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Jean-Marc Reiser: Mögl. Serienmörder im Elsass? Studentin tot aufgefunden

362 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Vermisst, 2018 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Jean-Marc Reiser: Mögl. Serienmörder im Elsass? Studentin tot aufgefunden

15.11.2018 um 17:58
@Nudelkugel
Ja, das denke ich auch.

Wenn du dir darüber Gedanken machst, musst du aber auch in Betracht ziehen, dass
die junge Frau in Europa (ich weiss nicht, wo sie vielleicht schon vorher gelebt hat),
100%ig Rassismus und Sexismus ausgesetzt war.
Vielleicht war dieser Kerl dann der sprichwörtlich letzte Tropfen.

Eine Bekannte von mir ist aus Thailand. Sie hört oft Anzüglichkeiten.
Das ist schon die Tagesordnung.
Ich habe das ein paarmal direkt miterlebt.
Manche Idioten (und das sind nicht wenige), denken, sie ist eine Puppe.
Ihre Erscheinung setzt irgendwelche Fantasien frei,
obwohl sie einfach nur ihre Ruhe haben will.
Mit ihr im Schwimmbad, das ist die Krönung.


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Jean-Marc Reiser: Mögl. Serienmörder im Elsass? Studentin tot aufgefunden

15.11.2018 um 18:03
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:(ich weiss nicht, wo sie vielleicht schon vorher gelebt hat)
Eben drum wäre das dann ja nur Spekulation ohne Grundlage.
Wenn es so gewesen ist, dann könnte das der letzte Tropfen gewesen sein. Aber darüber zu spekulieren, da sind wir nach aktuellem Kenntnisstand noch weit entfernt. Was bekannt ist, lässt mich jedenfalls nicht an eine normale, unbedrohliche Annäherung denken. So unangenehm die anderen Situationen auch sein mögen, das möchte ich nicht herunterspielen. Ich denke nur, der Tatverdächtige ist da ein ganz anderes Kaliber.


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Jean-Marc Reiser: Mögl. Serienmörder im Elsass? Studentin tot aufgefunden

15.11.2018 um 18:08
Zitat von NudelkugelNudelkugel schrieb:Eben drum wäre das dann ja nur Spekulation ohne Grundlage.
Wenn es so gewesen ist, dann könnte das der letzte Tropfen gewesen sein. Aber darüber zu spekulieren, da sind wir nach aktuellem Kenntnisstand noch weit entfernt. Was bekannt ist, lässt mich jedenfalls nicht an eine normale, unbedrohliche Annäherung denken. So unangenehm die anderen Situationen auch sein mögen, das möchte ich nicht herunterspielen. Ich denke nur, der Tatverdächtige ist da ein ganz anderes Kaliber.
@Nudelkugel
Ja, wir müssen das auch nicht weiter vertiefen.
Mir war nur wichtig festzuhalten, dass exotisch aussehende Frauen sexueller Belästigung ausgesetzt sind- und im Gegenzug befürchten, dass man ihnen nicht glaubt, ihre Anzeigen nicht ernst nimmt.
Und das könnte eben auch dazu geführt haben, dass sie nach Nigeria geflüchtet ist.


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Jean-Marc Reiser: Mögl. Serienmörder im Elsass? Studentin tot aufgefunden

15.11.2018 um 19:13
@frauZimt
Dass die Frau allgemeinem Sexismus in Europa ausgesetzt war - wahrscheinlich. Das ist heutzutage ja leider fast jede Frau.
Aber Rassismus (der so schlimm ausfällt, dass man das Land, ja sogar den Kontinent verlässt!), da habe ich meine Bedenken. Eine junge Frau aus Nigeria fällt in Strasbourg "kaum auf", da sähe es in deutschen Städten schon anders aus.
Und Männern und Kindern natürlich ebenfalls. Was ich damit sagen will, das ist hier nicht besonders "exotisch". Sicher, Rassismus gibt es überall, den habe auch ich als Südeuropäerin leider schon erlebt, aber ich denke nicht, dass der bei einer nigerianischen Frau in Strasbourg so zum Tragen käme. Wenn ich in der Tram sitze, kann schon mal der Anteil an dunkler Hautfarbe überwiegen.
Ich weiß natürlich nicht, wie jetzt ein älterer, definitiv nicht ganz "gesunder", Reiser reagiert. Aber hier herrscht, wie ich finde, im Allgemeinen eine größere Toleranz zwischen Schwarz und Weiß! :)

