Vermisstes Ehepaar Placzek aus Schnaittach getötet aufgefunden

teardrop. schrieb:Ich sehe nur Angst, Beklemmung - was verständlich ist in einer Situation.

Ich kann da keine Beklemmung oder Angst erkennen, schon gar keine Sorge oder Verzweiflung. Was ich sehe, ist eine schlechte Schauspielerei. Wie sie da mit den übergroßen Fotos demonstrativ rum hantieren ist doch nur lächerlich! Wenn man es allerdings heute mit dem Wissen anschaut, dass nur 20m weiter die toten Eltern eingemauert sind, ist es einfach nur kaltblütig!

@Sonnenschein81
Ja die Fundorte schon, aber bislang habe ich nichts darüber gelesen, warum die Leichen nicht mit einbetoniert wurden

accattone schrieb:Ein Ermittler sprach von einem "Gewaltexess" gegen die Köpfe der Getöteten. Dies ist auch der Grund, warum noch nicht mit vollständiger Sicherheit geklärt werden konnte, ob es sich bei der Getöteten um die Mutter des verdächtigten 25-Jährigen handelt.

Grausam, Gewaltexzess da braucht man sich nicht wundern, wenn die Leiche der Mutter noch nicht einwandfrei identifiziert ist.

Bellaso schrieb:Ja die Fundorte schon, aber bislang habe ich nichts darüber gelesen, warum die Leichen nicht mit einbetoniert wurden

Könnte mir vorstellen, dass die Leichen mitsamt Koffern oder auch allein nicht in die Grube gepasst haben.

-VOLLSTRECKER- schrieb:Alicet schrieb:
Ich sehe nur Angst, Beklemmung - was verständlich ist in einer Situation.
Ich kann da keine Beklemmung oder Angst erkennen, schon gar keine Sorge oder Verzweiflung. Was ich sehe, ist eine schlechte Schauspielerei. Wie sie da mit den übergroßen Fotos demonstrativ rum hantieren ist doch nur lächerlich! Wenn man es allerdings heute mit dem Wissen anschaut, dass nur 20m weiter die toten Eltern eingemauert sind, ist es einfach nur kaltblütig!

in dem Fernsehbeitrag des Regionalfernsehens "Wir suchen unsere Eltern" kamen mir die beiden Tatverdächtigen (neben den inhaltlichen Unstimmigkeiten und der Körpersprache) auch insgesamt zu "aufgebrezelt" rüber. Jemand der seine Eltern sucht, der denkt erst spät an seine gegelten Haare. Kann natürlich auch sein, dass beide von einem Stylisten des Senders so "hergerichtet" wurden?

@Sonnenschein81
Reparaturgruben, wie ich sie kenne, sind fast so breit wie die Spurbreite, ungefähr so lang wie der Radstand und etwa 1,30 - 1,50 m tief.

Bellaso schrieb:Reparaturgruben, wie ich sie kenne, sind fast so breit wie die Spurbreite, ungefähr so lang wie der Radstand und etwa 1,30 - 1,50 m tief.

Das mag ja für Autowerkstätten gelten. Bei einer privaten Garage wage ich das zu bezweifeln

FrauZimt schrieb:
Hab ich das richtig in Erinnerung, die Mutter war gegen die Schwiegertochter?

Gymli
ja, es war wiedermal der Klassiker.

No-mystery schrieb:PS.Sag mal, wie kann man eigentlich so viele & auch so gute Beiträge schreiben, ohne die Sachen irgendwie im Detail zu verfolgen ;)

@No-mystery
Weisst du, bei diesen Behauptungen: "Die Mutter hatte etwas gegen die Schwiegertochter", kann man nie sicher sein, ob sie auch stimmen.
Gymli schreibt "der Klassiker". Klassiker bedeutet: das Klischee

Vielleicht waren beide gegen das Mädel, nur die Mutter hat es laut gesagt? Das ist bei Paaren oft so: Der Eine spricht, der Andere schweigt.
Trotzdem kann der Schweigende der Meinungsbilder sein.

Hier fällt nur auf, dass die Mutter am Kopf/Gesicht besonders schlimm verletzt wurde. Das bringt man schon mit ihrer Ablehnung der späteren Schwiegertochter in Zusammenhang.
Auch wenn die Tat an sich evtl. ein anderes Motiv hatte, man denkt unwillkürlich an Rache.

Bellaso schrieb:@Sonnenschein81
Reparaturgruben, wie ich sie kenne, sind fast so breit wie die Spurbreite, ungefähr so lang wie der Radstand und etwa 1,30 - 1,50 m tief.

diese Grube wird wahrscheinlich nur etwas "höhergelegt" worden sein, so dass es nicht so auffällt.

Wenn sie komplett verfüllt worden wäre (auf Bodenniveau), dann könnte das zu auffällig gewesen sein / bzw. es hätte ein neuer Boden in die Garage gemusst...? Außerdem hättest Du da Unmengen an Beton dafür gebraucht..

frauZimt schrieb:Gymli schreibt "der Klassiker". Klassiker bedeutet: das Klischee

der Klassiker war (auch) von mir.

frauZimt schrieb:Hier fällt nur auf, dass die Mutter am Kopf/Gesicht besonders schlimm verletzt wurde. Das bringt man schon mit ihrer Ablehnung der späteren Schwiegertochter in Zusammenhang.
Auch wenn die Tat an sich evtl. ein anderes Motiv hatte, man denkt unwillkürlich an Rache.

ja, da hast du Recht. Völlig klassisches Übertöten. Das lässt schon auf starken Hass / Motivation schließen.
(Oh je, da war er wieder: der Klassiker)

frauZimt schrieb: Klassiker bedeutet: das Klischee

Einspruch!

