MR________X schrieb:Meine Güte, was reitest du darauf herum was vor Ewigkeiten mal in einer Lokalität am Kiez gewesen ist. Das ist bestimmt nicht das einzigste Lokal auf der Amüsiermeile was in den letzten Jahren gefilzt worden ist.
Muss man sich jetzt noch ne Drogenstory herbei simulieren ? Ich denke es reicht mit der Tragik.
Natürlich ist das tragisch, wie so vieles, was auf allmystery.de besprochen wird. Darauf wiederholt zu verweisen, wirkt aber nur hilfos. Vor allem ist das überhaupt kein Argument, irgendein Szenario auszuschließen, weil man persönlich die Geschichte schon tragisch genug findet. Ich habe den Eindruck, dass Einzelne hier vom Vermisstenfall emotional überfordert sind und innerlich unruhig werden, wenn ein Gedankengang mal vom eigenen, festgelegten Lieblingsschema abweicht.
1 oder 2 Jahre sind keine "Ewigkeiten". Und was heißt "bestimmt nicht"? Du vermutest hier also nur. Kennst Du dich überhaupt nur ein wenig aus auf dem Hamburger Kiez? Die meisten Läden in direkter Nähe der Reeperbahn sind inzwischen ganz normale, hochkommerzielle, oft tourimäßige Bars und Kneipen. Systematischer Drogenhandel oder auffälliger Drogenkonsum abseits des Alkohols sind eben nicht normal.
MR________X schrieb:Wahrscheinlich sind diese User gespannt auf neue FAKTEN. Das haben sie in diesem Thread verloren.
Die Drogenprobleme beim Knallermann SIND Fakten. Man sollte den Punkt bei einer aufklärenden Einstellung also zumindest im Auge behalten und ihn auch nennen dürfen. Ansonsten sind User hier nicht Mitarbeiter einer Presseagentur.
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Jetzt noch mal zu dem oft diskutierten Szenario "Liam verunglückte so, dass er ins Wasser fiel".
Ich halte das auch immer noch für die wahrscheinlichste Version. Aber es ist keinesfalls die einzig plausible.
Gerade weil jetzt die Information mit der Feuerwehrleiter bekannt ist, sind mir noch andere Fälle eingefallen. Hier ein Beispiel mit einigen Parallelen, Fettmarkierung durch mich:
"Ein junger Mann hat den Sturz in einen rund acht Meter hohen Schornsteinschacht überlebt. Er sei aus Freude auf das Dach geklettert und abgestürzt, sagte die Polizei. [...] Der Mann war betrunken und befand sich auf dem Heimweg von einer Party [...]" Zum Zeitpunkt der Rettung
"war der Mann bereits stark ausgekühlt [...] Den Angaben zufolge hatte er rund 2,7 Promille Alkohol im Blut."https://www.tz.de/welt/mann-ueberlebt-sturz-schornstein-schacht-711661.htmlDer Mann hat glücklichweise überlebt. Es gibt aber gleich eine Reihe von Fällen, in denen Menschen in Schornsteine stürzten und
https://www.mopo.de/dienstag-14-09-1999--16-59-leiche-im-schornstein-des-friedberger-krankenhauses-gefunden-19018938 entdeckt wurden. Teilweise sogar erst nach
20 oder
27 Jahren.
Die Frage, die sich daran anschließt wäre natürlich, ob es grob in der Nähe der letzten Sichtung oder zumindest auf einer halbwegs denkbaren Route (dazu zähle ich Weg zum Hotel, zum Hafen oder Richtung Fernsehturm) irgendein Objekt gibt, das über eine Leiter erklimmbar ist und in dem es irgendwelche Schächte, Schornsteine oder schlecht einsehbaren Untiefen gibt, die als "Falle" in Frage kommen.