Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

Tussinelda schrieb:ich finde die Diskussion langsam müßig.

Dann nimm nicht dran teil, wenn es dich zu sehr anstrengt.

salome26 schrieb:Ich würde gern mal versuchen,die Örtlichkeiten etwas zu verdeutlichen

Dies ist dir gelungen, recht herzlichen Dank dafür.

Die Polizei geht ja davon aus, dass der Fundort nicht der Tatort ist. Hat jemand eine Ahnung ob der Tatort an sich bekannt ist? Ich könnte mir vorstellen, dass sie dort in der Nähe bei jemandem war (gartensparte eventuell) und erst im Dunkeln dorthin verbracht wurde, wo man sie später fand. Im Dunkeln auch irgendwo hängen geblieben ist, das käppi verlor, nicht mehr wieder fand und schnellstmöglich verschwand.

fuchsi schrieb:Die Polizei geht ja davon aus, dass der Fundort nicht der Tatort ist. Hat jemand eine Ahnung ob der Tatort an sich bekannt ist? Ich könnte mir vorstellen, dass sie dort in der Nähe bei jemandem war (gartensparte eventuell) und erst im Dunkeln dorthin verbracht wurde, wo man sie später fand. Im Dunkeln auch irgendwo hängen geblieben ist, das käppi verlor, nicht mehr wieder fand und schnellstmöglich verschwand.

wäre das nicht zu riskant, der Täter wird ja das Polizeiaufgebot mitbekommen haben und muss davon ausgehen, dass da auch nachts die Polizei sich nach Auffälligkeiten erkundig oder auch Freunde Sie nachts noch suchen und die ganze Umgebung wird ja nach ihrem Verschwinden sensibler auf so was reagieren

kunukunu schrieb:wäre das nicht zu riskant, der Täter wird ja das Polizeiaufgebot mitbekommen haben

Sie wurde doch erst Samstag vermisst gemeldet, in der Nacht von Freitag zu Samstag war dort also keinerlei Polizei und so wie ich es verstanden habe, wurde auch am Sonntag dort noch nicht durch Polizei gesucht, sondern nur privat.

Ich hätte allerdings gern eine Quelle für Fundort ungleich Tatort!?

kunukunu schrieb:wäre das nicht zu riskant, der Täter wird ja das Polizeiaufgebot mitbekommen haben und muss davon ausgehen, dass da auch nachts die Polizei sich nach Auffälligkeiten erkundig

Da magst du recht haben, es sei denn er hat abgewartet ob sich polizeitechnisch vor Ort "was tut" und ist dann los als "die Luft rein" war

salome26 schrieb:Ich hätte allerdings gern eine Quelle für Fundort ungleich Tatort!?

Ich hatte das gelesen, warte ich suche

Für großes Entsetzen sorgte der Mord an Melanie R. (30) am Bahndamm in Pankow. Katharina Dobslaw: „Dort wimmelt es seit einiger Zeit von Drogendealern. Da lungern gewisse Männer herum. Ich würde als Frau dort nicht mehr alleine hingehen, wie an so viele Stellen in Berlin.“ Jana Lein: „Man fühlt sich in Berlin als Frau einfach nicht mehr sicher.“ Bettina von Angern: „Unglaublich traurig. Was ist nur los?“ Vanessa Morán: Ich hab sie persönlich kennengelernt. Sie war ein liebevoller Mensch. Rest in Peace, Melanie!“

https://www.bz-berlin.de/berlin/radfahrer-benehmen-sich-im-strassenverkehr-wie-die-offene-hose

Gewisse Männer... soso...

salome26 schrieb:Sie wurde doch erst Samstag vermisst gemeldet, in der Nacht von Freitag zu Samstag war dort also keinerlei Polizei und so wie ich es verstanden habe, würde auch am Sonntag dort noch nicht durch Polizei gesucht, sondern nur privat.

aber das kann der Täter ja nicht wissen ....

