Junge Frau (39) stirbt in der Silvesternacht an einer Schussverletzung

Rick_Blaine schrieb:Dann bleiben Ehepaare und Familien. Und der Besuch an Silvester. Da gehört schon viel dazu, wenn man den Onkel, Vater, Sohn, Neffen... der Polizei ausliefert und eine Anklage wegen Totschlag die Folge ist.

Und deshalb wird Stillschweigen bewahrt. Zum einen,weil man sich selbst oder einer nahestehenden Person die Zukunft nicht verbauen will, u.zum anderen rechtfertigt man das dann noch mit der Auffassung: "Das würde die Frau auch nicht wieder lebendig machen".

Dreamcatcher66 schrieb:"Das würde die Frau auch nicht wieder lebendig machen".

Das war genau mein Gedanke eben. Ganz typische Rechtfertigung.

Rick_Blaine schrieb:Das war genau mein Gedanke eben. Ganz typische Rechtfertigung.

Und je mehr Zeit vergeht, umso geringer dürfte die Wahrscheinlichkeit sein,daß der Schütze ermittelt wird. Die Zeit arbeitet in diesem Fall für ihn. Und Mitwisser werden sich sagen: "Wenn ich mich jetzt bei der Polizei melde,dann fragen die mich: "Warum kommen sie erst jetzt"?

Rick_Blaine schrieb:Dann bleiben Ehepaare und Familien. Und der Besuch an Silvester. Da gehört schon viel dazu, wenn man den Onkel, Vater, Sohn, Neffen... der Polizei ausliefert und eine Anklage wegen Totschlag die Folge ist.

Ich bin mir absolut sicher, dass Google den Täter innerhalb von 10 Sekunden aufgrund auffälliger Suchmuster identifizieren könnte. Das ist natürlich eine andere Diskussion - interessant ist aber die Diskrepanz zwischen dem was möglich und dem was erlaub ist. Hier strampeln sich mehrere Beamte über Monate ab um einen Todesfall zu klären und scheitern womöglich daran - während woanders der Täter längst bekannt ist, das Wissen aber nicht abgeschöpft werden darf.

falstaff schrieb:Ich bin mir absolut sicher, dass Google den Täter innerhalb von 10 Sekunden aufgrund auffälliger Suchmuster identifizieren könnte. Das ist natürlich eine andere Diskussion - interessant ist aber die Diskrepanz zwischen dem was möglich und dem was erlaub ist. Hier strampeln sich mehrere Beamte über Monate ab um einen Todesfall zu klären und scheitern womöglich daran - während woanders der Täter längst bekannt ist, das Wissen aber nicht abgeschöpft werden darf.

Leider ist das so im Land der Bestimmungen u.Regelungen. Ist mit den Kameras auf Autobahnen auch in etwa so, die dürfen zur Täterermittlung auch nicht verwendet werden.

Möglich. Sicher ist das nicht unbedingt. Ich vermute mal, dass viele unserer allmystianer hier genauso gegoogelt haben: Totschlag, dolus eventualis, .22lr, Silvester Schusswaffengebrauch, non-jacketed projectile, Jäger, Waffenschein, usw usw.

Genauso werden das sicherlich einige der Anwohner dort auch getan haben, nachdem sie von diesem schrecklichen Vorfall erfahren haben. Aber sie haben nichts mit der Tat zu tun.

Und ob wir wollen, dass jeder allmystianer einen Besuch von der Polizei bekommt, das ist schon fraglich.

Rick_Blaine schrieb:Möglich. Sicher ist das nicht unbedingt. Ich vermute mal, dass viele unserer allmystianer hier genauso gegoogelt haben: Totschlag, dolus eventualis, .22lr, Silvester Schusswaffengebrauch, non-jacketed projectile, Jäger, Waffenschein, usw usw.

Das kommt noch hinzu...u.schließlich ist es ja nicht verboten,sich im Internet zu informieren. Das weiß der Gesetzgeber auch.

falstaff schrieb:Ich bin mir absolut sicher, dass Google den Täter innerhalb von 10 Sekunden aufgrund auffälliger Suchmuster identifizieren könnte.

....genauso wie Jana's Mörder(Silvester 2016 oder so) gefunden wurde?...
Tja,das mit auffälligen Suchmustern wird sich erledigt haben für die Zukunft.
Auch Täter haben eine "digitale Fortbildung" gehabt,denke ich mal.
Die sog. auffälligen Suchmuster im Google dürften heutzutage höchstens zu "Hobbydedektiven" führen😆...das sind wir doch hier alle,oder?

Dreamcatcher66 schrieb:Leider ist das so im Land der Bestimmungen u.Regelungen. Ist mit den Kameras auf Autobahnen auch in etwa so, die dürfen zur Täterermittlung auch nicht verwendet werden.

