Mutter und Tochter aus München verschwunden

@LauraL
Genau, alles gut.
Aber nochmals: Das ist hier keine offizielle Stelle zur Aufklärung eines Falles.

"Helfen" am besten bei der Polizei ;)

Ich denke, es kann gut sein, dass hier Pressehaie mitlesen und dich möglicherweise morgen in der Zeitung zitieren. Selbst wenn die Polizei deine Informationen bereits kennt, kann es aus ermittlungstaktischen Gründen und zum Schutze der Angehörigen (!) wichtig sein, dass solche Informationen noch nicht öffentlich sind.

Und andere User sollten sich mit ihrer Neugier etwas zurückhalten, die sicher auch zum Teil hinter der Ermunterung zu Zeugenaussagen steckt ;)

temporari schrieb:Aber wenn die Schule mehrfach zuhause anruft, ist das auffällig, finde ich. So wurde es ja auch beschrieben.

Vielleicht musste sie mehrfach anrufen, weil niemand abnahm?

Charlize schrieb:Allerdings besteht zwischen "Ausschalten" und "im Namen eines Teenagers an andere Tennager Nachrichten zu schreiben" ein ganz gewaltiger Unterschied. Nein, ich bin mir sicher, dass sie bis 14 Uhr noch selbst die nachrichten verfasste, und dass bis dahin alles in Ordnung war

Ich denke auch, dass die Ermittler dies gecheckt haben. Daher hieß es "Keine Auffälligkeiten".

Sherlocke schrieb:Vielleicht musste sie mehrfach anrufen, weil niemand abnahm?

Ja genau. Das war der Grund

Gut zu wissen wäre auch,ob das normal war, also ob es regelmäßig vorkam, dass sie angerufen werden musste bei Kranktagen von der Schule oder war sie da eher zuverlässig bzw. die Eltern, Mutter?
Bei Minderjährigen ruft doch eigentlich das, ein Elternteil an um zu entschuldigen. Daraus könnte man vllt. auch schließen,wenn es eher untypisch war, dass die Schule hinterhertelefonieren musste, dass schon zu dem Zeitpunkt etwas nicht stimmte. Ja, ich weiß, es könnte auch sein, dass es T. wirklich nicht gut ging, sie alleine zu Hause war und ihre Mutter, die Eltern nur vergessen haben rechtzeitig anzurufen. Doch manchmal kann man anhand des normalüblichen Verhaltens ja auch Dinge erkennen, wenn sie sich mal anders zutragen.

Die Frage, die für mich da auch immer noch im Raum steht, ist, hat die Schule mit der Mutter persönlich telefoniert? Natürlich wird die Polizei das schon geprüft haben, aber unwichtig finde ich den Gedanken nicht.

Ich könnte mir auch vorstellen, wie einige hier, dass sich das Ganze langsam angebahnt hat und dann eskaliert ist.

sundra schrieb:Gut zu wissen wäre auch,ob das normal war, also ob es regelmäßig vorkam, dass sie angerufen werden musste bei Kranktagen von der Schule oder war sie da eher zuverlässig bzw. die Eltern, Mutter? Bei Minderjährigen ruft doch eigentlich das, ein Elternteil an um zu entschuldigen. Daraus könnte man vllt. auch schließen,wenn es eher untypisch war, dass die Schule hinterhertelefonieren musste, dass schon zu dem Zeitpunkt etwas nicht stimmte.

Mein Bruder ist Lehrer und die handhaben das folgendermaßen an seiner Schule (Grund und Hauptschule). Kinder müssen bis spätestens zu 8:30 telefonisch entschuldigt sein, sind sie das nicht ruft das Sekretariat nach der ersten Stunde in der das Kind Unterricht hätte bei der angegebenen Kontaktperson an.
Es geht darum dass man bei einem verschwinden eines Kindes auf dem Schulweg nicht erst am Nachmittag erfährt dass es das Kind nicht bis in die Schule geschafft hat.

temporari schrieb:Und auch da finde ich es auffällig, dass die Schule mehrfach zuhause angerufen hat, wie die Mitschülerin schrieb. Ich kenne es auch so, dass 1 Anruf genügt, und dann ist alles geklärt. Bei uns ist es z. B. so, dass die Schule eigentlich gar nicht nachfragt. Das ist Sache der Eltern, das Kind zu entschuldigen. Die Lehrer fragen vielleicht mal in der Klasse, ob jemand was weiß.

Das ist überhaupt nicht auffällig, dass ist in Bayern so - für jeden Tag muss eine extra Entschuldigung vorliegen; wenn z. B. ein Kind an einem Tag krank gemeldet wurde, und am nächsten Tag unentschuldigt fehlt, wird die Schule so lange anrufen, bis sie jemanden erreicht.

