anderen Fahrzeug mitgenommen ?

Kann man denn ausschließen, ob sie überhaupt losgefahren war, ob ihr zu Hause nicht noch etwas zugestoßen ist ?

bellady schrieb:Was nicht logisch klingt, dass die Vermisste nach einer Karambolage mit dem Fahrzeug noch Lust hat, eine Wanderung zu unternehmen ?

Es deutet m E - nach unserem aktuellen Kenntnisstand - nichts darauf hin, dass Frau Kramer nach dem Unfallgeschehen mit ihrem PKW noch eine Wanderung unternommen hat, wie kommst Du darauf?
Klingt auch tatsächlich alles andere als logisch, wobei Menschen, die unter Schock stehen, durchaus die kuriosesten, keineswegs nachvollziehbaren Dinge tun können, allerdings wissen wir ja auch nicht, wie es zu den Beschädigungen am Insignia kam, daher finde ich es auch schwer, einzuschätzen, ob Frau Kramer evtl unter Schock gestanden haben könnte.

bellady schrieb:Kann man denn ausschließen, ob sie überhaupt losgefahren war, ob ihr zu Hause nicht noch etwas zugestoßen ist ?

Stand eigentlich irgendwo etwas darüber, ob Manuela Kramer allein lebte/ledig war oder gibt es einen Ehemann/ Lebenspartner?
Meine, darüber wurde (bisher) nichts berichtet.
Sollte sie zu Hause in ihrer Wohnung verunfallt sein, so hätte man sie wohl längst dort gefunden, dass die EB die Wohnung der Vermissten 'genauer unter die Lupe genommen' haben werden, würde ich voraussetzen.
Wenn sie nicht selbst mit ihrem PKW losgefahren sein sollte, bliebe die (interessante) Frage, wer anstattdessen den Insignia gefahren hat bzw wäre in diesem Fall wohl interessant, wer Zugriff auf das Fahrzeug gehabt hätte.

bellady schrieb:In einem Wohngebiet unbemerkt/gesehen so ein Fahrzeug schon ohne Unfallschaden abzustellen - am hellen Tag - ist doch fast unmöglich ?

Ein ortskundiger User schrieb dazu:

Rick_Blaine schrieb am 09.02.2020:Der Auffindeort ist schon interessant, es ist ein reines Wohngebiet aus Mehrfamilienhäusern in welches lediglich die eine Strasse führt. Wer ein Fahrzeug so abstellen will, dass es möglichst lange unbemerkt bleibt, hat den idealen Platz gefunden: es wohnen so viele Leute dort, dass nicht jeder jedes Fahrzeug kennt, aber andererseits ist es so abgelegen, dass die Polizei dort wohl so gut wie nie Streife fährt. Da kann es dauern, bis so ein Fahrzeug auffällt, und genau das scheint hier auch passiert zu sein. Es ist also gut möglich, dass es bereits am Tag des Verschwindens dort geparkt wurde.

Finde ich sehr schlüssig.
Edit: Und spricht m E auch dafür, dass die Person - ob nun Manuela Kramer selbst oder ein 'Unbekannter' - , die den PKW dort abgestellt hat, ortskundig gewesen sein dürfte.

In Kössen (Tirol) wurde eine Frauenleiche gefunden

vonMartin Weidner
Kössen - In Kössen in Tirol, gleich hinter der bayerischen Grenze, ist eine Frauenleiche in einem Keller eines Hauses gefunden worden. Die genauen Hintergründe sind unklar.
(Chiemgau24.de)

Kössen liegt ca. 40 km vom Fundort des Autos (Haidforst) entfernt.
Mal abwarten..

ThoFra schrieb:Es deutet m E - nach unserem aktuellen Kenntnisstand - nichts darauf hin, dass Frau Kramer nach dem Unfallgeschehen mit ihrem PKW noch eine Wanderung unternommen hat, wie kommst Du darauf?

ThoFra schrieb:Chberghoff schrieb:
Und warum sollte sich die Frau im Bergener Moos nicht auskennen, da gehen Wander- und Radwege durch. Es liegt direkt neben ihrem Wohnort, da kennt man doch die nähere Umgebung sehr gut.

Hier wurde doch gesucht und darüber geschrieben, ob sie als Kettenraucherin so eine eifrige Wander-oder Spaziergängerin sei .....

Jetzt gilt es abzuwarten, aber würde mich nicht wundern nach dieser Zeit ....

Dass sie ihr Fahrzeug dort selbst abgestellt hat, das glaube ich am wenigsten.

Nur dann, wenn es dort für sie Bekannte gegeben hätte, wo sie Unterstützung für ihre Situation bekommen hätte ?

