@5X5 Also, die Eltern erklären sich die Spuren am Müllsack so:
Ahmeds Finger und Handabdrücke am Müllsack? Sie rührten vom Umzug zur Verlobten, da der Sohn den Sack benutzt habe, um seine Klamotten zu transportieren, so Mutter und Vater.
http://www.abendblatt.de/vermischtes/journal/thema/article205203189/Unser-Sohn-hat-seine-Schwester-nicht-getoetet.htmlDas Handy... also der Täter muss das Handy mindestens bis zu dem Zeitpunkt in seinem Besitz gehabt haben, an dem die Drohnachricht der "Entführer" abgeschickt wurde. Diese traf beim Vater in Ahmeds Gegenwart ein.
Ich habe kaum Uhrzeiten gefunden--- nur soviel:
14:52 - die Mutter telefoniert das letzte Mal mit Aaya. Zu diesem Zeitpunkt ist Aaya mit Ahmed allein zuhause, der Rest der Familie ist auf dem Nachhauseweg von der Moschee. Laut Ortsdienst.de sind alle Moscheen in ca. 15-20km Umkreis von Wulmstorf. Sehr viel später danach werden sie also nicht zuhause eingetroffen ein. Aaya ist fröhlich und verhält sich wie immer.
Als die Familie zuhause eintrifft (von mir geschätzt 15:15 - 15:30), ist Aaya bereits verschwunden, angeblich bei einer Freundin.
*Das hinterlässt ein sehr enges Zeitfenster für einen geplanten Missbrauch - wenn ich weiss, dass die Familie gleich wieder zuhause eintrifft, gebe ich dem Mädchen doch keine Drogen und vergehe mich an ihr! Das spricht mMn gegen ein gezieltes Verabreichen des Trimipramin und geplantes Vorgehen.
Ahmed verbringt etwas Zeit im Zimmer der älteren Schwester, danach mit der Mutter.
Gegen 16 Uhr (Artikel) erhält der Vater in Ahmeds Gegenwart WhatsApp-Nachrichten von Aaya, die dazu führen, dass er nach Neugraben fährt, um sie bei der Freundin abzuholen. Das ist der Nachbarort, also auch keine übermässig lange Strecke.
Dort findet er die Adresse nicht, versucht vergeblich Aaya anzurufen, kehrt schließlich nach Hause zurück (von mir geschätzt gegen 16:30 Uhr).
Dann trifft die Drohnachricht des angeblichen Entführers ein, wieder in Ahmeds Gegenwart.
*Auffällig ist an der Schilderung, dass Ahmed bis dahin anscheinend die ganze Zeit in der Nähe mindestens eines Familienmitglieds war. Die Frage ist, wie normal das für ihn war. Angesichts der Gesamtsituation kommt einem da schon der Gedanke "als ob er ein Alibi sucht" in den Sinn. Wobei er andererseits schon sehr kaltblütig gewesen sein müsste, um seine Schwester umzubringen und sich zu verhalten wie immer, so dass dem Rest der Familie nichts auffällt. Oder ist die Erinnerung der Familie möglicherweise durch den Wunsch verzerrt, dass er es nicht gewesen sein kann?
Die Polizei wird benachrichtigt. Die Suche beginnt. Die Polizei richtet sofort ihr Augenmerk auf die Familie, laut Vater im Artikel
Im Prozess haben der angeklagte Ahmed und seine Eltern geschwiegen. Der Vater begründet das mit dem Verhalten der Polizei in den ersten Stunden nach dem Verschwinden der Tochter. "Die haben jedes Wort gegen uns verwandt", sagt Namik A.
*Wie wahrscheinlich war es dann, dass sich ein Familienmitglied zwischendurch unbemerkt absetzen konnte?
Ab 22:30 war dann Ahmed in U-Haft.
*Ab welcher Uhrzeit kann man damit rechnen, schon die Zeitung von morgen zu bekommen?
Dass Ahmed sich in der Aufregung des Nachmittags und Abends zwischendurch einmal unbemerkt abgesetzt haben könnte, halte ich nicht für grundsätzlich unmöglich. Das Handy wurde laut Vater/Artikel ca. 6-7 Gehminuten vom Zuhause der Familie gefunden, das heißt, mehr als eine Viertelstunde würde er nicht gebraucht haben, um dorthin zu kommen und wieder zurück. So was ist machbar. Aber der Zeitraum, in dem er dazu noch die Möglichkeit hatte, die Zeitung vom Folgetag zu organisieren, ist ziemlich knapp.
Dann noch das Trimipramin. Ahmed hat laut Artikel eine Drogenphase hinter sich, ist aber wieder reumütig in den Schoß der Familie zurückgekehrt.
Allerdings ist Trimipramin laut diesem Thread bei
https://www.land-der-traeume.de/forum.php?t=23437 zum Missbrauch (High werden) nicht unbedingt geeignet. Laut Wikipedia wirkt das Antidepressivum stark beruhigend (es gibt ja auch welche, die eher aufputschen). Ich frage mich trotzdem, ob Aaya möglicherweise das Trimipramin ihres Bruders mit etwas verwechselt hat.
Natürlich ist sie zu alt, um Medikamente für Bonbons zu halten, aber vielleicht für ein anderes Medikament?
Einen Unfall schließt die Polizei zwar aus, also kann man eine Vergiftung ausschließen, wobei bei land-der-träume jemand schreibt, dass eine Überdosis durchaus zu einem qualvollen Tod führen kann.
Laut Gericht soll der Täter
– minutenlang auf Aayas Oberkörper gekniet und mit Händen und einem Tuch massive Gewalt auf ihren Oberkörper und Hals ausgeübt haben?
Wie passt das ins Bild?