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Tod von Bianca Hensel, der Besitzerin des Buchwald-Hofes

354 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gewaltsamer Tod, Buchwald, Büdesheim ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Tod von Bianca Hensel, der Besitzerin des Buchwald-Hofes

27.01.2019 um 18:20
Behauptungen sind, wie immer, mit Quellen zu belegen. Strafbare Handlungen werden nicht unterstellt, sofern es keine offiziell verlautbarten Hinweise für gibt. Die Krimi-Regeln sind neu


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Tod von Bianca Hensel, der Besitzerin des Buchwald-Hofes

27.01.2019 um 18:39
Die Quellen zu dem Vorangegangenen wurden auf selbiger Seite bereits gepostet^^. Aber okay.


Der TV war als Hilfsarbeiter beschäftigt
Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um einen 23 Jährigen, der auf dem Reiterhof als Hilfsarbeiter beschäftigt war.
https://www.fnp.de/lokales/wetteraukreis/schoeneck-ort893435/fuenf-monate-nach-grausamen-gewaltverbrechen-schoeneck-tatverdaechtiger-o-11484299.html

Er hat sämtliche Arbeiten, inklusive Hausanstrich übernommen
Auf dem Büdesheimer Reiterhof habe er Hilfsarbeiten verrichtet und auch das Gutshaus von außen komplett angestrichen.
https://www.fnp.de/lokales/wetteraukreis/schoeneck-ort893435/fuenf-monate-nach-grausamen-gewaltverbrechen-schoeneck-tatverdaechtiger-o-11484299.html

Er hat seine Kündigung erhalten, NACHDEM die Malerarbeiten fertig waren
Auf dem Büdesheimer Reiterhof habe er Hilfsarbeiten verrichtet und auch das Gutshaus von außen komplett angestrichen.
"Bianca war eine gute Freundin von mir und daher weiß ich auch, dass sie mit der Arbeit des jungen Mannes nicht zufrieden war und ihn deshalb zwei Wochen vor der Tat gekündigt hat",
https://www.fnp.de/lokales/wetteraukreis/schoeneck-ort893435/fuenf-monate-nach-grausamen-gewaltverbrechen-schoeneck-tatverdaechtiger-o-11484299.html

Es ist möglich, dass er für seine Arbeiten nicht oder nicht vollständig bezahlt wurde und es deswegen zum Konflikt und der letztlichen Tat kam
Möglicherweise ist es an dem 10.September vergangenen Jahres, dem Tattag also, morgens gegen 9 Uhr zum Streit um die Kündigung und die Bezahlung gekommen. Dies könnte ein mögliches Motiv für die Tat sein.
https://www.fnp.de/lokales/wetteraukreis/schoeneck-ort893435/fuenf-monate-nach-grausamen-gewaltverbrechen-schoeneck-tatverdaechtiger-o-11484299.html
Möglicherweise seien Streitigkeiten im Arbeitsverhältnis der Grund gewesen, vermutet die Staatsanwaltschaft.
https://www.hessenschau.de/panorama/pferdepfleger-soll-reiterhof-betreiberin-in-schoeneck-getoetet-haben,schoeneck-reiterhof-toetung-festnahme-100.html

Wenn sie ihn in dieser Zeit tatsächlich nicht entlohnt haben, dann könnte das u.U. ein wenig die HYPOTHETISCHE Frage erhellen, die ich hier mal in den Raum gestellt hatte:
traces schrieb:
Wie verhält sich ein Mensch privat, der beruflich nicht aufgeben will, aber eigentlich womöglich aufgeben müsste, weil ihm das Wasser bis zum Hals steht?
HYPOTHESE:

Der Hof war versteigert, B.H. unter Zwangsverwaltung und objektiv betrachtet anhand der zugänglichen Infos (siehe Quellen und Quellensammlung auf vorangegangenen Seiten) eher als aussichtslos zu erachten, dass sie jemals mit dem Unternehmen würde wieder auf einen grünen Zweig kommen können. Da käme mir zunächst die Frage, wie sie eine Neueinstellung finanzieren würde. Darüber hinaus: Stallarbeit ist nicht gerade unanstrengend und davon ausgehend, dass man als Stallburschen vielleicht nicht unbedingt jemanden einstellt, der gelernter Maler und Lackierer ist, erstaunlich, dass man ihn dann mit dem Anstrich des Gebäudes beauftragt und nachfolgend mit der Qualität der Ausführung unzufrieden ist. Möglich, dass B.H. hier "kostenschonend" zum eigenen Vorteil handelte? Denn sollte die Ausführung inakzeptabel sein, würde man denjenigen wahrscheinlich nicht erst noch fertigstreichen lassen, bevor man ihm die Kündigung überreicht.