Update, 13.30 Uhr - Polizei geht von Beziehungstat aus

Wie krone.at berichtet geht die Polizei davon aus, dass die Frau, die tot in einem Keller in Kössen aufgefunden wurde, durch ein Gewaltverbrechen ums Leben kam. Das Landeskriminalamt hat die Ermittlungen übernommen. Die Situation, in der die Frau aufgefunden wurde, deutete demnach schnell darauf hin, dass es sich nicht um einen natürlichen Tod handeln könne. Die Ermittler gehen derzeit von einer Beziehungstat aus, heißt es weiter.
Chiemga24.de

Landeskriminalamt derzeit vor Ort; Kössener (56) steht unter Verdacht, Ehefrau (52) getötet zu haben
https://www.meinbezirk.at/kitzbuehel/c-lokales/tote-wurde-in-koessen-gefunden_a3925185

Also ist sie nicht:
Update, 14 Uhr - Ehemann dringend tatverdächtig

Wie die Landespolizeidirektion Tirol in einer Pressemeldung mitteilt, wurde die Leiche einer 52-jährigen Österreicherin am 13. Februar gegen 10 Uhr in Kössen gefunden. Ihr 56-jähriger Ehemann ist demnach dringend tatverdächtig, seine Ehefrau durch einen Angriff gegen den Hals getötet zu haben.

Der Beschuldigte befand sich in einem beeinträchtigten Zustand, vermutlich weil er Medikamente eingenommen hatte. Er wurde durch die Rettung ins Krankenhaus Kufstein gebracht und konnte bisher nicht näher zum Geschehen befragt werden. Weil er am Donnerstag nicht bei der Arbeit erschienen war, waren seine Kollegen zu ihm nach Hause gefahren, um nach ihm zu sehen.
Chiemgau24.de

bellady schrieb:Hier wurde doch gesucht und darüber geschrieben, ob sie als Kettenraucherin so eine eifrige Wander-oder Spaziergängerin sei .....

Stimmt, @Chberghoff und ich hatten darüber diskutiert, ob es denkbar wäre oder nicht, dass Frau Kramer sich in dem Moorgebiet, in dem auch bereits nach ihr gesucht wurde, verirrt haben könnte oder nicht.
Offenbar habe ich mir unter 'Moor' aber etwas vorgestellt, was nicht den dortigen örtlichen Gegebenheiten zu entsprechen scheint, Wander- und Fahrradwege hören sich m E mehr nach 'Naherholungsgebiet' an.

The_saint schrieb:wurde die Leiche einer 52-jährigen Österreicherin am 13. Februar gegen 10 Uhr in Kössen gefunden. Ihr 56-jähriger Ehemann ist demnach dringend tatverdächtig, seine Ehefrau durch einen Angriff gegen den Hals getötet zu haben.

Hervorhebung von mir eingefügt.

Damit können wir wohl ausschließen, dass es sich bei der Toten um Manuela Kramer handeln könnte.
Gepasst hätte es insofern, als dass Frau Kramers ursprüngliches Ziel Österreich war.
Ob sie überhaupt je in Österreich angekommen ist, wissen wir ja nicht.

https://www.traunsteiner-tagblatt.de/region/landkreis-traunstein/surberg_artikel,-polizei-sucht-wieder-nach-manuela-kramer-_arid,555750.html

Bin echt gespannt ob sie endlich gefunden wird.
Die Zeitungsberichte sind leider recht spärlich, aber es kann doch nur Mord oder Suizid sein, oder!?

Interessant ist, das die Polizei an drei gänzlich verschiedenen Orten sucht- für mich bedeutet das, das sie Hinweise haben, dass Frau Krämer sich sich hier aufgehalten haben könnte.

Gibst was neues zu diesem Fall?

Jomiko schrieb:Gibst was neues zu diesem Fall?

Wenn da nichts steht, wird's nichts geben.
Kannst ja mal googeln.

Vielleicht hatt M. Kramer ja auch starke Tabletten genommen - mit welcher Absicht auch immer - und war während der Fahrt schon "benebelt".

Sie ist dann irgendwo "angeeckt" und war nach dem Schreck erst mal wieder wach und ist
weiter, zu dem Autofundort, gefahren.

Von da aus ist sie dann zu Fuß weiter.......
Und wer weiß was dann unter Medikamenteneinfluß passiert ist. :o(

Soweit meine Theorie

Aus dem Link geht hervor:

"Die seit Anfang Januar vermisste Manuela K. aus Bergen wurde wohl Opfer eines Gewaltverbrechens.
Nach Informationen unserer Zeitung wurde die Leiche der Frau gefunden. Ein Tatverdächtiger sitzt in Untersuchungshaft."

Leider ist die vermisste Manuela K. nicht mehr am Leben. Hoffentlich kann der Fall nun schnell aufgeklärt werden.

Das ist traurig.

Seit heute ist es Gewissheit: Manuela K. aus Bergen ist tot. Wie die OVB-Heimatzeitungen erfahren haben, hat die Polizei den Leichnam der Frau in einem Waldstück bei Siegsdorf gefunden.

https://www.ovb-online.de/weltspiegel/bayern/manuela-bergen-vermisst-polizei-toetungsdelikt-verbrechen-suche-13592224.html

Also zwischen Bergen und Traunstein, Siegsdorf liegt (schätze ich) bei etwa einem Drittel der Stecke bis zum Fundort ihres Wagens.

Über den Stand der Ermittlungen wollen Polizei und Staatanwaltschaft am Mittwoch, 11. März, bei einem Pressegespräch informieren.

Wie traurig!
Mir zun die Angehörigen so leid, aber wenigstens herrscht nun Gewissheit.