Ich finde es eher krass, dass das in anderen Bundesländern anscheinend so locker gesehen wird.

Sherlocke schrieb:Vielleicht musste sie mehrfach anrufen, weil niemand abnahm?

Ist aber auch nicht ungewöhnlich, da die Mutter ja z. B. in der Arbeit ist.

LauraL schrieb:Sie war die Tage als entschuldigt gemeldet aber nur nachdem das Sekretariat mehrmals!! Dort angerufen hat und gefragt was los sei. Jedes Mal kam nur : sie sei krank.

Sherlocke schrieb:Vielleicht musste sie mehrfach anrufen, weil niemand abnahm?

LauraL schrieb:Ja genau. Das war der Grund

@LauraL Du widersprichst dir hier sehr eindeutig. Es wurde mehrmals angerufen und jedesmal kam als Antwort sie sei krank. Dann jedoch nahm niemand ab, weswegen mehrmals angerufen werden musste. Ja was denn nun?

LauraL schrieb:Nur komisch dass sie ein äußerst merkwürdiges Verhalten zu ihrer Mutter hatte. Sie stritten sich oft, sie wurde öfters rausgeworfen etc.

Bitte unterlasse es hier unbelegte Behauptungen aufzustellen.

@Carietta
Ich sehe das nicht als Widerspruch.
Es wurde zuhause angerufen, keiner nimmt ab. Es wird erneut angerufen, jemand nimmt ab und bestätigt, dass T krank ist.
So kann man es verstehen....
Es wurde eben nicht selbst angerufen, sondern nur auf Nachfrage bestätigt.

emz schrieb:Hier heißt es aktuell immer noch:

Am Samstag, 13.07.2019, gegen 14:00 Uhr, verließ eine 41-jährige Münchnerin zusammen mit ihrer 16-jährigen Tochter die gemeinsame Wohnung im Bereich der Ottobrunner Straße, um in einem Einkaufscenter in Neuperlach einkaufen zu gehen.

Das muss nichts heißen. Bei Rebecca hieß es auch immer sie sei auf dem Weg zur Schule gewesen aufgrund der Aussagen ihrer Angehörigen. Bis die EB dann irgendwann sagten, sie habe das Haus nicht selbstständig/nicht lebend verlassen.

Die Aussage oben stützt sich wahrscheinlich auch auf bisherige Zeugenaussagen bzw. auf die Nachricht, die Tatiana schrieb.

Ob sie wirklich zu diesem Trip aufgebrochen ist, ist unklar.

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Luzi_felis schrieb:Es wurde zuhause angerufen, keiner nimmt ab. Es wird erneut angerufen, jemand nimmt ab und bestätigt, dass T krank ist.
So kann man es verstehen....
Es wurde eben nicht selbst angerufen, sondern nur auf Nachfrage bestätigt.

Ja, z. B.
Außerdem darf man nicht vergessen, dass die Mutter a) berufstätig ist; b) wahrscheinlich als Erziehungsberechtigte allein für das Krankmelden zuständig ist.
Dann ist es so, dass ihre Tochter ja auch schon größer ist und vielleicht mit der Mutter vereinbart hat, sie sagt ihr morgens Bescheid, ob sie in die Schule geht. Wenn die Mutter arbeiten muss, kann es schon vorkommen, dass sie nicht immer sofort anruft, bzw. sich dann dieser Anruf verzögert - das ist, wie gesagt, gar nicht ungewöhnlich. Es ist einfach dem Umstand geschuldet, dass das Krankmelden von Minderjährigen in bayrischen Schulen so streng gehandhabt wird und IMMER eine telefonische Vorabentschuldigung vorliegen muss, sonst muss nunmal hinterher telefoniert werden.

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Eigentlich ist diese ganze Diskussion total unerheblich; schlimm ist, dass es immer noch kein Lebenszeichen gibt. :(
Man weiß gar nicht, wie man sich fühlen soll - das ist einfach nur schrecklich.

teardrop. schrieb:Das ist überhaupt nicht auffällig, dass ist in Bayern so - für jeden Tag muss eine extra Entschuldigung vorliegen; wenn z. B. ein Kind an einem Tag krank gemeldet wurde, und am nächsten Tag unentschuldigt fehlt, wird die Schule so lange anrufen, bis sie jemanden erreicht.

Ich finde es eher krass, dass das in anderen Bundesländern anscheinend so locker gesehen wird.