Vielleicht war auch das die Kränkung. Den Eindruck zu haben, benutzt worden zu sein, um Geld zu sparen.

Rechtfertigt in keiner Weise diese Tat, ist jedoch interessant unter dem Aspekt, welcher Dynamik Konflikte unterliegen könnten.


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Tod von Bianca Hensel, der Besitzerin des Buchwald-Hofes

27.01.2019 um 18:52
@traces
Ach auf der letzten Seite waren auch Quellen für die mögliche Schwarzarbeit, die Nichtbezahlung und dem wundersamen Helfer für das Attest? Dann darfst Du die Quellen nun gerne für die von mir aufgezählten Punkte gerne wiederholt einstellen..
Ansonsten erspare mir und Dir solche Weisheiten
Zitat von tracestraces schrieb:Die Quellen zu dem Vorangegangenen wurden auf selbiger Seite bereits gepostet



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20.03.2019 um 10:16
Die Polizei hat neue Beweismittel sichergestellt. Das LKA untersucht die Spuren.

Außerdem hat die Hanauer Kripo das Haus der Familie und Wohnungen durchsucht, in denen der Verdächtige sich vielleicht aufgehalten hat.

https://www.op-online.de/hessen/schoeneck-hessen-mord-reiterhof-verdaechtiger-pferdepfleger-hinterlaesst-beweismittel-ausland-zr-11866620.html


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20.03.2019 um 10:46
@ayslynn

Danke für das Update! Ich bin extrem gespannt, die Details zu erfahren.


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13.07.2019 um 10:41
@all

Es gibt Neuigkeiten.

Ende August wird das Verfahren gegen den Tatverdächtigen eröffnet. Im u.g. Artikel gibt es nähere Informationen zu ihm und zu recht interessanten Details, wie z.B. dem Umstand, dass er erst seit 2018, nur Wochen vor der Tat, für B.H. zu arbeiten begonnen hat und am Tatmorgen ein Seil mitbrachte, mit dem er B.H. erhängte, was eine Affekttat unwahrscheinlich macht. So wie es aussieht, war die Tat geplant. Er selbst war es, der Angaben über den angeblichen schwarzen Kombi mit zwei Personen machte.

https://www.wetterauer-zeitung.de/rhein-main/schoeneckhessen-mord-heimtuecke-schoeneck-23-jaehriger-muss-gericht-zr-12808947.html
https://www.bild.de/regional/frankfurt/frankfurt-aktuell/schoeneck-prozessbeginn-im-august-der-killer-vom-reiterhof-63258866.bild.html


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Tod von Bianca Hensel, der Besitzerin des Buchwald-Hofes

21.08.2019 um 20:21
Im Saal A 215 des Landgerichts Hanau findet ab 29.08. der Prozess statt.
Nach dem Mord an einer Reiterhof-Chefin in Schöneck (Main-Kinzig-Kreis) kommt es ab dem 29. August (9.00 Uhr) zum Prozess. Das Landgericht Hanau teilte am Mittwoch die Termine mit. Mitte September soll laut Plan nach sieben Verhandlungstagen ein Urteil gefällt werden.
Mord an Reiterhof-Chefin: Hilfsarbeiter angeklagt
https://www.sueddeutsche.de/panorama/kriminalitaet-schoeneck-mord-an-reiterhof-chefin-hilfsarbeiter-angeklagt-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-190821-99-549350


Vielleicht möchte jemand zu einer Verhandlung gehen, deshalb habe ich hier den Link auch eingefügt:

Landgericht Hanau | Ordentliche Gerichtsbarkeit Hessen
https://ordentliche-gerichtsbarkeit.hessen.de/LG-Hanau

Unter Hauptverhandlungsübèrsicht Presse / PDF Datei, stehen die einzelnen Verhandlungstage und Uhrzeiten.


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21.08.2019 um 20:51
Danke fürs Einstellen @Minnimaus123 !

@all
@MissXenia
@Dawn
@swinedog
@Scorpio1977

Gibt es hier einen User, der zum Prozess geht? Du vielleicht, @MissXenia ? Ich würde gern gehen, kann mich aber beruflich leider nicht frei-exen. Es wäre spannend, nähere Details zum Vorgehen zu erfahren, denn der Täter scheint vollends geplant gehandelt zu haben, wie der Gerichtstext aus der o.g. Quelle verlauten lässt...