er muss auch davon ausgehen, dass er bei der Entführung gesehen wurde, das die Eltern bei der Polizei sind etc, sich es Eltern gibt, die nach so einer Sache nachts die Gegend durchforsten etc, er muss damit rechnen

Also wenn man davon ausgeht , dass sich M zur Wehr gesetzt hat, dann kann die Mütze auch währendessen verlorengegangen sein. Der Täter wird im Gemenge wohl kaum die Nerven gehabt haben, das Teil aufzuheben und wieder aufzusetzen. Später hatte er dann vielleicht keine Möglichkeit mehr, zu suchen. Wenn sich alles an einem Ort abgespielt Hätte, dann hätte erseinen Tatort ja „aufräumen“ können?

@fuchsi

Meine Gedanken gehen in eine ähnliche Richtung.
Die Bilder geben einen guten Eindruck der Anlage und ihrer Übersichtlichkeit, aber nicht der Frequentiertheit am ersten sommerlichen Wochenende.
Evt am etwas kühleren frühen Morgen eines Wochentages aufgenommen oder aus Datenschutzgründen gezielt so aufgenommen, daß nicht mehr Passanten als unvermeidbar darauf zu sehen sind (beim genauen Hinsehen erkennt man dennoch schemenhaft Passanten & Hunde).
Ich halte es daher auch für wahrscheinlich, daß sie freiwillig ein Stück mit ihm ging und der Mord selber etwas abseits geschah.
Dafür spricht auch die Diskrepanz zwischen Zugriff im Sonnenschein und Verlust des Caps, womöglich entweder im Dunkeln gar nicht erst bemerkt oder deshalb das Cap auf die Schnelle nicht gefunden.

zu der Mütze: es gibt auch Menschen - auch hier aus Deutschland - die über die DNA Möglichkeiten gar nicht so informiert sind. Es gibt Leute, die haben ihr Handy eingeschaltet und begehen eine Straftat und wissen gar nicht, dass Sie gerortet werden können oder denkt mal an die ganzen Leute, die mit einer gestohlenen Kreditkarte Geld abheben und gefilmt werden, die sind im Nachhin ganz erschrocken, was möglich ist.

Adebar schrieb:"Dort wimmelt es seit einiger Zeit von Drogendealern."

Das stimmt für diese konkrete Stelle einfach nicht. Einige km südlich im Mauerpark und nördlich im Bürgerpark: ja. Aber konkret dort an der Kreuzung? Nein.

@kunukunu
Stimmt, ab wann Polizei aktiviert wurde, weiß er theoretisch nicht. Ich bezog mich aber vor allem darauf:

kunukunu schrieb: der Täter wird ja das Polizeiaufgebot mitbekommen haben

Da war ja kein sichtbares Aufgebot, was an mitbekommen konnte.

salome26 schrieb:Da war ja kein sichtbares Aufgebot, was an mitbekommen konnte.

Stimmt

aber unabhängig davon: wenn man einen Mord begangen hat, wird man jede Polizeistreife und jedes Martinshorn überbewerten.... und auf seine Tat beziehen


aber ein Mörder ist auf soviel Sachen konzentriert z.B. das er nicht gesehen wird und dann vergisst er die Mütze vllt tatsächlich

@salome26
Danke für den Bericht.
Ich hatte es wohl ,vor lauter Kappen,überlesen.

Laut dem Bericht habe sie 'längere Zeit 'dort verbracht.
Der Todeszeitpunkt ist zwischen 16 und 19 Uhr genannt worden.

Demnach weiß die Polizei hoffentlich schon mehr als bekannt gegeben.

Nur frage ich mich,ob man nicht noch besser Zeugen finden könnte,wenn man ungefähr bekannt geben würde,ab wann sie in dem Park gewesen sein könnte.

Berlinoise schrieb:ch halte es daher auch für wahrscheinlich, daß sie freiwillig ein Stück mit ihm ging und der Mord selber etwas abseits geschah.
Dafür spricht auch die Diskrepanz zwischen Zugriff im Sonnenschein und Verlust des Caps, womöglich entweder im Dunkeln gar nicht erst bemerkt oder deshalb das Cap auf die Schnelle nicht gefunden.

