ayahuaska schrieb:Auffällig zudem: die "Sauberkeit" der Kappe ... als wenn diese noch nicht lange im Gebrauch war.
salome26 schrieb:Ja. Wenn das Bild tatsächlich das Original zeigt, dann ist das definitiv kein "Markenzeichen" das seit längerem täglich getragen wird...
Da sieht man mal wie subjektiv solche Eindrücke sind. Ich fand die Kappe spontan eher älter, allgemein von minderer Qualität. Seitlich ist eine Schnalle o.ä. zum verstellen ab, hinten hängen Fäden ab.
Zur Frage, wie die Kappe am Tatort zurückbleiben konnte:
Die Kappe kann vom Opfer während eines Angriffs dem Opfer vom Kopf gerissen worden sein, als sie sich verteidigte, die Kappe wurde dann bei der überstürzten Flucht zurückgelassen. Er kann sie im Zuge der Tat
irgendwie verloren haben. Es ist selbst vorstellbar, wenn auch eher unwahrscheinlich, dass er die Kappe in der Umgebung wegwarf, um sein Aussehen zu verändern. Ja, er hätte sie auch absetzen können und mitnehmen - Täter handeln nicht immer rational.
Dass die Polizei nach dem Exhibitionisten fahndet, ist einfach Standard-Ermittlungsarbeit. Wenn es der Exhibitionist war, muss er ja nicht zwangsläufig am Tattag wieder mit solchen Handlungen aufgefallen sein. Vielleicht haben ihm seine exhibitionistischen Handlungen nicht mehr gereicht. Ich habe mal gelesen, dass Exhibitionisten bei solchen Handlungen selten die Opfer angreifen. Es kommt aber vor, dass der Exhibitionismus eine Vorstufe zu späteren, schwereren Taten ist.