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22.08.2019 um 06:37
Ich komme nicht aus der Region und wohne viel zu weit weg.
Aber falls jemand geht, fände ich es sehr interessant wenn er/sie die Eindrücke aus der Verhandlung hier schildern würde.


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Tod von Bianca Hensel, der Besitzerin des Buchwald-Hofes

29.08.2019 um 16:18
Heute war der erste Verhandlungstag.
Beim Verhandlungsauftakt teilten seine Verteidiger mit, dass sich der 23-jährige Rumäne beim nächsten Termin am 6. September zu den Tatvorwürfen äußern wolle. Er werde sich in etwa so einlassen, wie er es bereits bei der Polizei getan habe. Bei Vernehmungen hatte er die Tat gestanden.

Bei der Verlesung der Anklageschrift wurden weitere Details zum Tathergang bekannt. Der Hilfsarbeiter hatte seiner Chefin ein Seil um das Hals gelegt und gedrosselt. Als er kurz von ihr abließ, habe ihm die Frau 2500 Euro aus einer Schublade angeboten. Doch der Angeklagte habe das Geld abgelehnt und seine Tat vollendet, so Staatsanwalt Alexander Voigt. Danach habe der Pferdepfleger weitergearbeitet, um keinen Verdacht zu erregen.
https://www.hanauer.de/ha_50_111764433-29-_Reiterhof-Prozess-gestartet-Angeklagter-23-will-aussagen.html

Woher weiß man, dass sie ihm 2.500 EUR angeboten hat ? Das kann doch nur der Angeklagte selbst erzählt haben oder ?


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29.08.2019 um 18:04
Zitat von Minnimaus123Minnimaus123 schrieb:Woher weiß man, dass sie ihm 2.500 EUR angeboten hat ? Das kann doch nur der Angeklagte selbst erzählt haben oder ?
Möglicherweise lagen die noch auf dem Tisch und nicht in der Schublade, sodass man sich fragen musste wieso das Geld da liegt. Bei Nachfrage erzählte der Täter die Geschichte.


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E_M ehemaliges Mitglied

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29.08.2019 um 18:07
Zitat von marloncmarlonc schrieb:Bei Nachfrage erzählte der Täter die Geschichte.
Vielleicht aber auch nur zu seiner Entlastung? Auf seiner Flucht hätte er das Geld sicher gut gebrauchen können? Ich denke, das kam im Zuge der Ermittlungen erst raus und er hat sich seine Story drum herum gebastelt...


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29.08.2019 um 18:29
Zu seiner Entlastung? Das macht wenig Sinn. Er BE-lastet sich mit dieser Aussage. Wenn diese Angabe so seitens des Täters gemacht wurde, dann beweist er damit unfreiwillig die Tötungsabsicht und widerspricht sich selbst. Er will dem Opfer gesagt haben, sie schulde ihm noch Geld. Sollte er wirklich Geld vom Opfer hätte haben wollen, dann wäre er auf ihr Angebot eingegangen. Geht er auf dieses Angebot jedoch nicht ein, sondern tötet sie, dann zeigt das auf, dass er etwas anderes von ihr wollte: so wie es aussieht Sühne bzw. Genugtuung.


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E_M ehemaliges Mitglied

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29.08.2019 um 18:32
Zitat von tracestraces schrieb:Geht er auf dieses Angebot jedoch nicht ein, sondern tötet sie, dann zeigt das auf, dass er etwas anderes von ihr wollte: so wie es aussieht Sühne bzw. Genugtuung.
Ja, damit hast du schon recht, die Tat war ja wohl geplant, wer geht sonst mit Seilen zum Mordopfer? Ich meinte eher im Sinne „Es ist mit mir durchgegangen, aber ich bin nicht so grundsätzlich schlecht, dass ich ihr nach der schrecklichen Tat meinerseits auch noch das Geld geraubt habe...“

Davon abgesehen, finde ich sein rumgeflenne peinlich, er bedauert doch nur sich selbst...


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Tod von Bianca Hensel, der Besitzerin des Buchwald-Hofes

31.08.2019 um 09:44
Pünktlich um 9.09 Uhr wurde Sava J. (23) in den Landgerichtssaal geführt. In Joggingshose, schwer atmend, nahm er Platz auf der Anklagebank.

