DieMichi schrieb:Ich kenne mich nicht in München aus, aber es wird doch sicher in Autonähe Wälder und abgelegene Gegenden geben? Dass er seelenruhig nach Augsburg gefahren ist, denke ich nicht. Wenn dann nur ins Umland.
Genau das mit den Wäldern in der Nähe ist sehr interessant.
Es gibt den Ebersberger Forst. Fahrt über die B 304 ca 18 km vom Objekt Ottobrunner Str. aus. Ein großes zusammenhängendes Waldgebiet. Vor Jahren wurde hier eine Frau vermisst, trotz tagelanger Suche auch mit Hundestaffeln wurden erst Jahre später Knochen gefunden. Dieser Fall ist im Münchner Südosten bekannt und könnte durchaus zu den Annahme führen, dass der Wald zur Verbingung geeignet wäre.
An nächsten zu erreichen wäre aber der kleinere Wald hinter Putzbrunn, Fahrt von die Ottobrunner Str. über die Putzbrunner Str. bis hinter Putzbrunn ca. 10 km. Dieser kleinere Wald wird von uns Egmatinger oder Siegertsbrunner Hölzl genannt. Die Durchfahrtstraße hinter Putzbrunn bis zum Forstwirt ist momentan bis in den Herbst hinein gesperrt, diverse Hinweisschilder auf diese Sperrung gibt es hier fast an jedem Kreisverkehr Richtung Putzbrunn. Situation in diesem Wald: Viel Windbruch, dutzende Meter aufgeschichtete Stämme, viel riesige Haufen von Borke und Ästen. Und durch die Straßensperrung momentan völlig einsam.
Abgelegene Gegenden gibts hier eher nicht. Aber da hier die Münchner Schotterebene ist, die sich bis kurz vor Ebersberg zieht, mehrere große Kieswerke mit dem entsprechenden Kiesabbau und verlassene ehemalige Abbaustellen. Auf Goggle Earth ist gut das nächstgelegene zu erkennen zwischen Neuperlach, Waldperlach, Ödenstockach und Trudering mit den daneben liegenden Abbauflächen. Der See, der früher auf dem Gelände war und an dem wir Kinder uns damals verbotenerweise viel aufhielten, scheint aber nicht mehr zu existieren.
Danach kommt ein Steinwerk kurz hinter Putzbrunn links noch vor dem Egmatinger Hölzl.
Zur Entsorgung wäre also keinesfalls eine Fahrt nach Augsburg notwendig gewesen.