Es macht einen Unterschied, über welches Schüleralter wir hier diskutieren. Ich kann nur von folgendem Beispiel berichten: Im Grundschulalter wird sofort alles in Bewegung gesetzt, wenn ein Schüler/in morgens nicht in der Schule erscheint und die Angehörigen noch nicht angerufen haben. Auf der weiterführenden Schule ist es jedoch so, dass die Verantwortung für die Entschuldigung beim Elternhaus liegt (was ich auch beunruhigend finde, denn so kann es sein, dass Schüler/innen nicht in der Schule auftauchen und die Eltern nichts davon wissen).

Dennoch: Ich finde, dass hier die Information über das Fehlen der Vermissten in der Schule, kurz vor ihrem Verschwinden, in der Art und Weise für den Gesamtzusammenhang wichtig sein KANN. Es geht ja darum, Auffälligkeiten festzustellen, die Anhaltspunkte für eine Erklärung liefern können. Natürlich kann man IMMER alles als ganz normal wegdiskutieren, aber das bringt ja hier nichts. Wenn die Schule am ersten Tag des Fehlens eine Entschuldigung gehabt hätte - das machen die Erziehungsberechtigten im Normalfall so - dann hätte sie nicht mehrmals zuhause anrufen müssen.

Auch, dass T. "mit der Familie fertig war", klingt nicht gerade gut. Jaja, das kann man alles wieder wegdiskutieren, weil in dem Alter normal. Aber es geht hier um einen Vermisstenfall mit evtl. Gewaltverbrechen, das ist mehr als nur ungewöhnlich, und da geht es genau darum, nach Hinweisen auf mögliche Probleme und evtl. Zusammenhänge zu schauen.

Auch folgenden Beitrag kann man nicht so einfach ignorieren:

LauraL schrieb:emz schrieb:
Was wurde jetzt als komisch bezeichnet? Waren das die drei Fehltage oder das anschließende Erscheinen zum Schulausflug?

Ich hatte es so verstanden, dass es überraschend war, dass sie zum Schulausflug kam.

Beides. Sie war die Tage davor fitt wie ein Turnschuh ausser dass sie öfters von familiären Problemen berichtet. Kurz darauf war sie krank und erschien dann aber wieder am Ausflug. Uns allen war das etwas suspekt

Ich denke wie @sundra, dass sich hier vielleicht schon etwas angebahnt hat, was dann eskaliert ist. Muss nicht, kann aber sein.
Das werden die Ermittlungen ergeben.

temporari schrieb:Es macht einen Unterschied, über welches Schüleralter wir hier diskutieren. Ich kann nur von folgendem Beispiel berichten: Im Grundschulalter wird sofort alles in Bewegung gesetzt, wenn ein Schüler/in morgens nicht in der Schule erscheint und die Angehörigen noch nicht angerufen haben. Auf der weiterführenden Schule ist es jedoch so, dass die Verantwortung für die Entschuldigung beim Elternhaus liegt (was ich auch beunruhigend finde, denn so kann es sein, dass Schüler/innen nicht in der Schule auftauchen und die Eltern nichts davon wissen).

Kann mich nur wiederholen: Das ist in Bayern eben anders. Da werden auch bei allen anderen Minderjährigen außerhalb des Grundschulalters alle Hebel in Bewegung gesetzt, wenn der Schüler nicht entschuldigt worden ist - und es wird "hinterhertelefoniert", so lange, bis man jemanden erreicht hat.
Dass ein minderjähriger Schüler in der Schule nicht auftaucht, und die Eltern es nicht wissen, bzw., die Schule nicht weiß, wo er abgeblieben ist, ist praktisch ausgeschlossen. Notfalls wird die Polizei verständigt.

temporari schrieb:Wenn die Schule am ersten Tag des Fehlens eine Entschuldigung gehabt hätte - das machen die Erziehungsberechtigten im Normalfall so - dann hätte sie nicht mehrmals zuhause anrufen müssen.

Normal ist aber auch, dass von Tag zu Tag entschuldigt wird (Beispiel: Mutter ruft morgens an, entschuldigt ihr Kind für den Tag, sagt, sie meldet sich morgen nochmal, um Bescheid zu geben.) In genau so einem Fall kann es auch gut sein, dass die Mutter (oder auch der Vater) das am nächsten Tag vergisst - aber auch dann muss "hinterhertelefoniert" werden.

temporari schrieb:Auch, dass T. "mit der Familie fertig war", klingt nicht gerade gut. Jaja, das kann man alles wieder wegdiskutieren, weil in dem Alter normal.

Das sind aber nur Gerüchte - ich finde es etwas befremdlich darüber zu spekulieren, über Dinge, die man nicht wissen kann (und die auch "privat" sind).
Man sollte hier mMn keine voreiligen Schlüsse ziehen.

temporari schrieb:Auch, dass T. "mit der Familie fertig war", klingt nicht gerade gut. Jaja, das kann man alles wieder wegdiskutieren, weil in dem Alter normal.