Da muss etwas gravierenderes vorgefallen sein. Die Abreise nach Nigeria scheint ja auch eine ziemlich DIREKTE Reaktion gewesen zu sein. Mit der sie alles, was sie hier vorhatte, aufgab. Man lässt nicht so einfach seine Träume platzen. Interessant wäre zu wissen, wie lange "Betsy" sich schon in Strasbourg befand.

Des Weiteren werde ich mal den Fall an sich im Auge behalten und die Ohren spitzen, ob ich etwas von der Suchaktion am Wochenende mitbekomme.

Man verzeihe mir etwaige Fehler - nach Jahren des stillen Mitlesens bin ich hier ganz neu im Forum.


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Jean-Marc Reiser: Mögl. Serienmörder im Elsass? Studentin tot aufgefunden

16.11.2018 um 03:16
@FräuleinPoe

Dem stimme ich zu, auch ich habe die Erfahrung gemacht, dass man in Strasbourg oder auch Paris weitaus lockerer mit diesen Dingen umgeht als in mancher deutschen Stadt.

Wie dem auch sei, ich denke es ist deutlich geworden, dass der "Betsy-"Vorfall eben keine eindeutigen Schlüsse zulässt und es zumindest fraglich ist, ob er irgendwie zur Strafverfolgung im Fall Sophie beitragen kann. Das Verschwinden von Sophie Le Tan muss in den Vordergrund gestellt werden, sonst sehe ich da grosse Probleme auf die Behörden zukommen.


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Jean-Marc Reiser: Mögl. Serienmörder im Elsass? Studentin tot aufgefunden

16.11.2018 um 15:07
@FräuleinPoe
Willkommen im Forum!
Wäre doch denkbar, dass sich "Betsy" wehrte und ihr massiv gedroht wurde, ...Dich kriege ich, kenne Deine Wege.. usw.
Da bekommt doch jede Frau einfach nur Angst.Vielleicht, wie hier jemand schrieb, der Tropfen, der das Fass zu überlaufen brachte.
Vielleicht kannst Du etwas über die Suchaktion am WE berichten?

@Rick_Blaine
Magst Du erklären, welche Probleme die Behörden bekommen könnten? Es gibt doch unendlich viele Vermisstenfälle. Falls der hier nicht gelöst wird, einer von vielen. Da wünsche ich mir für jeden einzelnen Fall einen "Wadenbeisser", der niemals nachlässt und immer weiterbeisst: Fester und tiefer, bis sich Anhaltspunkte ergeben.


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Jean-Marc Reiser: Mögl. Serienmörder im Elsass? Studentin tot aufgefunden

16.11.2018 um 15:14
Zitat von sommerdaysommerday schrieb:Willkommen im Forum!
Wäre doch denkbar, dass sich "Betsy" wehrte und ihr massiv gedroht wurde, ...Dich kriege ich, kenne Deine Wege.. usw.
Da bekommt doch jede Frau einfach nur Angst.Vielleicht, wie hier jemand schrieb, der Tropfen, der das Fass zu überlaufen brachte.
Vielleicht kannst Du etwas über die Suchaktion am WE berichten?
@sommerday
Ja, in diesem Sinne meinte ich das.

Dass dieser Herr aller Wahrscheinlichkeit mehr als ein Betatscher und Bedränger ist, ist ja klar geworden.
Er befindet sich ja nicht aus Willkür in U-Haft.

Es geht mir nur darum, nicht zu schnell 1 und 1 zusammenzuzählen.
Es sieht so aus, als ob...aber wer weiss? Die Zeugin muss sich äußern, erst dann besteht Klarheit.
Mitunter gibt es weitere Beweggründe, ein Land zu verlassen und wieder nach Hause (oder woanders hin) zu fahren.