Ebenso mit der DNA, usw. Mir geht es hier wirklich nicht darum, Datenschutz komplett abzuschaffen. Eher darum, einen vernünftigen Ausgleich zu finden. Und der ist bei schweren Verbrechen meiner Ansicht nach nicht mehr gegeben. Ich erinnere nur mal an den Fall "Rike" , die damals ihre Schwiegereltern umgebracht hatte und fast davongekommen wäre, obwohl ihr Wagen aller Wahrscheinlichkeit nach zur Tatzeit in Tatornähe vom Mautsystem registriert wurde. Nur der absolute Glücksfall eines Motorradzeugen hat sie dann doch noch hinter Gitter gebracht.

kilkhora schrieb:Die sog. auffälligen Suchmuster im Google dürften heutzutage höchstens zu "Hobbydedektiven" führen😆...das sind wir doch hier alle,oder?

Stimmt...sonst würde irgendwann bei jedem Internetnutzer die Polizei vor der Tür stehen :D

falstaff schrieb:Ebenso mit der DNA, usw. Mir geht es hier wirklich nicht darum, Datenschutz komplett abzuschaffen. Eher darum, einen vernünftigen Ausgleich zu finden. Und der ist bei schweren Verbrechen meiner Ansicht nach nicht mehr gegeben.

Da stimme ich dir zu. In schweren Fällen sollte es zumindest Ausnahmeregelungen geben.

Interessanter könnte sein, wer am Neujahrsmorgen auf einmal recht früh im Wald spazieren wollte, alleine.... weil er so schnell wie möglich die Waffe loswerden wollte.

Und die schicken Klamotten auch, denn schliesslich lernte man auf allmy im Babenhausen Thread auch von Schmauchspuren auf Hosen...

Dafür brauchen wir aber wieder ganz normale Zeugen.

Rick_Blaine schrieb:Möglich. Sicher ist das nicht unbedingt. Ich vermute mal, dass viele unserer allmystianer hier genauso gegoogelt haben: Totschlag, dolus eventualis, .22lr, Silvester Schusswaffengebrauch, non-jacketed projectile, Jäger, Waffenschein, usw usw.

Selbstverständlich! Aber die wohnen eben nicht in Tatortnähe. Das ist der entscheidende Punkt, der bei der Musterauswertung natürlich berücksichtigt werden muss. Für die heutige AI ist das ein Klacks. Es geht ja auch nicht darum den Täter damit zu überführen, sondern der Polizei geeignete Kandidaten zu liefern, bei denen man nochmal genauer hinschauen muss.

Rick_Blaine schrieb:Dafür brauchen wir aber wieder ganz normale Zeugen.

Dann müßte man aber widerum jeden untersuchen,der an Neujahr aus dem Haus ging...was ja auch nichts verbotenes ist. Und Untersuchungen auf Schmauchspuren gibt es nur dann,wenn ein konkreter Verdacht vorliegt, was ja hier nicht der Fall ist.

@Dreamcatcher66
Das meine ich ja mit Zeugen.

Wenn Harry normalerweise am Neujahrstag nicht vor 14 Uhr aufsteht, weil er sich Silvester immer zudröhnt, aber dieses Jahr ausgerechnet schon um 6 Uhr unbedingt frische Luft schnappen will, allein, und erst nach einer Stunde wiederkommt und schon vorher irgendwie unruhig war, seit die Polizei in der Nacht in der Strasse mit ganz viel Blaulicht da war...

...das wäre merkwürdig. Und verdächtig. Da könnte man sich Gedanken machen, auch wenn man in der Nacht selbst Harry nicht mit einer Pistole gesehen hat.

Rick_Blaine schrieb:das wäre merkwürdig. Und verdächtig. Da könnte man sich Gedanken machen, auch wenn man in der Nacht selbst Harry nicht mit einer Pistole gesehen hat.

Wenn Harry überhaupt so weit denken würde, dann hätte er nicht geschossen,sondern wäre sich über eventuelle Folgen des Schusses schon vorher bewußt gewesen. Ansonsten kann er die Tatwaffe auch am nächsten oder übernächsten Tag entsorgen,warum auf die Schnelle? Hätte man ihn in Verdacht gehabt,wäre die Polizei noch in der Tatnacht zu ihm gekommen...

hmmm,anscheinend gibt es noch kein vollständiges Täterprofil,oder?
Sowas wie "Einsiedler,verheiratet(vermutlich).." wurde hier schon erwähnt,aber das ist ja nicht ausreichend.
Und das Übrige hört sich ja so an ,als ob man schon einen TV hätte.....nur keine Zeugen😆

kilkhora schrieb:hmmm,anscheinend gibt es noch kein vollständiges Täterprofil,oder?

Man hat überhaupt kein Täterprofil.

Dreamcatcher66 schrieb:Man hat überhaupt kein Täterprofil.

ach stimmt ja, für ein " Schiessunfall" wird keins gemacht,wurde mir schon mal gesagt....wenn die "Experten" auf diesem Gebiet schon sowas sagen,dann muß es ja auch so sein.

kilkhora schrieb:ach stimmt ja, für ein " Schiessunfall" wird keins gemacht,wurde mir schon mal gesagt....wenn die "Experten" auf diesem Gebiet schon sowas sagen,dann muß es ja auch so sein.

Anhand welcher Spuren sollte man denn ein Täterprofil erstellen? Man hat nichts außer einem Geschoss,bzw Splitterfragmente davon. Wie soll man daraus Rückschlüsse ziehen können,ob es ein "Unfall" oder Absicht war?