Was geschah mit Sina M.?

Die 17-jährige Sina M. wurde nach einem Wald-/Dorffest im bayrischen Rottach-Egern tot in einem Bachbett aufgefunden, nachdem sie auf dem Nachhauseweg von dem Fest im Nachbarort verschwunden war.

Die genaue Todesursache steht noch nicht fest.
Ihre Leiche wies Kopfverletzungen auf, dennoch gehen die Ermittler im Moment eher nicht von einem Gewaltverbrechen aus, obwohl noch nicht bekannt ist, wie es zu den Kopfverletzungen gekommen ist und ob sie durch Fremdverschulden in den Bach gelangt ist.

Ungefähr um 2 Uhr nachts hatte sie zusammen mit Freundinnen ein Taxi bis nach Kreuth genommen, ist dann aber etwa 50 m von zuhause ausgestiegen, ihre Leiche wurde 400m entfernt von ihrem Elternhaus aufgeunden bei einer Suchaktiom, nachdem Sina's Familie die Polizei alarmiert hatte.

Quelle: https://www.focus.de/panorama/welt/sie-verschwand-auf-dem-heimweg-maedchen-nach-waldfest-in-bayern-tot-aufgefunden_id_10995598.html



Also ich finde dieser Fall wirft (noch) jede Menge Fragen auf, alles etwas mysteriöse Umstände.
Ich kann mir kaum vorstellen, dass es sich dabei um einen Unfall handelt - erst zieht sie sich die Kopfverletzung zu und danach landet sie dann 'zufällig' im Bach und ertrinkt dort evl (sofern nicht schon die Kopfverletzungen tödlich waren, aber das wird wohl die Obduktion ergeben.)?
Frage mich, wie es mit einem Unfallgeschehen vereinbar sein soll, dass Sina 50m von zu Hause aussteigt aus dem Taxi, dann aber 400m von ihrem Elternhaus entfernt gefunden wird?

Für mich hört sich das Ganze mehr nach einem Verbrechen an als nach einem Unfall
Könnte mir vorstellen, dass auf dem Fest zuvor reichlich Alkohol getrunken worden ist, und es dann evtl zu einer Spontan-/Effekttat nach einem (eskalierten) Streit gekommen ist.


Was denkt Ihr über den Fall?

Naja.. klingt für mich durchaus nach einem Unfall, nicht unüblich, dass man betrunken dann doch noch wo anders hin will, zurück zur Party, zum Freund, zu wem auch immer und dann eben laufen will. Man stolpert blöd und schon kann man auch in einem Bach ertrinken.. trotz allem, sehr traurig.. wünsche der Familie und den Angehörigen alles Gute

In einem noch etwas neueren Focus-Artikel heißt es
https://www.focus.de/panorama/welt/polizei-geht-von-unfall-aus-foerster-entdeckte-etwas-hellblaues-sina-m-nach-waldfest-tot-in-bachbett-gefunden_id_10996462.html
"Ein Taxi soll das Mädchen und zwei Freundinnen nach dem Waldfest in Rottach-Egern gegen 2 Uhr nach Hause gebracht haben. Als die Mädchen an einer Kreuzung zahlen wollten, sei Sina M. plötzlich ausgestiegen und davongerannt, berichten Anwohner FOCUS Online. Das Tragische: Sie war nur etwa 50 Meter von ihrem Wohnhaus entfernt."

Also das klingt ja, als ob sie die Fahrtkosten prellen und sich dann erstmal verstecken wollte, damit die Freundinnen das Geld nicht gleich bei ihr zuhause einfordern. Aber eine solche Aktion wäre ja ziemlich irrational - vor allem wenn sie die Mitfahrer persönlich kannte. Womöglich war sie nicht ganz Herr ihrer Sinne (Drogen? K.O.-Tropfen?)

Dass noch eine weitere Person beim Tod unmittelbar involviert war, glaube ich mit diesem Wissensstand eigentlich nicht.

Aber mysteriös ist es wirklich.