Der 23-jährige Rumäne hat Reiterhofchefin Bianca H. (51) getötet. Schon vor der Anklageverlesung fing Sava J. an zu weinen. Er krümmte sich, während der Staatsanwalt die Tatvorwürfe gegen ihn verliest.



Laut Anklage soll J. vor lauter Ärger am Tatmorgen beschlossen haben, seine Chefin zu töten.

Er steckte sich demnach ein Stück Seil in die Tasche, lockte Bianca H. unter dem Vorwand, er brauche einen Stromprüfer, in ihr Wohnhaus. Als sie sich nach dem Werkzeugkasten bückte, würgte J. sie laut Anklage unvermittelt mit dem Seil.

Tragisch: Die 51-Jährige soll sich noch heftig gewehrt haben, mit dem Kopf an Wand und Fußboden aufgeschlagen sein.

Mit letzter Kraft fragte sie ihren Mitarbeiter, warum er das mache, so die Staatsanwaltschaft. Laut Anklage soll er geantwortet haben, dass er noch Geld von ihr bekomme.
Daraufhin forderte sie ihn auf, ihm in die Küche zu folgen, dort würde sie ihm sein Geld geben. Laut Staatsanwaltschaft öffnete Bianca H. eine Küchen-Schublade, wollte J. 2500 Euro geben. Er lehnte laut Anklage dankend ab, entschuldigte sich, er brauche kein Geld.
https://www.bild.de/regional/frankfurt/frankfurt-aktuell/hanau-pferdeknecht-gesteht-mord-an-reiterhof-chefin-64273150.bild.html


Er ist ihr noch in die Küche gefolgt.  Hatte also mehr als genug Zeit gehabt von seiner Tat abzulassen, was er nicht getan hat. 
Anscheinend ging es ihm auch nicht nur um das Geld, denn sonst hätte er mMn die 2.500 EUR genommen und wäre abgehauen.

Angeklagt ist er wegen Mord aus Heimtücke. Ich hoffe das Gericht schließt sich dem an.


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Tod von Bianca Hensel, der Besitzerin des Buchwald-Hofes

10.09.2019 um 18:26
Hier ein etwas längerer Artikel. Einen Teil daraus habe ich hier mal zitiert.
Nimmt der Prozess um den gewaltsamen Tod der Chefin eines Schönecker Reiterhofs nach der Aussage des Stalljungen eine neue Wendung? War es doch kein Mord, sondern Totschlag?


Mit Spannung wurde die angekündigte Aussage des 23-jährigen Angeklagten am zweiten Verhandlungstag in dem Mordprozess Reiterhof am Buchwald in Schöneck (Main-Kinzig-Kreis) erwartet. Die Staatsanwaltschaft hatte zu Prozessbeginn am Landgericht in Hanau auf Mord aus Heimtücke gegen den Stalljungen plädiert.


Am Vormittag des 10. September soll die 51-Jährige dann in den Stall gekommen sein und ihn nach einer bestimmten Arbeit gefragt haben. Als er dies verneinte, weil er dafür Werkzeuge brauche, habe sie ihn mit in ihr Wohnhaus genommen, um ihm das Werkzeug zu geben. Dort habe sie wieder mit Beleidigungen angefangen und mit Kabeln nach ihm geschlagen. Als sie auch noch mit Fäusten auf ihn losgegangen sei, habe er sich in Panik gewehrt, einen Strick aus der Hose gezogen und sie gewürgt. Sie habe ihm zwar Geld angeboten, doch weil sie dann wieder angefangen habe zu schlagen und zu schreien, habe er in Panik zugezogen und es dann wie Selbstmord aussehen lassen wollen.

Schöneck: Gerichtsmediziner widerspricht

Das könne so nicht stimmen,, meinte der Gerichtsmediziner. Die Strangulationsmerkmale gäben einen anderen Tatverlauf vor. So gebe es Spuren, die zum Tode der Frau geführt hätten, und solche, die nach Eintritt des Todes erfolgt seien. Wie die Tat tatsächlich ausgeführt wurde, konnte er allerdings auch nicht beantworten.

Die Tochter des Opfers beschrieb ihre Mutter als gutmütige und faire Frau. Sie könne sich kaum vorstellen, dass ihre Mutter Angestellte hätte betrügen oder beleidigen wollen.
Doch es gibt auch andere Meinungen. Mitglieder aus dem Reitverein schildern die ehemalige Reitstallbesitzerin als aufbrausend, herrisch und nicht immer offen.