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Jean-Marc Reiser: Mögl. Serienmörder im Elsass? Studentin tot aufgefunden

17.11.2018 um 05:50
Zitat von sommerdaysommerday schrieb:Magst Du erklären, welche Probleme die Behörden bekommen könnten?
Ich meinte dass es schwer werden kann, eine Verurteilung - JMR ist ja des Mordes beschuldigt - zu erreichen.


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Jean-Marc Reiser: Mögl. Serienmörder im Elsass? Studentin tot aufgefunden

17.11.2018 um 17:37
@Rick_Blaine
Obwohl einige Hinweise auf Reiser deuteten, wurde er 1987 im Fall Francoise Hohmann freigesprochen.
Es gibt Parallelen zu Sophie Le Tan. Auch sie verschwand nach Kontakt mit JMR. Ihre Blutspuren wurden in seinem Bad gefunden.
Bei den zuständigen Behörden müssen doch sämtliche Alarmglocken schrillen. Von daher gehe ich davon aus, dass die Ermittler jetzt akribisch alle bisherigen Erkenntnisse zusammentragen aus auswerten. Da könnten sich noch wichtige Anhaltspunkte ergeben.
Bei JMRs krimineller Vorgeschichte hat ER ein Glaubwürdigkeitsproblem.


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Jean-Marc Reiser: Mögl. Serienmörder im Elsass? Studentin tot aufgefunden

17.11.2018 um 22:58
Zitat von FräuleinPoeFräuleinPoe schrieb:Aber hier herrscht, wie ich finde, im Allgemeinen eine größere Toleranz zwischen Schwarz und Weiß!
Na ja, das liegt aber hauptsächlich daran, dass sehr viele Schwarze in Frankreich aus dem französischsprachigen Nordafrika kommen. Da fällt dann schon mal die Sprachbarriere weg. Nicht unerheblich. Zumal bei der in Frankreich verbreiteten Fremdsprachenphobie... ;-)


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Jean-Marc Reiser: Mögl. Serienmörder im Elsass? Studentin tot aufgefunden

24.11.2018 um 08:18
Es ist mal wieder Zeit für ein update, es gibt etwas Neues am Ende dieses posts.

Die private Suchaktion "Nichts unversucht lassen" hatte letztens die Rheinauen der Wantzenau südlich des Wasserschlosses durchsucht, ohne Ergebnis. Nun soll an diesem Sonntag mit Hilfe einer weiteren privaten Suchgruppe, den ASR, ein anderes Feuchtgebiet in der Nähe von Schiltigheim durchsucht werden: die Tümpel von Ballastiere.

Dieses Gebiet ist unweit des letzten Suchgebietes und gehört ebenfalls zu dem sehr grossen Gebiet aus Sümpfen, Auen, Teichen usw. entlang der Ill und dem Rhein, nur wenige Kilometer nördlich von Schiltigheim, wo Sophie verschwand.

Diesmal ist es ein Gebiet zwischen Souffelweyersheim, Hoenheim und der Robertsau.

Anders als bei den vergangenen Suchen, die sich auf das Landgebiet um die Gewässer herum konzentriert hatten, sollen dieses Mal Taucher die Teiche selbst untersuchen.

Die Suche selbst scheint auf keinen weiteren Erkenntnissen zu beruhen, man bewegt sich einfach in Gebieten, die sich auf grund der Nähe an Schiltigheim und der Ortsbeschaffenheit dazu anbieten, eine Leiche zu verstecken. Allerdings sind diese Gebiete sehr gross und die Suchmannschaften von ca. 30-50 Privatleuten schaffen da nur wirklich kleine Teile.

Polizei und Gendarmerie beteiligen sich derzeit an keinen Suchaktionen, was nicht nur darauf zurückzuführen ist, dass die Beamten derzeit sehr eingespannt sind durch die nicht endenden Proteste gegen die Benzinpreiserhöhung, sondern vor allem daran, dass es anscheinend keinen Hinweis darauf gibt, wo sinnvollerweise in diesem riesigen Gebiet um Strasbourg mit einer Suche begonnen werden sollte. Die ist sprichwörtlich die Suche nach der Nadel im Heuhaufen und bisher weiss die Polizei nicht einmal, in welchem Heuhaufen man beginnen soll.

Das Interesse der Öffentlichkeit besteht weiterhin. Die Suchgruppe finanziert sich aus Spenden, die z.B. durch Stände an örtlichen Supermärkten eingebracht werden.