Dass das Verhältnis zwischen Schwiegereltern und Schwiegertochter/-sohn problembeladen ist, ist kein Klischee.
Das ist wissenschaftlich belegt und liegt in der Natur der Dinge.
Aber es ist nicht unbedingt gesagt, dass immer die Schwiegermutti die Böse ist. Mütter haben einen siebten Sinn und merken, wenn der Sohn/die Tochter ein faules Ei anschleppen.

Sollte es sich bewahrheiten, dass die Beiden im Schlafzimmer erschlagen wurden, halte ich eine Tat im Affekt für unwahrscheinlich. In der Regel liegt im Schlafzimmer nicht so mir nichts dir nichts ein Hammer rum. Soll heißen, man muss sich den erst holen. Somit kein Affekt - zumindest ein Indiz dagegen.

Gymli schrieb:Das ist wissenschaftlich belegt und liegt in der Natur der Dinge.
Aber es ist nicht unbedingt gesagt, dass immer die Schwiegermutti die Böse ist. Mütter haben einen siebten Sinn und merken, wenn der Sohn/die Tochter ein faules Ei anschleppen.

Och nee. Bitte eine Quelle für das "wissenschaftlich Belegte".
Das kann ja manchmal so sein. Aber nicht selten sind Eltern auch völlig blind (verblendet) in Bezug auf ihre Kinder. Und es geht fast immer (für die Kinder) schief, wenn sie im Erwachsenenalter noch auf Rat und Urteil ihrer Eltern hören. Irgendwann, und zwar relativ früh, muss man sein eigenes Leben führen und ich kenne etliche Fälle, in denen die "Kinder" die Kurve nicht gekriegt bzw. die Eltern sie nicht losgelassen haben, das bedeutet lebenslange Abhängigkeit. Sehr übel.

"Gewaltexzess", Mutter ist noch nicht einwandfrei identifiziert. Für mich Beleg für puren Hass. Mag mir diese Morde nicht im Detail vorstellen, Ablauf etc. Die Beweggründe können vielschichtig sein. Rechtfertigen keinesfalls diese abscheuliche Taten.
Bin zutiefst erschüttert, finde keine Worte.

trailhamster schrieb:In dem Zusammenhang: weiß jemand, welche "Dauerkrankheit" beim Sohn vorliegen soll?

Falls sich das Gerücht der Spielsucht bewahrheiten sollte, könnte ich mir gut vorstellen, dass die Krankschreibung aus Dieser resultierte. (Therapie o.ä.)
Leider gibt es bisher wenig konkrete (tiefgehendere) Aussagen zu I.s Spielsucht.
Allerdings scheint diese durchaus ins Bild zu passen.

edit: Könnte auch den Rückzug zu den Eltern erklären. Reiner Spekulatius.

No-mystery schrieb:in dem Fernsehbeitrag des Regionalfernsehens "Wir suchen unsere Eltern" kamen mir die beiden Tatverdächtigen (neben den inhaltlichen Unstimmigkeiten und der Körpersprache) auch insgesamt zu "aufgebrezelt" rüber. Jemand der seine Eltern sucht, der denkt erst spät an seine gegelten Haare. Kann natürlich auch sein, dass beide von einem Stylisten des Senders so "hergerichtet" wurden?

Aufgebrezelt stimmt...Stylisten glaube ich eher nicht, ihre Frisur kam mir eher laienhaft gemacht vor..

Aufgebrezelt stimmt...Stylisten glaube ich eher nicht, ihre Frisur kam mir eher laienhaft gemacht vor..

@Indina
@No-mystery

Es klingt seltsam unf ist ein wohl unwichtiges Detail, aber das fiel mir als erstes auf, die mit Papilotten aufgedrehten Locken Marke Eigenbau von der Frau.
Ob man dazu Zeit und Nerven hat, wenn man seine (Schwieger)eltern wochenlang schmerzlich vermisst?
Dazu noch die Geschichte: die Geschenke liegen unterm Baum.
Brezelt man sich wirklich so auf?

Da muss schon massiver Hass im Spiel gewesen sein, wenn man es fertig bringt, die eigenen Eltern mit dem Hammer zu entstellen, in Folie einzupacken und hinter einer Mauer im eigenen Haus einzubetonieren. Furchtbar :-(

Dann ist er vielleicht wegen seiner Dauerkrankheit wieder zu Hause eingezogen? Ab der 7. Woche gibt es ja nur noch Krankengeld (zumindest bei den Gesetzlichen), da kann es abhängig vom ursprünglichen Gehalt schon eng werden...

E_M schrieb:Dann ist er vielleicht wegen seiner Dauerkrankheit wieder zu Hause eingezogen? Ab der 7. Woche gibt es ja nur noch Krankengeld (zumindest bei den Gesetzlichen), da kann es abhängig vom ursprünglichen Gehalt schon eng werden...

So könnte ich mir das in etwa auch vorstellen.
Zusätzlich hatten die Eltern evtl. ein Interesse den eigenen Sohn zu helfen/unterstützen und gleichzeitig ein Auge auf ihn werfen zu können.