@VanDusenDanke für Deine Einschätzung, ich habe das Land leider noch nie bereist, aber das ließe es umso wahrscheinlicher vermuten.
Ich habe mir außerdem auch den langen und äußerst interessanten Spiegel-Artikel durchgelesen, den
@soomaeingestellt hat. Hier wird deutlich, dass es durchaus auch Dioxin-Opfer in den deutschen Produktionsstätten bei Boehringer gegeben hat. Vielleicht hat Gregor Sch. auch dazu irgendwelche familiären Anknüpfungspunkte (zB Krankheit von eigenen Familienangehörigen).
Kreuzbergerin schrieb:Aber was hat das alles mit seinem Sohn, dem getöteten Fritz von Weizsäcker zu tun?
Nun, im eigentlichen Sinne nichts, aber wie ja selbst vom Täter wohl gg.über den Ermitlern dargelegt, hegte er diesen Hass auf die Fam. Weizsäcker seit 30 Jahren. Ich schätze er hat sein Feindbild immer mal wieder zwanghaft "gegooglet", die Fam. Weizsäcker regelmäßig sozusagen per Internet gestalkt und nun war halt für ihn der Moment gekommen, wo er seinem Opfer am nächsten kommen konnte.
Ich würde auch vermuten, dass es für den Täter wie Hohn galt, dass da ein Arzt über eine Krankheit wie Fettleber (eigentlich für ihn beinahe Luxuskrankheit gesellschaftlichen Wohlstands und Überkonsums) spricht, während von dessen Vater nach Täteransicht noch die totbringenden Gifteinsätze als Gesellschafter von Boehringer sozusagen mit abgesegnet wurden.