Dreamcatcher66 schrieb:Revolver u.Repetiergewehre werfen keine Hülse aus,von daher hätte er sich nach dem Schuss keine Gedanken über den Verbleib der Hülse machen müssen.
Eben. Aber wir wissen eben nicht, ob er doch eine ausgeworfene Hülse irgendwann aufgesammelt hat oder ob eine übersehen wurde und noch irgendwo liegt.
Dreamcatcher66 schrieb:Daß ein einzelner Geschoßsplitter von einem KK-Projektil eine tödliche Kopfverletzung verursacht,halte ich für sehr unwahrscheinlich.
Ausschliessen würde ich das nicht. Umgekehrt auch nicht, bei einem Kopfschuss mit KK hat man sogar eine wenn auch geringe Überlebenschance. Aber hier kommt es ganz darauf an, wieviel Schaden im Gehirn angerichtet wurde. Auch ein Splitter kann das.
Ich vermute mal, dass man sich in Richtung .22lr bewegt hat, weil der Splitter aus Blei ist. Die naheliegendste Munition ohne Mantel ist da eine .22
Ich habe hier zu Hause nur full metal jacket und hollow point Munition mit Ummantelung, ich glaube ich habe noch nie Munition ohne Ummantelung verwendet, ich weiss daher auch nicht, wie geläufig Munition in anderen Kalibern ohne Ummantelung ist. Ummantelung freilich soll das Zerbrechen des Projektils verhindern.
Das BKA hat wohl eine relativ gute Datenbank was Munitionszusammensetzung usw. betrifft. Vielleicht ist man dort in der Lage gewesen, den Splitter eindeutiger zuzuordnen als wir das in der Presse lesen können.