Mauritz schrieb:Wer entscheidet das eigentlich und warum, dass der eine anders behandelt wird als der andere?
Das entscheidet ein Prominenter letztendlich selbst. Wer in guten Zeiten von seiner Bekanntheit profitiert, kann seine Bekanntheit nicht einfach so wieder zurücknehmen, wenn es mal nicht so läuft. Und wer seinen Promistatus einsetzt um sich für ein bestimmtes Thema zu engagieren, bei dem wird eben auch genauer hingeschaut wenn ein Delikt im Raum steht, das in krassem Widerspruch zu diesem Engagement steht.
Das ist doch auch nicht anders als bei den ganzen prominenten Klimapredigern: Wer andere andauernd darüber belehrt was sie essen, anziehen und wie sie sich fortbewegen dürfen, der muss sich eben auch an diesen Standards messen lassen.
Metzelder hat sich öffentlich mit seinem Engagement für Kinder profiliert - er galt als Guter. Jetzt steht etwas im Raum, was im krassen Widerspruch zu diesem Engagement steht und Teile der Öffentlichkeit scheint das zu interessieren. Wen das nicht interessiert, der kann immer noch die entsprechenden Presseartikel einfach ignorieren anstatt sich hier mit einer Hypercorrectness zu spreizen und sich zum heroischen Verteidiger rechtsstaatlicher Prinzipien aufzuschwingen. Metzelder braucht das nicht, er hat bereits ein professionelles Anwaltsteam.