ThoFra schrieb:Ich kann mir kaum vorstellen, dass es sich dabei um einen Unfall handelt - erst zieht sie sich die Kopfverletzung zu und danach landet sie dann 'zufällig' im Bach und ertrinkt dort evl (sofern nicht schon die Kopfverletzungen tödlich waren,

hmmm die Kopfverletzungen könnte sie sich auch beim Sturz in den Bach zugezogen haben. An Steinen oder Holz an der Böschung, am Ufer oder im Flussbett

ThoFra schrieb:Also ich finde dieser Fall wirft (noch) jede Menge Fragen auf, alles etwas mysteriöse Umstände.
Ich kann mir kaum vorstellen, dass es sich dabei um einen Unfall handelt - erst zieht sie sich die Kopfverletzung zu und danach landet sie dann 'zufällig' im Bach und ertrinkt dort evl (sofern nicht schon die Kopfverletzungen tödlich waren, aber das wird wohl die Obduktion ergeben.)?

Schon mal drüber nachgedacht das sie sich die Kopfverletzungen BEIM Sturz in den Bach zugezogen haben könnte?

Ich denke auch mal, das jemand etwas in ihren Getränk getan hat. Mir selbst ist das vor vielen Jahren passiert. Nach der Feier war ich mit meinen Freunden unterwegs und aus irgendeinem Grund bin ich dann weg gerannt. Aber meine Freunde waren schneller. Vielleicht wollte sie am Bach was trinken und ist dabei gestürzt. Wenn man betrunken ist oder irgendwas im Blut hat, kann man manchmal nicht klar denken. Trauriger Ausgang.

Ich könnte mir vorstellen, dass ihr schlecht wurde. Dann schnell raus aus dem Taxi wollte... Dann herum geirrt und dabei dann gestürzt. Ein ziemlich ähnliches Verhalten , wie zum Beispiel bei Kevin H. - er stieg seinerzeit auch unvermittelt aus und lief davon. Später hätte man ihn aus der Saar geborgen.

Kevin Hantl stieg aus, lief plötzlich ohne Ankündigung Richtung Staatstheater. Seitdem ist er verschwunden. Die Polizei: „Auf Zurufe und spätere Anrufe auf seinem Handy reagierte er nicht ...“

https://www.bild.de/regional/saarland/saarland/vermisster-kevin-polizei-sucht-mit-hubschraubern-und-booten-43521404.bild.html

Oder ähnlich tragisch der Fall Lars Wunder, der plötzlich eine Feier verließ und später auf einem Feld in einer Pfütze ertrank, oder HSV Manager Timo K., der in Hamburg nach einer Feier verunglückt ist, nachdem er auch ein Taxi spontan verlassen hatte.

So unnötige Unfälle passieren wohl leider öfter...

😞

arpanet schrieb:Als die Mädchen an einer Kreuzung zahlen wollten, sei Sina M. plötzlich ausgestiegen und davongerannt,

Aber wenn die Kosten für das Taxi bezahlt werden sollten, war dann nicht eh Endatation? Ich meine, man bezahlt das Taxi doch erst am Ziel und nicht schon früher. Vielleicht wollten die Mädels den restlichen Weg gemeinsam laufen. Aber weiterfahren, wollten sie vermutlich eher nicht.

Und das sie die Kosten prellen wollte, glaub ich auch eher nicht. Gerade unter Freunden ist es doch kein Problem zu sagen, dass man gerade nicht mehr genug Geld für ein Taxi dabei hat.

Mysteriös ist für mich allein das aussteigen.

Obscurite schrieb:Ich denke auch mal, das jemand etwas in ihren Getränk getan hat.

Leute, jetzt werden schon Szenarien „produziert“, wobei das Obduktionsergebnis noch nicht einmal festgestellt wurde.

ThoFra schrieb:Also ich finde dieser Fall wirft (noch) jede Menge Fragen auf

Das bestreitet ja auch niemand.
Die Obduktion steht noch aus und sicher wird es auch noch Ermittlungen geben ehe der Fall abgeschlossen wird.

ThoFra schrieb:alles etwas mysteriöse Umstände.