Darüber wurde nichts berichtet. Vielleicht lauerte der Täter irgendwo im Gebüsch auf seine Gelegenheit, eben auf den Moment in dem keine anderen Menschen in der Nähe waren. Es ist ja nicht so, dass es tagsüber nie Angriffe auf Frauen in Parks oder Grünanlagen gibt. Ein Cap kann man auch tagsüber verlieren.

Whitelight schrieb:Nur frage ich mich,ob man nicht noch besser Zeugen finden könnte,wenn man ungefähr bekannt geben würde,ab wann sie in dem Park gewesen sein könnte.

dann würde sich die Zeugen, die im Vorfeld was gesehen haben, vllt so gegen 14 oder 15 Uhr, wo sich der Täter auf "Suche" begangen hat, sich vllt nicht mehr angesprochen fühlen. Es gilt: Je weniger Zeugen es vermutlich geben wird, desto weniger Infos werden rausgeben, um keine Zeugen zu verlieren.

Zu den Drogendealern, es mag sein, daß diese dort nach Einbruch der Dunkelheit ihr Unwesen treiben, aber definitiv nicht an einem sonnigen Freitagnachmittag.
Und auch abends vermute ich die eher Richtung S-Bahnhof als direkt in der kleinen Grünanlage.
Es gibt tatsächlich immer mehr Ecken in Berlin, wo mir als Frau alleine mulmig zumute ist, aber diese Ecke gehört an einem schönen Nachmittag ganz und gar nicht dazu, darum schockt mich dieser Mord ja auch ganz besonders.

Berlinoise schrieb:Zu den Drogendealern, es mag sein, daß diese dort nach Einbruch der Dunkelheit ihr Unwesen treiben, aber definitiv nicht an einem sonnigen Freitagnachmittag.

Dealer wechseln aber auch mal ihre Plätze und haben zudem ihre Depots.

Auf diesem Bild vom Görlitzer Bahnhof in Berlin kann man auch sehen, was für Kopfbeckungen so üblich sind: https://www.bz-berlin.de/data/uploads/2014/07/goerlitzer-bahnhof-dealer_1406741031-1024x576.jpg

suki04 schrieb:Es wird noch viel spekuliert, da es noch keine sicheren Informationen gibt und darum mögliche Szenarien hypotetisch durchgespielt werden.

Das ist ja klar, deswegen bin ich ja auch hier. Besser ausgedrückt von mir wäre gewesen: Es wird zu viel über Dinge spekuliert, die unrelevant oder an den Haaren herbeigezogen sind. Ich meine das nicht böse, es führt nur zu nichts. Der 20ste Post über die Kaffeesache oder Caps ist auch nicht mehr besonders interessant.

Ist inzwischen etwas mehr über die persönliche Lebenssituation bekannt geworden?

Adebar schrieb:heute um 16:27
Berlinoise schrieb:
Zu den Drogendealern, es mag sein, daß diese dort nach Einbruch der Dunkelheit ihr Unwesen treiben, aber definitiv nicht an einem sonnigen Freitagnachmittag.
Dealer wechseln aber auch mal ihre Plätze und haben zudem ihre Depots.

Gedealt wird doch rund um die Uhr? anderseits wären diese auch gute Zeugen, die beobachten doch ihr Umfeld und müssen alles im Auge behalten, damit sie nicht Ihre Verstecke oder ihre Geschäfte verraten, oder?

LissyB schrieb:Das ist ja klar, deswegen bin ich ja auch hier. Besser ausgedrückt von mir wäre gewesen: Es wird zu viel über Dinge spekuliert, die unrelevant oder an den Haaren herbeigezogen sind.

Ich glaube in einem Mordfall MUSS und kann erstmal alles relevant sein.

@salome26 in jedem Artikel ist von Fundort die Rede, nicht vom Tatort... Ich revidiere also meine Aussage, dass feststeht, dass Fundort nicht der Tatort ist. Zum Tatort wurde nichts seitens der Polizei geäußert