venezia0212 schrieb:Die Ermittler sollen inzwischen Kenntnis von dieser Version haben. Rebeccas Vater: „Die Polizei wertet diese Aussage als Schutzbehauptung.“
Herrschaftszeiten, wenn FR die Wahrheit sagt, muss es doch irgendwie zu beweisen sein.
Falls es einen Drogentest gab (gehe ich davon aus) und er positiv war, dann könnte an dieser "Polenfahrt" was dran sein.
Falls der Test negativ war, dann gehen mir die Argumente bzgl seiner Fahrt aus.
Für mich ist und bleibt es ein Rätsel, wieso FR über den Anlass der Fahrten Richtung Frankfurt/Oder schweigt.
Natürlich ist es sein gutes Recht als Beschuldigter zu schweigen, aber er schadet sich in diesem Punkt damit selbst, falls es einen anderen Anlass für die Fahrten gab, als das Verbringen einer Leiche.
Alle anderen Delikte sind im Vergleich zu Totschlag/Mord minderschwer.
Hätte FR Angaben gemacht, wohin er genau gefahren ist, hätten diese Angaben mittels Mantrailern verifiziert werden können.
Er hätte noch nicht einmal Namen von Personen nennen müssen, die er eventuell besucht hatte. Um das Argument zu entkräften, dass er vielleicht dazu nichts gesagt hat, weil er sich vielleicht mit dubiosen Personen wie Drogenhändlern, Prostituierten etc. getroffen hat.
Den genauen Zielort der Fahrten nennen, Verifikation mit Mantrailern. Fertig.
Natürlich hätte ihn das auch nicht komplett vom Tatvorwurf befreit, da auch eine plausibel erklärte Fahrt durchaus mit der Verbringung einer Leiche hätte kombiniert werden können.
Allerdings wäre eine plausibel erklärte und auch bewiesene Fahrt ein Indiz dafür, dass diese Fahrten harmlos waren und nichts mit Rebeccas Verschwinden zu tun haben.
In diesem Zusammenhang wirkt sein Schweigen über diese Fahrten sehr belastend für ihn.
Auch wenn sein Zielort in Polen gewesen wäre, denke ich dass die polnischen Behörden in diesem Fall auch eine Suche in Polen unterstützt hätten.