Von Polizei und Justiz gibt es derzeit gar nichts Neues.

https://www.dna.fr/actualite/2018/11/23/affaire-sophie-le-tan-recherches-a-la-ballastiere-dimanche

Der Vollständigkeit halber soll noch erwähnt werden, dass die Presse nun auch die 81-jährige verwitwete Mutter des Tatverdächtigen Jean-Marc Reiser, Marie Louise Reiser, wohnhaft in Niederbronn-les-Bains interviewt hat. Die alte Dame ist fest davon überzeugt, dass ihr Sohn unschuldig ist und ein "guter Junge" ist.

Wir erfahren dabei, dass die Dame in einer kleiner 2-Zimmerwohnung in der alten und schönen Stadt lebt und noch eine Tochter hat, sowie drei Enkelkinder. In der Wohnung hängt das Diplom ihres verstorbenen Ehemanns Hubert, der Förster gewesen ist.

Nun aber wird es interessant: Ihr Sohn soll am Tag des Verschwindens von Sophie, dem 7. September, mit einer Freundin namens Anne, bei ihr in Niederbronn gewesen sein. Er sei fröhlich gewesen, habe gelacht, sie habe ihm sein Lieblingsessen gemacht, einen Bibeleskäs, eine elsässische Spezialität.

Die Mutter beschreibt ihren Sohn als freundlich, nie aufgeregt, hilfsbereit und liebenswürdig. Als kleiner Junge habe er am liebsten mit seiner elektrischen Eisenbahn gespielt. Besonders gern sei er in den Wald gegangen, stundenlang.

Die Mutter erzählt dann vom nicht sehr einfachen Leben im Forsthaus nicht weit von Niederbronn. Sie heiratete den Förster Hubert Reiser 1960, im gleichen Jahr wurde der Sohn geboren. Der Ehemann und Vater soll schwer gearbeitet haben, und dann oft sehr müde und auch sehr gereizt gewesen sein. Und viel getrunken haben. Irgendwann hat sie ihn verlassen, ohne ein Wort zu sagen. Die beiden Kinder liess sie bei ihm. Der Junge war 17 als die Eltern sich trennten.

http://www.leparisien.fr/faits-divers/affaire-le-tan-je-veux-lui-demander-s-il-a-tue-cette-jeune-fille-confie-la-mere-de-jean-marc-reiser-27-09-2018-7904904.php

Aus dem Interview ergeben sich zwei interessante Dinge: JMR soll am Tag des Verschwindens von Sophie also bei seiner Mutter gewesen sein, und das in Begleitung einer Freundin namens Anne. Von dieser ist noch einmal kurz die Rede: es sei Tradition, dass JMR Weihnachten mit der Mutter verbringe und Silvester mit Anne.

Bisher ist davon noch nichts bekannt geworden. Die wichtigste Information, freilich, wird im Interview nicht gegeben: um welche Uhrzeit er in Niederbronn gewesen sein soll. Von seinem Wohnort in Schiltigheim bis zur Wohnung der Mutter sind es ca. 50km und man braucht etwa 50 Minuten. Niederbronn liegt unweit der Grenze zum Departement Moselle im Nordelsass und ist in einer sehr waldreichen Umgebung.

Interessant wäre auch zu erfahren, wer Anne ist, und wie lange sie an jenem Tag mit ihm zusammen war. Aber auch dazu schweigt die Zeitung.


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Jean-Marc Reiser: Mögl. Serienmörder im Elsass? Studentin tot aufgefunden

25.11.2018 um 08:57
Danke@Rick_Blaine für die neuen Informationen.

Bewundernswert, dass noch immer Suchaktion nach Sophie stattfinden. Nachdem die Gebiete derart gross zu sein scheinen, sucht man sprichwörtlich die Nadel im Heuhaufen. Trotzdem gibt es Menschen, die sich dadurch nicht entmutigen lassen. Vielleicht wird ihre Ausdauer eines Tages belohnt.

