Irina A. - Mord im Frankfurter Park
16.05.2018 um 00:37So jetzt ist Schluss hier, bis sich wieder alle beruhigt haben. Close
Tussinelda schrieb:Dürfen Menschen aus dem Rotlichtmilieu keine Freunde/bekannte außerhalb des Milieus haben?Wenn diese Freunde Geschäftsbeziehungen mit Kriminellen haben, dann sind sie Teil des kriminellen Milieus.
Sector7 schrieb:Die einzige Verdeckungshandlung war offenbar die, dass er eine Entdeckung aus der Ferne verhindern wollte, falls das Opfer nicht selbst die paar Meter bis zur Wiese gekommen ist. Zudem hatte JM offensichtlich sein Handy eingeschaltet und ihm müsste auch klar gewesen sein, dass es vermutl. Zeugen gibt, die die beiden zusammen gesehen haben.@Sector7
Das sieht mir bislang alles eher so aus, als hätte JM selbst nicht damit gerechnet, dass das Treffen so endet, wie bekannt. Und ich halte es weiterhin für nicht unwahrscheinlich, dass das Treffen (auch) mit der Sex-Mob-Sache zusammenhing.
DEFacTo schrieb:sollte er tatsächlich, für diesen abend, für das treffen mit dem opfer, ein kampfmesser mitgebracht haben, dann ist das ein mordmerkmal.Da hier laufend mit Begriffen wie Mordmerkmalen und Totschlag jongliert wird, erlaube ich mir, hier die entsprechenden Gesetzestexte einzustellen. Zwar ist das erst mal nur als Gerüst für eine Beurteilung der Tat zu sehen, aber die gröbsten Fehleinschätzungen lassen sich hierbei schon mal vermeiden.
sollte er das messer aber meist bei sich getragen haben, dann ist es eher kein beweis für eine geplante tat.
https://dejure.org/gesetze/StGB/212.html§ 211
Mord
(1) Der Mörder wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe bestraft.
(2) Mörder ist, wer
- aus Mordlust, zur Befriedigung des Geschlechtstriebs, aus Habgier oder sonst aus niedrigen Beweggründen,
- heimtückisch oder grausam oder mit gemeingefährlichen Mitteln oder
- um eine andere Straftat zu ermöglichen oder zu verdecken,
einen Menschen tötet.
§ 212
Totschlag
(1) Wer einen Menschen tötet, ohne Mörder zu sein, wird als Totschläger mit Freiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren bestraft.
(2) In besonders schweren Fällen ist auf lebenslange Freiheitsstrafe zu erkennen.
parabol schrieb: Tussinelda schrieb:Irgendwie erschließt sich mir da die Antwort nicht so ganz. Vor allem nicht, inwiefern da jetzt auf einmal Geschäftsbeziehungen hineinspielen sollen, geht es doch um Freundschaften. Soll ja auch Menschen geben, die aufgrund ihrer Lebensumstände zu niemandem Geschäftsbeziehungen haben, weil sie beispielsweise angestellt oder berentet sind und dennoch die Freundschaft zu jemandem im Milieu pflegen.
Dürfen Menschen aus dem Rotlichtmilieu keine Freunde/bekannte außerhalb des Milieus haben?
parabol schrieb:
Wenn diese Freunde Geschäftsbeziehungen mit Kriminellen haben, dann sind sie Teil des kriminellen Milieus.
Jewllzz schrieb:Ich finde es ist ein absolutes no-go hier Aufnahmen vom Tatort zu posten!Warum? Sind doch Aufnahmen eines öffentlichen Ortes, wo Hinz und Kunz auch jederzeit persönlich erscheinen können. Was ja auch passiert, denn die Blumen und Kerzen haben sich ja nicht von alleine dort hingebracht.
Pfolvosten schrieb:DeFacto schrieb:Das wäre erstmal nur ein Indiz für eine vorsätzliche Tat.
sollte er tatsächlich, für diesen abend, für das treffen mit dem opfer, ein kampfmesser mitgebracht haben, dann ist das ein mordmerkmal.
Verstehe ich nicht. Wieso sollte das ein Mordmerkmal sein?
emz schrieb:Soll ja auch Menschen geben, die aufgrund ihrer Lebensumstände zu niemandem Geschäftsbeziehungen haben, weil sie beispielsweise angestellt oder berentet sind und dennoch die Freundschaft zu jemandem im Milieu pflegen.Aber genau das macht doch den Unterschied laut dieser Definition: Die einen haben zwar die (rein freundschaftlichen) Kontakte, aber sie sind nicht Teil des Geflechts wie die anderen, die halt auch gleichzeitig wirtschaftlich oder sonstwie involviert sind.
Tussinelda schrieb:Die sind da nicht aus Neugier.Der ganze Thread hier ist doch nur für Neugierige und Voyeure ...
Pfolvosten schrieb:Der ganze Thread hier ist doch nur für Neugierige und Voyeure ...Wohl eher die ganzen Threads hier...
Boho schrieb:Zudem kenne ich wenige Nicht-Hundebesitzer, die gerne Haare und Geruch von einem Hund in ihr sauberes Auto lassen.wir wissen doch gar nicht, ob ein Hund dabei war, der Hund bzw. "Gassigehen" könnte ein Vorwand gewesen sein. Das sind aber nur Vermutungen. Es kann genauso gut sein, dass es einfach ein Spaziergang sein sollte (ohne Hund), draussen, entspannt, um zu reden.
Boho schrieb:Sonst hätte er sich eine besser Örtlichkeit oder eine spätere Uhrzeit ausgesucht.hm, naja, wir wissen ja nicht, wann die Tat stattgefunden hat und wer trifft sich schon mit jemandem zu einer passenderen Uhrzeit (also wenn es dunkel ist) an einem Ort, wo ein Mord nicht auffallen würde?
vonLottenstein schrieb:Dass er bei ihr Schulden hatte und sie deshalb umbrachte, erfüllt hingegen wieder das MM Habgier. Denn Habgier ist das Gewinnstreben um jeden Preis. Hierunter fällt auch Verhinderung der Rückzahlung von Schulden.Es ist immer sehr interessant, wenn uns Fachleute an ihrem Wissen teilhaben lassen.
vonLottenstein schrieb:Noch mal kurz zu den Mordmerkmalen: es wäre „Heimtücke“, wenn er das Messer mitnimmt, weil er sie töten will, ihr aber etwas anderes vormacht.Aber das weiss man eben nicht. Was hat er sich gedacht? Was hatte er vor?
frauZimt schrieb:Der Arm soll durch Stiche zerfetzt worden sein.wo steht das denn? Ich habe das noch gar nicht gelesen oder vergessen......