Mord Rotenturmstraße Wien 2009 Jürgen Kasamas - Mord untergeschoben?
11.02.2020 um 22:53Sorry aber allein in den ersten zwei Absätzen hast du es nicht verstanden, wie man liest. Ist mir auch egal denn mir sind ernsthafte Fragen wichtig!
NicoleG. schrieb:Sorry aber allein in den ersten zwei Absätzen hast du es nicht verstanden, wie man liest.Vielleicht ist Dir aufgefallen, dass ich schreiben kann. Insofern bedarf es nicht viel Fantasie, mir das Lesenkönnen zu unterstellen.
NicoleG. schrieb:Ist mir auch egal denn mir sind ernsthafte Fragen wichtig!Sind meine Fragen nicht ernsthaft?
Keiner wusste, wovon Albrecht lebte, nur dass er schon sehr lange arbeitslos war. Mehrmals die Woche saß der hagere, schmächtige Mann abends im Klassik-Lokal "Santo Spirito" in der Wiener Innenstadt, lauschte versonnen der Musik, dirigierte vor sich hin und jauchzte bisweilen laut mit, wenn besonders festliches Barock aus den Boxen schmetterte. Es schien das einzige Vergnügen zu sein, das sich der ärmlich gekleidete Albrecht leistete.Der Rest ist mir zu polemisch.
Einmal im Monat beglich er seine Zeche. Bis auf seine gelegentlichen Gesangsausbrüche war er schweigsam und trank still lächelnd sein Bier. Eine Randfigur. Nur über alte Bücher redete er gerne. War man auf der Suche nach einem antiquarischen Werk, brachte Albrecht es einige Tage später herbei - aus welcher Zauberkiste auch immer.
Oft blieb er bis zur Sperrstunde zeitig in der Früh. Dann entschwand er hinaus in die Nacht und ging etwas wackelig zu Fuß in Richtung Landstraße, wo er daheim war.
"Der Albrecht hat in diesem Monat seine Schulden gar nicht beglichen", wunderte sich eines Tags im Mai Christian, der Wirt. "Ja, er war auch schon eine ganze Weile nicht da", bemerkte ein Stammgast. Da erinnerte sich ein zweiter, in der Zeitung von einem spektakulären Todesfall gelesen zu haben. In der Rotenturmstraße war eine schrecklich zugerichtete Männerleiche gefunden worden. Der veröffentlichte Vorname des nur schwer identifizierbaren Mannes: Albrecht. Vom Gesicht war nicht mehr viel übrig; wegen seiner schäbigen Kleidung galt er als "vermutlich obdachlos"; offensichtlich war er in den 3. Bezirk unterwegs gewesen...
Stukkerac schrieb:die Tatsache, dass Christian F. als Zeuge in einem brutalen Mordfall vor einem hohen Gericht absichtlich und bewusst gelogen hat.Wenn aber doch der Zeuge wegen Falschaussage verurteilt wurde, warum wurde das Verfahren daraufhin nicht wieder aufgenommen? Das deutet für mich darauf hin, dass die Aussage nicht wesentlich für die Urteilsfindung im hier diskutierten Fall war. Weiß jemand, für welche konkrete Falschaussage der Zeuge verurteilt wurde?
Für diese Falschaussage wurde der "Zeuge" Christian F. immerhin zu 20 Monaten Haft verurteilt, das Strafmaß wurde da schon zu einem hohen Maß ausgeschöpft.
DeeDeeDee schrieb:Das deutet für mich darauf hin, dass die Aussage nicht wesentlich für die Urteilsfindung im hier diskutierten Fall war. Weiß jemand, für welche konkrete Falschaussage der Zeuge verurteilt wurde?Kann Dir die Frage nach dem konkreten Inhalt der Falschaussage zwar nicht beantworten, aber wenn die (falsche) Zeugenaussage des Christian F nicht relevant/wesentlich gewesen wäre für den Prozess, hätte er dann nicht ein geringeres Strafmaß erhalten als die 20 Monate?
Stukkerac schrieb:dass sich Christian F. regelmäßig in Mordfälle einmischt. Er versucht gezielt an Prozessbeteiligte heranzutreten und bietet sein Wissen als "Forensischer Wissensmanager" und "Informationshändler" an'Forensischer Wissensmanager' habe ich auch noch nicht (als Berufsbezeichnung) gehört, was hat man sich darunter vorzustellen?
Stukkerac schrieb:Jürgen K. wurde auch aufgrund der Zeugenaussage von Christian F. verurteilt, doch stellt sich hier die Frage, was eine Zeugenaussage eines lügenden Berufskriminellen (Trickbetrüger!!!), der unzählige Menschen durch Lügen und Tricks um Geld gebracht hat, überhaupt noch wert ist. Man hat Christian F. als Falschaussager entlarvt, aber was ist mit seinen Aussagen, die man für wahr eingestuft hat?das ist doch genau der entscheidende Punkt, um den es hier geht: dem Gericht war offenbar bereits zum Zeitpunkt des Urteils gegen Jürgen K bekannt, dass Christian F gelogen hatte. Also dürfte die Aussage des Christian F bei der Fällung des Urteils gegen Jürgen K entsprechend auch gewertet worden sein, dh. das Urteil dürfte nicht auf der Falschaussage beruhen.
kf1801 schrieb:Und jetzt mal ganz blond gefragt: War der bei der Tat am Tatort anwesend, auch wenn der angeblich nichts gemacht hat?Laut seiner eigenen Aussage im Mitschnitt aus dem Interview mit dem ORF (siehe Link Handyvideo) hat C.F. die Tat mitverfolgt bzw. er konnte es bezeugen. Sicherlich kommt einem bei dieser Aussage sofort die Frage auf, warum er in dem Augenblick damals Jürgen K. nicht weiter daran gehindert hat das Opfer Albert M. laut seiner Aussage bis zum Tode zu malträtieren.
sooma schrieb:Die Aussage des Taxifahrers z B. wiegt da schwerer, glaube ich.die eigentliche Aussage des Taxifahrers bzw. laut Onlineartikeln sogar der Taxifahrer !
kf1801 schrieb:beschäftigtGanz so krass würde ich es nicht ausdrücken, angesichts der Vorgeschichten ihres jetzigen Mannes irritiert mich diese Aussage hier sehr - ich meine, sie hätte es so auch im Interview gesagt:
Ja, aber auch Jürgen K. ist ein vorbestrafter Krimineller, der genug auf dem Kerbholz hat und, dass seine Frau das naturgemäß ganz anders sieht, bringt mich zum Würgen.
Es ist eine Sache, dass sie von seiner "Unschuld" überzeugt ist und für seine Entlastung kämpft, aber dass sie, seit sie hier schreibt, kein einziges kleines Wort des Mitgefühls für das Opfer findet, das finde ich widerlich.
Doch warum sollte Jürgen K. der Mord sprichwörtlich in die Schuhe geschoben worden sein? K. war da. Und er war bereits mehrfach polizeilich aufgefallen.https://kurier.at/chronik/wien/mord-in-die-schuhe-geschoben/400450174
Der heute 33-Jährige ist nicht der Typ Mann, den man sich als Schwiegersohn wünscht. Er gehört der rechten Szene an. In seinem (Jugend-)zimmer fanden sich neben einer Hakenkreuzfahne auch ein Hitler-Bild und ein Totschläger. Er hatte Gelegenheitsjobs als Security – und Vorstrafen wegen Körperverletzung.
„Er ist im zweiten Bezirk im Prater aufgewachsen. Er lässt sich nichts gefallen“, sagt Nicole G. „Aber er würde nie einem Unschuldigen einfach eine reinhauen.