Dass die Presse nun auch die Mutter interviewte, war für mich nur eine Frage der Zeit. Und dass die Mutter ihren Sohn für unschuldig hält und er „ein guter Junge“ sei, wundert nicht. Würde doch fast jede Mutter über den eigenen Sohn sagen.
Aber Über JMR wurden auch schon negative Beschreibungen abgegeben:
Andererseits bezeichnen ihn Bekannte aber auch als „kalt, merkwürdig, extremen Einzelgänger, pervers und gewalttägig aggressiv“. Siehe Post @Rick_Blaine vom 24.09.18. Guter Schauspieler oder janusköpfig?

Die Presse wird Freundin Anne ausfindig machen. Wenn JMR „traditionell“ Silvester mit ihr verbringt, scheint diese Beziehung nicht neu. Sie wird möglicherweise eine wichtige Zeugin sein. Wir sind gespannt, was sich daraus ergeben könnte.


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Jean-Marc Reiser: Mögl. Serienmörder im Elsass? Studentin tot aufgefunden

25.11.2018 um 09:06
Richtig, die Aussagen der Mutter waren zu erwarten. Aber ein genauer Tagesablauf von JMR an jenem Tag des Verschwindens von Sophie wäre schon interessant. Ich gehe freilich davon aus, dass die Polizei das bereits alles recherchiert hat und "Anne" ihm zumindest nicht genug Alibi geben konnte, dass es ihn von der Untersuchungshaft verschont hat.

Die bisherigen Ermittlungen gehen ja davon aus, dass Sophie vormittags bei Reiser im Apartment aufgetaucht ist. Das wäre schon interessant, wenn er dann "guter Dinge, fröhlich und lachend" am Nachmittag oder Abend mit einer Bekannten bei seiner Mutter auftaucht.

Der Mann ist ja auch inzwischen fast 60, seine Mutter über 80. Ich vermute mal, "Anne" ist ebenfalls eine eher ältere Dame und der Mutter wohl gut bekannt. Wenn es nicht gar eher eine Bekannte der Mutter ist. Der eine Bericht, in dem sie vorkommt, ist da nicht ganz klar.

Aber er soll ausgerechnet an diesem Tag guter Dinge mit der Bekannten in Niederbronn aufgetaucht sein, was wohl auch geplant war, da er sein "Lieblingsessen" vorgesetzt bekam.

Wenn das alles stimmt und sich der Tatverdacht weiter erhärten lässt, würde das schon einen sehr skrupellosen Täter zeigen. Oder aber es spricht gegen den Tatverdacht.


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Jean-Marc Reiser: Mögl. Serienmörder im Elsass? Studentin tot aufgefunden

25.11.2018 um 16:38
Dass „Anne“ eine Bekannte der Mutter ist, war zuerst auch mein Gedanke. Aber dass eine ältere Dame ausgerechnet mit einem Ex-Knacki Silvester feiert? Hat sie ein Helfersyndrom? Oder tut sie damit der Mutter einen Gefallen?

Dass JMR just am Tag des Besuchs bei der Mutter guter Dinge gewesen sein soll, könnte damit zusammenhängen, dass er sich als „winner“ fühlte. Aber könnte es nicht sein, dass ein Ereignis eintrat, was ihn in Hochstimmung versetzt? Hat es möglicherweise mit dem Verschwinden von Sophie zu tun?

Da fällt mir spontan Francoise Hohmann ein. JMR wurde damals freigesprochen. Aber was ist, wenn er nicht unbeteiligt war, ihm nur nichts bewiesen werden konnte? Zwei Fälle, die sich auf den ersten Blick ähneln. Wenn Sophie gefunden ist, wird man mehr wissen. Seltsam ist auf jeden Fall, dass JMR in beide Fälle involviert zu sein scheint.

Jedenfalls wird man auch in Frankreich nicht grundlos in U-Haft gesteckt. Da muss es Anhaltspunkte geben, welche die Haft rechtfertigen.


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27.11.2018 um 07:34
Am Sonntag hat eine Tauchergruppe aus Zivilpersonen nun den Teich von Ballastiere abgesucht. Leider ohne Ergebnis.

Allerdings handelt es sich hier auch um grosse Wasserflächen, wie man hier sehen kann.


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Die Suchgruppen wollen ihre Arbeit fortsetzen.