Leute, lest genau. Niemand hat geschrieben, dass Tatiana mit ihrer Familie fertig gewesen wäre.

temporari schrieb:Dennoch: Ich finde, dass hier die Information über das Fehlen der Vermissten in der Schule, kurz vor ihrem Verschwinden, in der Art und Weise für den Gesamtzusammenhang wichtig sein KANN. E

Sehe ich auch so. Äußerst zuverlässige Leute machen unter normalen Umständen nicht blau und sie vergessen unter normalen Umständen nicht, die Tochter krank zu melden.

Sherlocke schrieb:temporari schrieb:
Auch, dass T. "mit der Familie fertig war", klingt nicht gerade gut. Jaja, das kann man alles wieder wegdiskutieren, weil in dem Alter normal.

Leute, lest genau. Niemand hat geschrieben, dass Tatiana mit ihrer Familie fertig gewesen wäre.

Es hieß, sie war fertig WEGEN ihrer Familie. Nicht, dass sie mit der Familie fertig war. Ist sicher nur ein Schreibfehler gewesen;)

Sherlocke schrieb:Sehe ich auch so. Äußerst zuverlässige Leute machen unter normalen Umständen nicht blau und sie vergessen unter normalen Umständen nicht, die Tochter krank zu melden.

Wer hat denn die Äußerung in den Raum gestellt, dass es sich um zuverlässige Personen handelt?

Wir wissen nichts über das Leben der Vermissten.

Denke die Ermittler verfügen inzwischen über wesentlich mehr Kenntnisse.

Daher abwarten…

marlonc schrieb:emz schrieb:
Hier heißt es aktuell immer noch:

Am Samstag, 13.07.2019, gegen 14:00 Uhr, verließ eine 41-jährige Münchnerin zusammen mit ihrer 16-jährigen Tochter die gemeinsame Wohnung im Bereich der Ottobrunner Straße, um in einem Einkaufscenter in Neuperlach einkaufen zu gehen.

marlonc schrieb:
Das muss nichts heißen. Bei Rebecca hieß es auch immer ...

Doch, das heißt sehr wohl etwas, steht doch unter diesem Link:
https://www.polizei.bayern.de/muenchen/news/presse/aktuell/index.html/300000

1. Nachtrag zum Pressebericht vom 17.07.2019

Vielleicht sollten wir keine Rückschlüsse auf andere Fälle ziehen und versuchen, damit die polizeilichen Pressemeldungen in diesem Vermisstenfall in Abrede zu stellen.

Sunrise76 schrieb:Wer hat denn die Äußerung in den Raum gestellt, dass es sich um zuverlässige Personen handelt?

Wir wissen nichts über das Leben der Vermissten.

Das hat die Polizei in ihrem Update geschrieben. Siehe Link über mir von emz

Sunrise76 schrieb:Wer hat denn die Äußerung in den Raum gestellt, dass es sich um zuverlässige Personen handelt?

Das steht in nahezu jedem Bericht. Selbst auf der öffentlichen Seite der Polizei.

Nachdem dies für die als zuverlässig geltenden Vermissten ein äußerst untypisches Verhalten darstellt, wurden Mutter und Tochter bei der Polizei als vermisst gemeldet.

https://www.polizei.bayern.de/muenchen/news/presse/aktuell/index.html/300000

Liest du dich eigentlich in die Threads ein, in denen du postest?

Sherlocke schrieb:Sehe ich auch so. Äußerst zuverlässige Leute machen unter normalen Umständen nicht blau und sie vergessen unter normalen Umständen nicht, die Tochter krank zu melden.

Sunrise76 schrieb:Wer hat denn die Äußerung in den Raum gestellt, dass es sich um zuverlässige Personen handelt?
Wir wissen nichts über das Leben der Vermissten.

https://www.polizei.bayern.de/muenchen/news/presse/aktuell/index.html/300000

Nachdem dies für die als zuverlässig geltenden Vermissten ein äußerst untypisches Verhalten darstellt, wurden Mutter und Tochter bei der Polizei als vermisst gemeldet.

Vielleicht einfach mal darauf vertrauen, dass die Polizei schon weiß, warum sie diese Vermisstenanzeige angenommen hat und die beiden als äußerst zuverlässig einstuft.

Oder haben wir hier das Interview mit einer Schulsekretärin, die das dementiert? :troll:

sundra schrieb:Es hieß, sie war fertig WEGEN ihrer Familie. Nicht, dass sie mit der Familie fertig war. Ist sicher nur ein Schreibfehler gewesen;)

Zudem ging es da um die Freundin von Tatiana, die „fertig“ war.