Lenny03 schrieb:► BILD erfuhr: An der Suizid-Meldung ist offenbar nichts dran. Der mutmaßliche Killer des Regierungspräsidenten Walter Lübcke († 65, CDU) liegt unversehrt im Justizkrankenhaus – um ihn lückenlos und rund um die Uhr überwachen zu können.
Kein Häftling liegt im Krankenhaus um ihn nur mal so lückenlos zu überwachen, dazu ist die Haft ja schon da. Für eine Einweisung muss eine Krankheit oder eine konkrete Suizidgefahr vorliegen und hoppla! Da macht die
Lenny03 schrieb:Fake-News vom BKA:
ja doch Sinn.
Aus Erfahrung würde ich eher davon ausgehen, dass die BILD Blödsinn schreibt.
Lenny03 schrieb:sah auch in den bisher veröffentlichten Bildern nicht danach aus. Ihm fehlt dieser kaputte Blick, den man bei so manchem Neonazi sieht.
Du erstellst psychologische Gerichtsgutachten aufgrund von Fotos? Wow.
MrRedwood schrieb:Klar ist es kein Beweis, aber es wäre zumindest doch ein Indiz, dass er noch in der Szene verkehrt und ihr nicht z.B. komplett den Rücken gekehrt hat.
Dafür lassen sich auch andere Indizien finden.
VanDusen schrieb:Dieser Umstand macht es ein bisschen schwieriger, ihn als immer noch 100% fanatischen und radikalisierten Neonazi zu betrachten
Nein, dazu genügen vielleicht schon die Internet - Kommentare.
VanDusen schrieb:Ich würde den Verfasser solcher Bemerkungen eher als "Internet tough guy" einstufen, einen Laberkopf, der sich damit den Frust von der alkoholisierten Seele schreibt.
Wenn jeder, der solchen Müll im Internet verzapft, auch tatsächlich seinen Worten Taten folgen lassen würde, würden wir hier in einem "Mad Max"-Szenario leben.
Das werden nicht die einzigen Kommentare von ihm sein und was außerdem geprüft wird, sind Verbindungen und Vernetzungen zu anderen Leuten aus der Szene, Kanäle denen er folgt, Likes und Verlinkungen. Daraus wird dann ein Profil erstellt und nicht nur aus ein paar Kommentaren.
Ausserdem werden vermutlich alle möglichen anderen sozialen Plattformen und Emails durchsucht, das kann mit Anschreiben der Betreiber um Herausgabe der Daten auch etwas dauern.
Als Ermittler würde ich das alles nicht an die große Glocke hängen und auch nicht, was es schon an Erkenntnissen gibt... falls daraufhin ein Lauschangriff nötig wird, der sinnlos wäre wenn Mittäter schon über den Stand der Dinge Bescheid wüssten.
Keine Nachrichten können auch die besseren Nachrichten sein, hat sich schon öfters in Kriminalfällen gezeigt.
Ich hoffe nur, dass die Sache nicht wieder in einem Sumpf von V-Leuten, deren Schutz auch schonmal Vorrang vor der Verbrechensaufklärung hatte, versinkt. Aber diesmal kann man wenigstens nicht das Opfer verdächtigen...