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07.12.2018 um 08:56
Heute vor drei Monaten ist Sophie le Tan verschwunden. Spurlos. Es gibt ganz und gar nichts Neues. :(

Die Presse wird immer stiller. Es gibt einfach nichts mehr, worüber sie berichten kann. Noch gibt es treu an jedem Wochenende eine kleine Suchaktion, aber ohne auch nur ein einziges Ergebnis. Auch an diesem Sonntag wird wieder gesucht werden, diesmal wieder in den Ausläufern der Vogesen, in der Gegend von Grandfontaine, ca. 50km westlich von Strasbourg. In den Wäldern dort gibt es noch verlassene Bunker aus den Kriegen, da will man jetzt nachschauen.

Angesichts des riesigen Gebietes und der kleinen Handvoll von Suchern wäre ein Erfolg ein toller Zufall.

Reiser schweigt.

Die Polizei schweigt. Die Staatsanwaltschaft schweigt.

https://www.francebleu.fr/infos/faits-divers-justice/trois-mois-apres-sa-disparition-la-mobilisation-ne-faiblit-pas-pour-tenter-de-retrouver-sophie-le-1544115960


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Jean-Marc Reiser: Mögl. Serienmörder im Elsass? Studentin tot aufgefunden

07.12.2018 um 10:31
Wenn ein (dumme) Frage gestattet ist, wie lange darf der TV denn ohne neue Erkenntnisse in U-Haft behalten werden, nach französischem Recht. Ich meine, er sitzt seit Monaten in U-Haft, ohne das es neue Ergebnisse gibt?
Wenn er der Täter ist und das Opfer iwo hin verbracht hat, dann brauch er einfach nur weiter zu schweigen. Mit Hinblick auf das riesige Gebiet, wäre es ein riesiger Zufall, wenn Sophie entdeckt werden würde.

Ich bekomm einfach den Gedanken nicht aus dem Kopf, dass er sie “nur“ iwo eingesperrt hatte. Sollte es keinen Komplizen geben, wäre das Mädchen mittlerweile elendig verhungert. Grausam, aber natürlich reine Spekulation!


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Jean-Marc Reiser: Mögl. Serienmörder im Elsass? Studentin tot aufgefunden

07.12.2018 um 10:59
Zitat von MailaikaMailaika schrieb:Ich bekomm einfach den Gedanken nicht aus dem Kopf, dass er sie “nur“ iwo eingesperrt hatte. Sollte es keinen Komplizen geben, wäre das Mädchen mittlerweile elendig verhungert. Grausam, aber natürlich reine Spekulation!
Das ist nicht auszuschließen, aber wenn er die Vermisste irgendwo festgehalten hat, wäre sie auch verhungert, wenn man ihn schnell wieder rausgelassen hätte.
Er ist schlau und hätte damit gerechnet, dass er beschattet wird. Darum hätte er sich ihrem Versteck bestimmt nicht genähert. Sie wäre auch dann verdurstet.
Und selbst wenn er sie freigelassen hätte, hätte sie ihn angezeigt, bzw. wäre sie durch die Polizei befragt worden.
Das senkt ja die Überlebensbedingungen eines Opfers.

Wenn ihm daran gelegen hätte, dass die Gefangene überlebt, hätte er das Versteck preisgeben können.


Aber ich glaube nicht daran, dass sie bei seiner Verhaftung noch gelebt hat.


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07.12.2018 um 11:17
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Aber ich glaube nicht daran, dass sie bei seiner Verhaftung noch gelebt hat.
Egal, wie es nun ist, sie wird nicht mehr leben, da stimme ich dir zu. Ich hoffe, dass sie bereits bei der Verhaftung nicht mehr gelebt hat, wenn er denn der Täter ist. Und ich hoffe, dass man sie iwann finden wird, damit ihre Eltern abschließen können, falls man das je kann.


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07.12.2018 um 11:22
Zitat von MailaikaMailaika schrieb:Und ich hoffe, dass man sie iwann finden wird, damit ihre Eltern abschließen können, falls man das je kann.
Ja, das hoffe ich auch. Und natürlich auch, dass dem Herrn alle Taten nachgewiesen werden können.
Er scheint ja, ein hochkrimineller Mensch zu sein.


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