rhapsody3004 schrieb:Schon klar, darum ja auch juristisch verständlich. Aber dennoch, lass das mal weg. Alles was das Ganze vermutlich entscheiden könnte, wären lediglich nur ein paar Worte. Worte. Dazu kommt noch: Ich erwarte das vermeintlich perfekte Verbrechen oder zumindest die perfekte Entsorgung eines L... einschließlich dieser Standhaftigkeit von einem weitaus älteren Menschen mit mehr Lebenserfahrung und wohl möglich schon geübt darin und alles vorher geplant hatte - aber nicht von einem Laien, der bisweilen anscheinend das perfekte Leben hatte und wohl möglich (wenn) nur im Affekt gehandelt hat. Und dann vermutlich so eine Nummer danach.... Der TV könnte mein jüngerer Bruder sein.
Mal abgesehen davon, dass es wirklich absolut keine gute Idee ist als TV auszusagen, auch nicht wenn man völlig unschuldig ist:
Glaubst du wirklich, er ist unschuldig? Die ganze Truppe (Polizei, Staatsanwaltschaft, aussenstehende Experten wie zb der Fallanalytiker Petermann,...), keiner von ihnen scheint daran zu zweifeln, dass er es war. Sie sind sich viel zu sicher, haben sogar vom Verdacht des Totschlags auf Verdacht des Mordes umgeschwenkt, der Anwalt von F. legt nicht mal Beschwerde gegen die U-Haft ein, ... Sie müssen verdammt gute Beweise haben, welche aber nicht kommuniziert werden. Auch der Staatsanwalt sagte im Interview bezogen auf die Beweise gegen F, dass sie eine Reihe an Beweisen haben, diese aber derzeit nicht bekannt geben können. Die haben definitiv um einiges mehr als der Öffentlichkeit bekannt ist.
Was das Perfekte anbelangt, wo ist da was perfekt? Richtig mit ermitteln begonnen hat die Polizei ja nicht gleich nach Eingang der Vermisstenanzeige. Dennoch war F. schon nach sehr wenigen Tagen der Hauptverdächtige. Dabei hat er mehr Zeit als genug gehabt um Beweise verschwinden zu lassen etc. Schließlich wurde R. von der Familie erst gegen 18h vermisst, bis die Ermittlungen begannen vergingen weitere ein bis zwei Tage. Dann ging man erstmal davon aus, dass sie fortgelaufen ist. Selbst beim vermutlichen verbringen der Leiche hat er Hinweise hinterlassen. OK, das war Pech mit kesy. R. wurde noch nicht gefunden, das stimmt. Aber wenn man ein Auto zur Verfügung hat und etwas Zeit, dann muss man weder besonders raffiniert noch abgebrüht sein um einen Leichnam zu verstecken. Dazu die Beweise, welche er hinterlassen haben muss (hatte ich ja bereits ausgeführt), ich sehe da nichts perfektes und raffiniertes dran. Serientäter und Psychopathen sind eher selten, die meisten, der Morde/Totschläge sind Einzeltaten. Und da haben sich andere aber bedeutend geschickter angestellt als F.
Und sein perfektes Leben? Woher weißt du, dass er ein perfektes Leben hat? Was er denkt und fühlt? Wie oft hat man schon Leute erlebt, die dem Anschein nach zb eine Bilderbuchehe führen und alles war nur Fassade. Ich denke, jeder Mensch hat sein Päckchen zu tragen, bei dem einen oder anderen ist es ein Paket. Perfektes Leben, wer hat das schon?