Naja, offene Fragen gibt es so Einige, aber "mysteriös" finde ich das nun so erstmal nicht.

ThoFra schrieb:Für mich hört sich das Ganze mehr nach einem Verbrechen an als nach einem Unfall

Und wo dran machst Du das fest?

Die Aussage bzw Vermutung ob von Fremdverschulden ausgegangen wird oder erstmal eher nicht wird ja nicht ausgewürfelt.
Das sind wenn Du so willst die ersten Ermittlungsansätze, die u.A. aus der Beurteilung der Auffindesituation gezogen werden und in den nächsten Schritten durch Obduktionsergebnisse, Erkenntnisse durch die Befragung von Zeugen usw erhärtet oder in Zweifel gezogen werden.

Zum Einen gibt es (zum Glück) nur sehr vereinzelt Leute, die rumrennen und ohne erkennbares Motiv willkürlich Leute umbringen.
Einen ersten Tipp können die Ermittler also anhand der Auffindesituation und ersten Befragungen von Freunden, Angehörigen und anderen Zeugen abgeben.
Wenn die Art und Weise in der der Leichnam aufgefunden wird weder zu einem Sexualdelikt noch einem Raub passt und auch niemand aus dem Umfeld des Opfers mitbekommen hat, dass es um den Zeitpunkt des Verschwindens/Versterbens irgendeinen heftigen Streit und/oder gar Bedrohungen gegeben hat, dann liegt die Annahme, dass kein Verbrechen vorliegt erst einmal auf der Hand.

Darüber hinaus neigen Menschen die angegriffen werden dazu sich zu verteidigen, je nachdem in welchem Zustand die Kleidung der Verstorbenen ist, ob es Verletzungen an Händen und Unterarmen gibt und je nach Bodenbeschaffenheit ist auch die Beobachtung ob Spuren auf die Anwesenheit weiterer Personen oder gar ein Kampfgeschehen hindeuten recht aussagekräftig.

Dazu kommt die erste, vorläufige Beurteilung der sichtbaren Verletzungen.
Es gibt Verletzungen die ihrer Positionierung und Beschaffenheit nach stimmig sind mit dem, was man sich zuziehen kann, wenn man stürzt, einen Abhang herunterrutscht oder dergleichen und Verletzungen bei denen die Annahme, dass eine Entstehung durch gewaltsame Fremdeinwirkung wahrscheinlicher ist.

Üblicher Weise gibt es also gleich mehrere Gründe, die den Polizeisprecher zu der Aussage, dass zunächst nicht von einem Verbrechen ausgegangen wird bewegt und das sind üblicher Weise Details die während die Ermittlung noch nicht abgeschlossen ist nicht veröffentlicht werden bzw nur dann, wenn das öffentliche Interesse überwiegt und das ist eben durchaus der Fall, wenn die Auffindesituation es eher nahe legt, dass ein Gewaltverbrechen stattgefunden hat, denn die Info, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit jemand durch die Gegend rennt, der ein junges Mädchen getötet hat ist für die Anwohner ja durchaus interessant und kann außerdem Zeugen nahelegen gewissen Beobachtungen genug Bedeutung beizumessen und sich auch bei der Polizei zu melden.

ThoFra schrieb:Frage mich, wie es mit einem Unfallgeschehen vereinbar sein soll, dass Sina 50m von zu Hause aussteigt aus dem Taxi, dann aber 400m von ihrem Elternhaus entfernt gefunden wird?

Wie gesagt, für so eine erste Einschätzung ist eher von Bedeutung ob am Auffindeort, dem Leichnam selbst oder den Berichten aus dem engerem Umfeld irgendwas darauf hindeutet, dass das Opfer nicht alleine an den Auffindeort gelangt sein kann, Verletzungen nicht mit einem Unfallgeschehen vereinbar sind, Spuren auf einen Kampf oder zumindest die Anwesenheit weiterer Personen hindeuten, Zeugen von Streit oder Drohungen berichten usw.

Eine Strecke von 400m ist einfach mal keine Entfernung die es an sich schon unwahrscheinlich macht, dass die Verstorbene sie selbst zurückgelegt hat.

