Frau in Brandenburg im Auto erschossen
13.02.2018 um 23:48@emz
In dem von @Andante verlinkten Artikel gibt es bereits vor der Schilderung des Auffindens/Alarmierung von Rettungskräften eine interessante Passage. Dort heißt es:
Quelle: https://www.volksstimme.de/sachsen-anhalt/polizei-fahndung-nachbar-von-mordopfer-im-visier-der-polizei
Gestalkt ? Die möglichen Mordmotive "Schulden" bzw. "Grundstücksstreitigkeiten" scheinen da um das Motiv "krankhafte, unerwiderte Liebe" erweitert worden zu sein. Ist ein gutes Beispiel dafür, wie schnell sich bei zunächst dünnen Fakten alles ändern kann. Und hier ist noch nicht das Ende vom Lied. Da kann noch etwas ganz anderes dahinterstecken und noch ans Licht kommen...
Das hinter dem Auto Patronenhülsen gefunden wurden, spricht erst einmal für einen Schützen außerhalb des Fahrzeuges. Der Waffentyp kann damit freilig noch nicht exakt festgelegt werden. Das stellen die Ballistiker jedoch recht schnell anhand der Spuren (z.B. Hülsen, Projektile) und dem Obduktionsergebnis (Wunden, Projektile) fest. Auch wenn nicht alle Waffentypen Hülsen automatisch auswerfen, kann der Vorgang manuell erfolgt sein. Das die Hülsen in direkter Tatortnähe gefunden wurden, spricht gegen einen Scharfschützen aus dem Hinterhalt, es sei denn, er hätte die Hülsen dort absichtlich hinterlassen. Am Ende des besagten Artikels ist allerdings von zwei Kugeln die Rede, die das Opfer in die Brust getroffen hätten. Also keine Schrotflinte, keine Pumpgun, sofern die Angabe korrekt ist. Es lässt sich zudem ableiten, dass zwei Schüsse abgefeuert wurden. Ein Versehen wird damit höchst unwahrscheinlich. Es könnte somit eine Tötungsabsicht unterstellt werden.
Ich persönlich halte für mich also fest: Der Schütze feuerte außerhalb des Fahrzeuges, jedoch in seiner unmittelbaren Nähe zwei Schüsse ab. Er nutzte keine klassische Schrotflinte und keine Pumpgun mit Schrotmunition. Beide Schüsse wurden auf die Brust gerichtet abgefeuert. Kein Kopfschuss, kein unmittelbar letaler Treffer. Das Opfer war nach der Schussabgabe und bis zu ihrem Fund mutmaßlich noch am leben, jedoch (bei Fund) nicht ansprechbar und bewegungsfähig. Bislang sind keine Versuche des Opfers zur Selbstrettung/ Abwehr der Gewalt bekannt. Der Blutaustritt aus dem Mund spricht meiner persönlichen Meinung nach für eine Lungenverletzung, was durch die Brusttreffer auch sehr wahrscheinlich ist. Die Hülsen wurden nicht vom Tatort entfernt, die Waffe jedoch schon.
In dem von @Andante verlinkten Artikel gibt es bereits vor der Schilderung des Auffindens/Alarmierung von Rettungskräften eine interessante Passage. Dort heißt es:
Nach Thomas M. wird seit Sonntagfrüh vergeblich gefahndet. Der 46-Jährige soll die Ex-Gastwirtin, die sich mit ihrem Lebenskameraden auf einem einstigen GST-Gelände im Premnitzer Ortsteil Mögelin mit einem Reit-Hotel eine neue Existenz aufbauen wollte, gestalkt haben.
Quelle: https://www.volksstimme.de/sachsen-anhalt/polizei-fahndung-nachbar-von-mordopfer-im-visier-der-polizei
Gestalkt ? Die möglichen Mordmotive "Schulden" bzw. "Grundstücksstreitigkeiten" scheinen da um das Motiv "krankhafte, unerwiderte Liebe" erweitert worden zu sein. Ist ein gutes Beispiel dafür, wie schnell sich bei zunächst dünnen Fakten alles ändern kann. Und hier ist noch nicht das Ende vom Lied. Da kann noch etwas ganz anderes dahinterstecken und noch ans Licht kommen...
Das hinter dem Auto Patronenhülsen gefunden wurden, spricht erst einmal für einen Schützen außerhalb des Fahrzeuges. Der Waffentyp kann damit freilig noch nicht exakt festgelegt werden. Das stellen die Ballistiker jedoch recht schnell anhand der Spuren (z.B. Hülsen, Projektile) und dem Obduktionsergebnis (Wunden, Projektile) fest. Auch wenn nicht alle Waffentypen Hülsen automatisch auswerfen, kann der Vorgang manuell erfolgt sein. Das die Hülsen in direkter Tatortnähe gefunden wurden, spricht gegen einen Scharfschützen aus dem Hinterhalt, es sei denn, er hätte die Hülsen dort absichtlich hinterlassen. Am Ende des besagten Artikels ist allerdings von zwei Kugeln die Rede, die das Opfer in die Brust getroffen hätten. Also keine Schrotflinte, keine Pumpgun, sofern die Angabe korrekt ist. Es lässt sich zudem ableiten, dass zwei Schüsse abgefeuert wurden. Ein Versehen wird damit höchst unwahrscheinlich. Es könnte somit eine Tötungsabsicht unterstellt werden.
Ich persönlich halte für mich also fest: Der Schütze feuerte außerhalb des Fahrzeuges, jedoch in seiner unmittelbaren Nähe zwei Schüsse ab. Er nutzte keine klassische Schrotflinte und keine Pumpgun mit Schrotmunition. Beide Schüsse wurden auf die Brust gerichtet abgefeuert. Kein Kopfschuss, kein unmittelbar letaler Treffer. Das Opfer war nach der Schussabgabe und bis zu ihrem Fund mutmaßlich noch am leben, jedoch (bei Fund) nicht ansprechbar und bewegungsfähig. Bislang sind keine Versuche des Opfers zur Selbstrettung/ Abwehr der Gewalt bekannt. Der Blutaustritt aus dem Mund spricht meiner persönlichen Meinung nach für eine Lungenverletzung, was durch die Brusttreffer auch sehr wahrscheinlich ist. Die Hülsen wurden nicht vom Tatort entfernt, die Waffe jedoch schon.