Der Prozess wird am 12. September am Landgericht Hanau fortgesetzt.
Schöneck/Hessen: Angeklagter will Reiterhof-Chefin aus Panik getötet haben | Friedberg
https://www.wetterauer-zeitung.de/wetterau/friedberg-ort28695/schoeneck-hessen-angeklagter-will-reiterhof-chefin-panik-getoetet-haben-12984054.html


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Tod von Bianca Hensel, der Besitzerin des Buchwald-Hofes

11.09.2019 um 21:14
@Minnimaus123

Ah, jetzt wird's klarer. Es ist also das Ringen um Totschlag statt eines Mordurteils.
Hätte mich auch arg gewundert, wie man einen Schlenker zur ungewollten Affekttat hinbekommt, wenn man bereits mit Tatwerkzeug in der Tasche an der Tür klingelt^^


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Tod von Bianca Hensel, der Besitzerin des Buchwald-Hofes

17.09.2019 um 19:34
Glückwunsch an die Ermittler!
Mord auf Reiterhof in Schöneck

Lebenslange Haft für Angeklagten

Nach dem Mord an einer Reiterhof-Chefin in Schöneck im Main-Kinzig-Kreis ist der Angeklagte zu lebenslanger Haft vor dem Landgericht Hanau verurteilt worden.

Mord aus Heimtücke

Das Gericht sah es am Dienstag als erwiesen an, dass der zur Tatzeit 22-jährige Rumäne heimtückisch vorging und die Arg- und Wehrlosigkeit seines Opfers ausgenutzt hatte. Eine besondere Schwere der Schuld wurde nicht festgestellt. Die Verteidigung kündigte an, in Revision zu gehen.

Angeklagter hatte gestanden

Der Rumäne war als Hilfsarbeiter auf dem Pferdehof im Ortsteil Büdesheim beschäftigt. Die Tat ereignete sich am 10. September 2018: Nach einem Streit im Zusammenhang mit dem zwischenzeitlich gekündigten Arbeitsplatz soll der Mann der 51-Jährigen plötzlich ein Seil um den Hals gelegt und sie erdrosselt haben. In Vernehmungen bei der Polizei räumte der Stallbursche die Tat ein. "Ich habe eine schlechte Entscheidung getroffen", hatte er den Ermittlungsbeamten gesagt. Vor Gericht wiederholte er sein Geständnis.

Motiv war Streit um Geld

Ein Motiv sei vor allem Streit um Geld gewesen, erklärte der Vorsitzende Richter Peter Graßmück. Zudem war es wiederholt auch aus anderen Gründen zu Differenzen mit der Reiterhof-Chefin gekommen. Graßmück sprach daher von einem "Bündel an Motiven". Aber auch eine lebenslange Freiheitsstrafe "könne nicht kitten, was kaputt gemacht wurde", sagte Graßmück mit Blick auf die 23-jährige Tochter der Frau, die als Nebenklägerin aufgetreten war.

Urteil entsprach Forderung der Staatsanwaltschaft

Der Urteilsspruch entsprach der Forderung von Staatsanwaltschaft und Nebenklage. Beide hatten eine lebenslange Haftstrafe gefordert. Die Verteidigung sah nur den Tatbestand des Totschlags für erfüllt. Sie plädierte daher auf eine Strafe von weniger als zehn Jahren. Nach Ansicht des Gerichts hatte der Angeklagte aber frühzeitig den festen Entschluss gefasst, sein Opfer umzubringen: Er steckte ein Seil ein, ging unter dem Vorwand, ein Werkzeug zu benötigen, mit der Frau ins Haus und strangulierte sie zu Tode. Um die Tat zu verdecken, hatte er sie dann an einem Treppengeländer im Hausflur aufgeknüpft. So wollte er den Eindruck erwecken, dass sie sich selbst umgebracht hatte.

Festnahme in Österreich

Weil der Stallbursche zunächst nicht im Fokus der Ermittlungen stand, konnte er nach dem Todesfall unbehelligt abreisen. Gut vier Monate später wurde der mit einem internationalen Haftbefehl gesuchte Mann allerdings in Österreich festgenommen. Nach dem Todesfall in Schöneck hatte er dort eine neue Stelle angenommen.
https://www.ffh.de/nachrichten/top-meldungen/detail/toController/Topic/toAction/show/toId/214286/toTopic/lebenslang-fuer-mord-auf-reiterhof-in-schoeneck.html


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