ThoFra schrieb:Was denkt Ihr über den Fall?

Das das erstmal tatsächlich wie einer dieser Unfälle klingt deren Tragik primär in der Unnötigkeit des Selbigen liegt.

Mailaika schrieb:Aber wenn die Kosten für das Taxi bezahlt werden sollten, war dann nicht eh Endatation?

50m vor ihrem Zuhause ist ja sehr nah, wenn die Freundin noch weiter gefahren ist und für die letzten paar m ein Umweg für das Taxi von Nöten gewesen wäre dessen Kosten man sich sparen wollte, dann ist so ein rauslassen an der nächstgrößeren Straße ja nicht wirklich unüblich.

Ggf war wirklich abgemacht, dass die Kosten geteilt werden und das "fluchtartige Weglaufen" hatte irgend einen ganz banalen Grund.
Portemonnaie verloren und dann Angst gehabt, dass es so aussehen würde als wolle sie die Kosten ihrer Freundin aufdrücken?
Wer weiß das schon.
Teenager (bzw Menschen ganz allgemein) reagieren eben manchmal irrational selbst wenn es dafür keinen Grund gibt der für Außenstehende (oder auch für den Betroffenen selbst ein par Minuten später) irgendwie plausibel ist.
Müdigkeit und Aufregung wie sie nach so einem Fest nicht unüblich ist kann dazu beitragen, da müssen nicht einmal Alkohol oder gar andere Drogen im Spiel sein, die sich noch zusätzlich nicht unbedingt dazu beitragen, dass irgendeine Reaktion für Außenstehende mehr erkennbaren Sinn hat.

Und wenn es dem Mädel z.B. peinlich war nicht wie abgesprochen zahlen zu können oder sie sich ganz einfach erschreckt hat, weil der Geldbeutel nicht wie erwartet in ihrer Tasche ist und sie dann los läuft, dann sind 400m auch eine Strecke die ziemlich flott zurückgelegt sind und wenn Menschen dann übermüdet, aufgeregt und ggf gar noch angetrunken losrennen, dann passieren eben oft Unfälle die noch vermeidbarer kaum hätten sein können.

Was mir in dem neueren Focus - Artikel, den ein User hier gepostet hat, auffiel:

Warum sie weglief – vermutlich sogar an ihrem Wohnhaus vorbei – ist unklar. Ebenso wie die Todesursache.


Warum sollte sie am Wohnhaus vorbei laufen, wenn es ihr doch darum gegangen sein sollte, nach dem Fest einfach nur noch schnell nach Hause zu kommen?

M E könnte das ddurchaus in die Richtung deuten, die hier schon angesprochen/ überlegt wurde, ob Sina unter dem Einfluss von Alkohol/ evtl auch anderen Drogen gestanden hat.

Hoffe und denke, dass die Obduktion darüber Aufschluss geben wird, v a für Sina's Angehörige und Freunde ist es wichtig, dass möglichst lückenlos aufgeklärt wird, was genau in besagter Nacht geschehen ist.
Das Ergebnis der Obduktion wird wohl darüber entscheiden, ob und in welche Richtung weiter ermittelt wird.

ThoFra schrieb:Warum sollte sie am Wohnhaus vorbei laufen, wenn es ihr doch darum gegangen sein sollte, nach dem Fest einfach nur noch schnell nach Hause zu kommen?

Ich könnte mir vorstellen, dass ihr einfach schlecht geworden ist. Daher hat sie sich vielleicht erst noch einmal vom Haus entfernt, Richtung Bach gestolpert, sich übergeben und ist dabei gestürzt...
Plötzliche Übelkeit könnte auch der Grund gewesen sein, warum sie so abrupt los lief...

In der Bild wird die Pressesprecherin zitiert, dass man von einem Unfall ausgehe .

Wenn es keine gegenteiligen Erkenntnisse gibt, wird man vermutlich in diesem Fall nichts mehr weiter hören.

https://m.bild.de/news/inland/news-inland/bayern-sinas-17-tod-nach-dorffest-bleibt-raetselhaft-leiche-lag-in-bachbett-63757364.bildMobile.html

Ich habe mir mal bei Google maps anhand der Medienbilder die Fundstelle rausgesucht. Ich finde die Stelle an sich komisch, da mir nicht ganz klar ist, wieso sie dorthin gelaufen sein sollte...
Halte aber einen Mord für unwahrscheinlich, da ich mir die Frage stelle, wieso jemand das Mädchen einfach umgebracht haben sollte. Für eine Vergewaltigung gibt es keine Anhaltspunkte und die Fundstelle wäre dafür auch wenig geeignet, da viele Häuser in der Nähe sind. Auch eine Ablage an der Stelle erscheint mir unplausibel.

E_M schrieb:Ich könnte mir vorstellen, dass ihr schlecht wurde. Dann schnell raus aus dem Taxi wollte... Dann herum geirrt und dabei dann gestürzt

Das klingt nach dem jetzigen Wissensstand für mich auch am plausibelsten.

Die zwei Freundinnen sowie der Taxifahrer werden auch noch einiges zu berichten haben. Außerdem steht das Obduktionsergebnis noch aus.

E_M schrieb:Ich könnte mir vorstellen, dass ihr schlecht wurde. Dann schnell raus aus dem Taxi wollte... Dann herum geirrt und dabei dann gestürzt. Ein ziemlich ähnliches Verhalten , wie zum Beispiel bei Kevin H. - er stieg seinerzeit auch unvermittelt aus und lief davon. Später hätte man ihn aus der Saar geborgen.

Ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen, dass ist sehr plausibel. Ins Taxi kotzen ist teuer.
Anderes Szenario kann sein, dass sie nicht zu Hause brechen wollte und das deshalb irgendwo erledigen wollte. Dabei ein unglücklicher Sturz, mit Aufschlag vom Kopf auf einen Stein und wahrscheinlicher Bewusstlosigkeit. Dabei könnte sie ertrunken sein.
Warum man sowas macht ? Wer will schon, dass die gesamte Familie hört, wie man sich die Seele aus dem Leib kotzt, einschließlich dummer Sprüche in den folgenden Tagen.

Warten wir mal ab. Ich denke die Freundinnen, also ihre unmittelbaren Mitfahrerinnen, und auch der Taxifahrer werden die Situation ganz gut einzuschätzen wissen.

Warum wird eigentlich mit Beginn der Obduktion erst um 13 Uhr begonnen... Wenn man bedenkt dass doch die Ergebnisse ungenauer werden, je länger der Tod her ist. Also warum nicht schon gestern, und wenn mann argumentiert, dass gestern Sonntag war, dann doch wenigstens heute gleich frühs?! Stichpunkt Abbauprodukte im Blut usw.

@Froschteich

Weil es mit Sicherheit nicht nur diese eine Leiche gibt, die sich ein Rechtsmediziner anschauen muss, sondern noch diverse andere, deren Untersuchung/en vielleicht sehr viel komplexer und aufwendiger ist/sind. Das ist wie bei Genuntersuchungen oder toxikologischen Gutachten. Ein Fall für sich genommen wäre relativ zeitnah zu bearbeiten, aber es gibt nunmal zig davon.

grizzlyhai schrieb:Anderes Szenario kann sein, dass sie nicht zu Hause brechen wollte und das deshalb irgendwo erledigen wollte. Dabei ein unglücklicher Sturz, mit Aufschlag vom Kopf auf einen Stein und wahrscheinlicher Bewusstlosigkeit. Dabei könnte sie ertrunken sein.
Warum man sowas macht ? Wer will schon, dass die gesamte Familie hört, wie man sich die Seele aus dem Leib kotzt, einschließlich dummer Sprüche in den folgenden Tagen.

Davon gehe ich auch aus, Übelkeit macht Sinn und wer will sich schon vor den Nachbarn oder vielleicht wenig begeisterten Eltern übergeben, vermutlich wollte sie das eher in einer stillen Ecke erledigen und ist betrunken ausgerutscht. Überaus tragisch aber leider geschehen derartige Unfälle.